12.10.2020, 03:04
Ja, so kann es laufen.
"Schmelzarbeit" ist für mich schlicht; Hingabe.
"Nach dem Aufwachen
Nach dem Aufwachen sind die Methoden, die wir verwenden, die gleichen wie vor dem Aufwachen. Warum? Um wieder in die Stille zurückfinden. Wenn man aufgewacht ist, ist man eigentlich nur Stille, Leere, Frieden und Unendlichkeit. Und wenn im Außen nichts groß passieren würde, außer dass das Wetter wechselt, dann gäbe es auch wenig Anlass, dass sich das ändert. Aber nicht nur von außen, sondern in den ersten Jahren vor allem von innen kommen bestimmte Themen hoch. Vielleicht bekommt man die Nachrichten mit und bekommt schlechte Laune weil es keine guten Nachrichten sind, die man zu hören bekommt. Doch man hat keine Zeit, das auszufühlen, weil man einen Termin hat und bei dem Termin läuft etwas schief, dann ruft noch jemand an und erinnert einen an etwas, was noch nicht erledigt ist. Es passiert so viel und man hat nicht die richtige Zeit, um die Gefühle alle auszufühlen, und dann lagern sich die Gefühle an, so wie der Schlamm in einem Fluss. Dann kommen die Schiffe nicht mehr durch. Der Fluss wird ausgebaggert und wir machen die Tonübung und die Schmelzatemarbeit, damit sich die Gefühle wieder lösen."
Christian Meyer
"Schmelzarbeit" ist für mich schlicht; Hingabe.
"Nach dem Aufwachen
Nach dem Aufwachen sind die Methoden, die wir verwenden, die gleichen wie vor dem Aufwachen. Warum? Um wieder in die Stille zurückfinden. Wenn man aufgewacht ist, ist man eigentlich nur Stille, Leere, Frieden und Unendlichkeit. Und wenn im Außen nichts groß passieren würde, außer dass das Wetter wechselt, dann gäbe es auch wenig Anlass, dass sich das ändert. Aber nicht nur von außen, sondern in den ersten Jahren vor allem von innen kommen bestimmte Themen hoch. Vielleicht bekommt man die Nachrichten mit und bekommt schlechte Laune weil es keine guten Nachrichten sind, die man zu hören bekommt. Doch man hat keine Zeit, das auszufühlen, weil man einen Termin hat und bei dem Termin läuft etwas schief, dann ruft noch jemand an und erinnert einen an etwas, was noch nicht erledigt ist. Es passiert so viel und man hat nicht die richtige Zeit, um die Gefühle alle auszufühlen, und dann lagern sich die Gefühle an, so wie der Schlamm in einem Fluss. Dann kommen die Schiffe nicht mehr durch. Der Fluss wird ausgebaggert und wir machen die Tonübung und die Schmelzatemarbeit, damit sich die Gefühle wieder lösen."
Christian Meyer