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Inspirierende Texte

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FB Siam 11.03.2019

In der dunklen Nacht der Seele und des Geistes, fällt u.a. jegliche Egozentrik und die Identifikation mit allen Selbstbildern ab. Das Ich befindet sich in einem sukzessiven Sterbeprozess. Du erlebst dich in dieser Zeit von einer größeren Macht und Intelligenz übernommen, geführt und durchdrungen.
Im Anschluß dieses meist recht langwierigen Prozesses, ist es nur noch ein Spiel mit Rollen und individuellem Ausdruck, das du bezeugst und das durch dich geschieht.
Ein Spiel das oftmals genauso "ernst" und/oder zumindest intensiv erlebt wird wie ein Kinofilm von dem wir vollkommen eingenommen sind, aber zugleich wissen, dass er bloß auf der Leinwand stattfindet. Woraufhin oftmals ein kosmisches Lachen erfolgt. :-) Überhaupt ist das Ergebnis eine in der Tiefe erlebte, dauerhafte Zu-Frieden-heit, sowie grundlose Freude die immer wieder auftaucht....
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28 Zeichen einer persönlichen Metamorphose:
Jim Palmer ( Autor )
Translation via deepl

1. Unzufriedenheit mit der Art und Weise, wie es "sein soll"
2. Intoleranz gegenüber Unechtheit
3. Abschaffung von Regeln, Vorschriften und Einschränkungen
4. Wiedererwachen der Individualität
5. Offenheit für neue Möglichkeiten
6. Der Wunsch zu wachsen, zu lernen und zu expandieren
7. Die Freiheit der Selbstdarstellung
8. Festlegung persönlicher Grenzen
9. Die Umgestaltung der eigenen Beziehungswelt
10. Größere Akzeptanz und Mitgefühl für andere
11. Deprogrammierung von falschen Überzeugungen und Denkweisen
12. Auf der Grundlage der eigenen inneren Wahrheit und Führung
13. Verweigerung der Anpassung
14. Verachtung der Oberflächlichkeit
15. Größere Kapazität für sowohl Trauer als auch Freude
16. Unwille, Ungerechtigkeit und Unterdrückung zu akzeptieren
17. Tiefere Verbindung zur Natur und allen Lebewesen
18. Die Fülle der eigenen Menschlichkeit bewohnen
19. Desinteresse am Schaffen oder an der Teilnahme am Drama
20. Größere Fähigkeit zum komplexen Denken
21. Verantwortung für das eigene Glück und Wohlbefinden übernehmen
22. Engagement für die persönliche innere Arbeit
23. Pflege von gegenseitig vorteilhaften und gesunden Beziehungen
24. Sich selbst mit mehr Akzeptanz und Mitgefühl betrachten
25. Tägliche Praktiken der Selbstversorgung einbeziehen
26. Die tieferen Realitäten, die uns alle als eine menschliche Familie vereinen, sehen tiefer als das Etikett, den Ismus oder das Stereotyp einer Person
27. Innerliche Motivation, menschliches Leid zu lindern
28. Verpflichtung zur Förderung der menschlichen Blüte

- Jim Palmer

Original in English :


https://www.facebook.com/100002997634245...56555/?d=n 
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Offenbarung offenbart sich
Jenseits von meinungen
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Ich bin das männliche und das weibliche und das darüber hinaus
Meine Beziehung ist reinstes göttliches bewusstsein
Lust ist spontan
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Die menschliche Seele

„Wer die menschliche Seele kennenlernen will, der wird von der experimentellen Psychologie soviel wie nichts darüber erfahren. Ihm wäre zu raten, lieber die exakte Wissenschaft an den Nagel zu hängen, den Gelehrtenrock auszuziehen, der Studierstube ade zu sagen und mit menschlichem Herzen durch die Welt zu wandern, durch die Schrecken der Gefängnisse, Irrenhäuser und Spitäler, durch trübe Vorstadtkneipen, Bordelle und Spielhöhlen, durch die Salons der eleganten Gesellschaft, die Börsen, die sozialistischen Meetings, die Kirchen, die Revivals und Ekstasen der Sekten zu gehen, Liebe und Haß, Leidenschaft in jeder Form am eigenen Leibe zu erleben, und er käme zurück mit reicherem Wissen beladen, als ihm fußdicke Lehrbücher je gegeben hätten, und er wird seinen Kranken ein Arzt sein können, ein wirklicher Kenner der menschlichen Seele.“

-C.G. Jung-

Herz
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von Osho / Auszug aus einem Osho Text von Gerd Andersen

... Erleuchtung ist ein völlig individuelles Lied, immer unbekannt, immer neu, immer einzigartig. Sie kommt niemals als Wiederholung. Vergleicht deshalb zwei Erleuchtete nicht miteinander. Ihr werdet zwangsläufig dem einen oder den anderen Unrecht tun oder beiden. Und habt keine feste Vorstellungen davon. Man sollte sich nur an fließende Qualitäten erinnern. Ich sage: fließende Qualitäten, keine festgelegten Qualifikationen....
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Passend zu unserem aktuellen Thema - poste ich etwas von mir über das so wichtige Fühlen:
Wir selbst sind reine Akzeptanz. Es braucht im Grunde kein Extra-Akzeptieren oder Annehmen, so jedenfalls meine Erfahrung. Aber solange wir das noch nicht realisiert haben, und quasi Eins mit dieser Akzeptanz sind, also mit unserer wahren Natur im Erleben, solange ist es gut achtsam zu sein und wertfrei "aktiv" anzunehmen was sich in unserer Offenheit uns selbst gegenüber zeigt.
Mit der Zeit wirst du sehen wie dich früher oder später immer mehr Liebe und tiefstes Mitgefühl durchströmen.

Ich schrieb darüber in Bezug auf Vergebung


Vom 11.07.2016

Vergebung ist für mich ein Konzept.
Alle Konzepte behindern den Moment so pur zu erleben wie er sich -frei von Überlagerungen, wie Konzepte, Glaubensätze etc.- zeigt.

Das Wissen darum, dass jede Tat, auch die Unmenschlichste, stets ein Ausdruck des Lebens ist, oder sonstige absolute Wahrheiten, nehmen keinesfalls den Schmerz den Taten/Nicht-Taten aus Kindertagen oder sonst wann auslösen können. Dieses Wissen kann jedoch ein Tor dazu sein, sich nicht weiter in den Geschichten zu verlieren, und stattdessen unmittelbar die Gefühle und Regungen in mir wahrzunehmen und zu fühlen was das Geschehene oder der jeweilige Moment in mir aktuell auslöst.
Dabei entziehe ich den Geschichten meine Aufmerksamkeit und lenke sie stattdessen in den Körper, wo ich bewusst im sog. Spürbewusstsein verweile.
Nun gilt es zu fühlen was geschieht, was auftaucht ohne sich von Gedanken aus dem Körpereleben wegtragen zu lassen. Geschieht dies doch, lenke ich meine Aufmerksamkeit wieder zurück in den KörperRaum (der genau genommen, über die Körpergrenzen hinaus reicht). Je mehr Übung man darin hat, desto einfacher funktioniert das.
Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass kaum noch Urteile über das was auftaucht und gewesen ist gefällt werden können, u.a. weil die Gedankenaktivität durch das unmittelbare Präsentsein im Körper um ein Wesentliches reduziert ist.
Je nachdem worum es geht, kann es unterschiedlich lange dauern bis etwas vollständig aus dem System entlassen, integriert und/oder verarbeitet wurde.
Immer wieder mag es einen äußeren oder inneren Trigger geben der etwas in mir auslöst, dann gilt es eben wieder das eben Besagte bewusst zu vollziehen. Es ist eher ein Sein-und Zu-lassen, als eine üblich aktive Handlungsmethode.

Imgrunde wird nämlich durch das Wiederkäuen bzw. die Identifikation mit den Geschichten (und dem ebenfalls gedanklich konstruierten Ich (darin) ) die Wurzel des ursprünglichen Schmerzes gewissermaßen umgangen und vermieden. Man ist auf subtile Weise von dem was tatsächlich Hier und Jetzt ist ein stückweit abgelenkt, in einem Gedankengerüst mit den dazugehörigen ausgelösten Empfindungen gefangen.
So leidvoll dies auch sein mag, ist eben vieles durch besagtes Ich-/Geschichten-Konglomerat -das künstliches Leiden in Form konstruierter, ich nenne sie gern: "PlastikGefühle"- ausgelöst, weshalb auch einige Therapieverfahren die sich einzig in diesem Modell der Persönlichkeitsstruktur bewegen, häufig zwar durchaus Linderung verschaffen, aber m.E. keine vollständige Auf-Lösung bewirken.

Vergebung ist demnach für mich also kein anvisiertes Ziel, sondern wenn dann Resultat des hier Beschriebenen. Ein zwangsläufiger Nebeneffekt davon wie ich mit mir und dem Moment umgehe, ihn vollständig zu-lasse.
Im alles Erlauben was Jetzt und Hier ist und auftauchen möchte (und d.h. alles darf sein, nichts muss(!) ) im Präsent-sein im Körper braucht es keinerlei (Vergebungs)Konzepte.
Zumal hier der Körper/unser Wesen selbst bestimmt was ansteht und geschehen soll. Welche Vorgänge zur Heilung/Lösung/Ganzwerdung benötigt werden, durch die nun wesentlich freier fließenden Heilkräfte, die ein jeder in sich trägt, und die in der Anbindung und dem Sein unserer wahren Natur (ein Paradox) und unserer organischen Präsens liegen. D.h. du selbst bist (auch) diese Heilkraft.

Überhaupt habe ich es mir zur Angewohnheit werden lassen, einen Teil meiner Aufmerksamkeit stets im Körper zu belassen (meist im Bauchraum). Das halte ich für sehr empfehlenswert, und garantiert wird einem dabei -so oder so- nie langweilig. :-)
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Ach, was ich noch gefunden habe, aus der selben Zeit - wie süß :-)



FB 29. Juni 2016 ·

Wenn ich allein bin, wenn ich so mit mir bin, dann gibt es einfach nichts das fehlt. Ich fühle mich angenehm satt –
keine Bedürfnisse über das natürliche Maß hinaus
keine Wünsche,
keine Suche,
keine Unruhe oder Rastlosgkeit - die mich irgendwohin treibt,
weder nach Menschen, Zerstreuung, Anerkennung, Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit und was es noch so alles gibt das Menschen anTREIBT– aber da ist einfach NICHTS das fehlt.
In diesem einfach nur Hier-Sein.

Es fühlt sich rundum wohlig und satt an, in dieser Stille, die gleichzeitig Wohlbefinden und no mind verstrahlt, und unser aller wahrer Natur ist.
Selbst dann, wenn so etwas das wir als unangenehme Empfindungen bezeichnen auftaucht (natürlich kommt auch das immer noch vor - ich bin ja nicht tod gg ;-) ) , ändert es nichts an diesen Frieden der parallel dazu spürbar anwesend ist, und der immer stabiler zu werden scheint.
Ist das nicht wunderbar? :-)
Dieser Friede zaubert mir auch häufig ein Lächeln ins Gesicht, so aus dem Nichts...was gebraucht wird. gg
Und manchmal muss ich auch bei Gesprächen, denen ich (teils lesend) zuhöre, oder einem belanglosen Smalltalk den ich selbst gerade führe, kurz auflachen oder schmunzeln – ohne Anlass, aus reinster Freude am Sein.
Als hätte man den Schalk im Nacken und amüsiere sich über das Leben......darüber, am Leben oder lebendig zu sein.
Ich hoffe dann schon immer, dass mein Gegenüber nicht meint, ich amüsierte mich über ihn. :-) Naja, bis jetzt kam diesbezüglich noch keine negative Rückmeldung....ich streiche in so einem Moment des möglichen Missverständnisses Menschen auch gerne reflexartig über den Arm. Das dürfte signalisieren, dass es ganz sicher nicht so ist.
Nebenbei bemerkt, erscheint es sicher vielen ungewöhnlich in einer so ernsten und steifen Gesellschaft wie dieser, wenn Leute beim Spazierengehen mal freundlich und zufrieden vor sich hin lächeln. ;-)) Buddha hätte man wohlmöglich auch nach den Drogen gefragt, die er zu sich nimmt. ;-))))

Aber ja, wenn ich so recht überlege, dann denk ich, jo, wurd auch mal Zeit, nach so vielen Jahren des Abschälens usw....gg (und es schält sich weiter;-)
Auch wenn ich vieles genieße, wie ein freundliches Gespräch, eine tiefsinnige oder berührende Unterhaltung, einen kurzen netten smalltalk, wie vorgestern mit einer älteren Dame, im Wartezimmer einer Arztpraxis, oder einen netten Abend mit einem Freund, einer Freundin– nein, ich finde das alles super klasse, es macht mir meistens Spass und ich genieße das auch sehr. Genauso wenn mir jemand im richtigen Augenblick die passenden Worte sagt, mich verstehen und nachempfinden kann, oder einen hilfreichen Tipp für mich hat, ja, das tut mir in dem Moment sicher gut – und manchmal könnte ich denjenigen dann dafür umarmen, weil ich eben auch sehr impulsiv herzlich sein kann. Big Grin ;-) <3

Aber daraus entsteht kein Bedürfnis mehr, davon mehr haben zu müssen, und es somit zukünftig zu brauchen. Ja, ganz eigenartig. Ich denke das ist damit gemeint „den Moment zu genießen“ , ohne einen Anspruch auf etwas zu erheben - ohne eine Erwartungshaltung daraus zu kreieren. Nur muss ich mich gar nicht dazu überreden, es fällt mir so zu.

Es geschieht eben ganz frei-willig, wenn das Leben es so einrichtet. Ich bin offen, aber damit rechnen tue ich nicht (mehr).
Rechnen tut eh nur der Verstand. Nur der meint für alles Pläne Struktur und Sicherheiten zu benötigen, selbst in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Da ist also wie gesagt trotz der Freude und dem Genuss an den Dingen dieses Nicht-mehr-brauchen. Und ich bin genauso zufrieden, wenn nichts Dergleichen vorhanden ist. Wenn ich einfach nur für mich bin. Und so verstehe ich sehr gut, dass Menschen sich nach ihrer Suche oft für lange Zeit zurückzogen. U.a. weil sie sich selbst genug waren.
Somit (ge-)brauche ich auch keine Menschen mehr um mich -im doppelten Wortsinn- ganz zu fühlen, oder gut zu fühlen, oder um mich zu (er-)nähren oder zu (er-)füllen.
Es ist Begegnung in Erwartungslosigkeit und Freude.

Ich kann sagen, ich reiche mir selbt, bin genährt und erfüllt...wenn ich einfach nur so hier (mit mir) bin. Und so kann ich genießen ohne Anhaftung.
Das nenne ich Freiheit.

Ich hätte nicht gedacht, das ich das einmal sagen könnte/würde - obwohl es mir jetzt gerade sehr vertraut klingt..... Es ist nur viel zu lange her, als ich mich auf dem Weg dahin machte, so dass ich mein(e) Ziel(e) (im Sturm des Lebens) schon wieder vergessen hatte.
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Das habe ich soeben auf FB gesehen.
Interessante Sichtweise. Das mit dem Dritten was entstehen kann, ist mir auch mal intuitiv in den Sinn gekommen.
Und ja, was wollen Menschen machen, wenn sie verschieden sind, aber über ewig lange Zeiträume täglich in unseren Gedanken auftauchen...

Eine großartige Beziehung erwächst nicht daraus, dass ein „perfektes“ Paar sich findet, sondern wenn ein „unperfektes“ Paar lernt, sich an den persönlichen Unterschieden zu erfreuen.
Ihr sagt: „Gleich und Gleich gesellt sich gern!“ aber ihr sagt auch: „Gegensätze ziehen sich an!“

– Was davon ist nun wahr?

Ich würde sagen, beides ist wahr: Zu Beginn einer Begegnung sucht und erkennt ihr die Gemeinsamkeiten, an denen ihr euch erfreut, an denen ihr euch festhaltet, weil sie keine Reibungsflächen bieten und alles so hübsch ins rosafarbene Licht der Harmonie und Eintracht betten – hier gesellt sich Gleich und Gleich sehr gerne.
Mit der Dauer der Verbindung aber erkennt ihr mehr und mehr die Gegensätze, und damit beginnt es kompliziert zu werden, denn euer Ego wünscht sich Bestätigung, indem ihm nach dem Mund geredet wird, indem ihm in jeder Hinsicht entsprochen wird, indem Ich-Bedürfnisse ihre Befriedigung finden. Es entsteht eine Gratwanderung zwischen Anziehung und Abstoßung aufgrund der Gegensätzlichkeit. Nur wenige Paare schaffen den Weg durch diese Phase des Erkennens der individuellen Gegensätze.

Beziehungen, die nicht auf Liebe basieren, sondern auf sexueller Anziehung, Leidenschaft, Vernunft oder Pragmatismus, können mit den Gegensätzlichkeiten nicht lange bestehen – sie scheiden sich, denn das Ego hat hier die Oberhand. Das Ego ist in solchen Verbindungen der Diktator und wird sich seine Befriedigung auf neue Weise bei „Gleich & Gleich“ finden. Vielleicht tut es das zunächst durch Seitensprünge, Affären oder nebenher laufenden Beziehungen – früher oder später aber wird das Ego die Trennung erzwingen, denn es geht nicht um das spirituelle Wachstum durch die Beziehung, sondern um die Befriedigung gewisser Bedürfnisse des Egos. Es geht nicht um das Wir, sondern um das Ich. Hier wird versucht, zwei Lego-Bausteine mittels der beiden Ober- bzw. der beiden Unterseiten der Steine zu verbinden – wer Lego kennt, weiß, dass dies unmöglich hält. Zwei mit Plus gepolte Magnete stoßen einander ab. Sie können nicht zusammenkommen.

Basiert die Beziehung aber auf Liebe – was zwei reife und bewusste Individuen erfordert, die diese Liebe in sich tragen, erkennen und zulassen möchten –, dann sind es gerade die Unterschiede, die in der Beziehung den Reiz ausmachen und diese letztlich andauern lassen. Durch die Andersartigkeit des Partners wachst ihr über euch hinaus. Durch die Reibungsflächen, die Konflikte und das Entwickeln von konstruktiven Lösungen auf dem Boden der Akzeptanz erlangt ihr größere spirituelle Reife. Dazu ist der Mut, die höhere Herzensabsicht, der innige Wunsch zu lieben und sich spirituell zu entfalten nötig, denn wer es gerne bequem hat, der wird einen Menschen und dessen Unterschiedlichkeiten zur eigenen Person nicht lange in seiner Nähe dulden. Ist aber die Absicht zur heiligen Verschmelzung, zur spirituellen Vereinigung da, dann kann aus einem vorerst eher gegensätzlichen Paar ein „perfektes“ Paar werden.

Menschen begegnen einander niemals zufällig. Die Anziehung auf seelischer, geistiger und körperlicher Ebene ist stets ein Wegweiser der Seele, auf dem steht:
„Potenzieller Seelenpartner – spirituelles Wachstum garantiert!“
Mag es Anfangs auch kompliziert erscheinen, mag es zu kurzzeitigen Trennungen oder auch Rückzugsphasen kommen – wenn sich beide dennoch nicht aus dem Sinn gehen, dann will die Seele damit etwas Bedeutsames sagen. Ihr solltet dieser Botschaft lauschen und ihr entsprechen. Je länger die Partnerschaft nämlich andauert, desto klarer erkennt ihr durch die Augen der Liebe, dass es die Unterschiede sind, die ihr so überaus anziehend findet, und dadurch ergibt sich eine neue Form der Harmonie. Ihr lernt auf vielen Ebenen von den Unterschiedlichkeiten des Partners zu profitieren – ihr erkennt sie als perfekte Ergänzung zum eigenen Wesen. Das Ich tritt in den Hintergrund zugunsten des Wir. Das Wir wird tragender, es entwickelt sich immer mehr zum Ziel; es findet eine Verschmelzung auf hoher Ebene statt – aus Zweien erwächst das Dritte: Das Wir! Das metaphysische Kind!

Was benötigt ihr dazu?

– Nun, die Antwort ist nicht überraschend: Liebe! Dazu ist nichts weiter als Liebe sowie der Herzenswunsch nötig, dieser Liebe den Ausdruck der Akzeptanz zu geben. Wer den Partner in seinem So-Sein akzeptieren lernt, weil er ihn liebt, der findet tiefe Freude an der Andersartigkeit des Gegenübers. In einem solchen Fall gelangen die Lego-Bausteine zu ihrer korrekten Verwendung – die Gegenstücke finden perfekt ineinander, die Verbindung hält.

Eine großartige Beziehung erwächst also nicht daraus, dass ein „perfektes“ Paar sich findet, sondern wenn ein „unperfektes“ Paar lernt, sich an den persönlichen Unterschieden zu erfreuen.

– David P. Pauswek – Der Andersmensch
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Yes


"Das Auflösen der "Tragödie"

Hat der Mensch mehrere Jahre (Ausnahmen von statistischen Mitteln gibt es ganz natürlich) "Atman Vichara" geübt, wird er feststellen, dass er sich selbst persönlich immer leichter anfühlt. Und daß Persönlichkeit gar nicht so schwer wiegt, wie im Eingang in das Thema empfunden.

Dann taucht zu vielen persönlichen Dramen eher die Frage auf, was daran eigentlich so schlimm gewesen sein soll (?), da ja Persönlichkeit gar nicht so "schwer" ist, wie immer geglaubt.

Das liegt mitunter daran, dass sich mit der Erkenntnis der Schwerpunkt des Persönlichkeitserlebens in die Gegenwart verschiebt. Und das Persönlichkeitserleben zuvor mehr auf "alte Geschichten fixiert" stattfand.

Die Vergangenheit wird dadurch nicht vergessen, aber immer weniger abgerufen. Und in diesem Abrufen dann wieder neu abgelegt, nämlich immer mehr "entdramatisiert".

Persönlichkeit nährt sich nun anders aus Erinnerungen und geht mit ihnen auch anders um. Sie empfindet sich persönlich "hierig", also im direkten Sein ihrer selbst. Und Erinnerungen sind ihre Stütze, aber immer weniger das, was sie dominant bestimmt.

Und das ist die Tendenz, die auch viel andere beobachten, in der die Vichara im Laufe der Jahre (um ein realistische Größe für den Durchschnitts-User (wie mich) zu geben) ihre "Früchte" zeigt.

Das eigene Gemüt wird tendenziell unbeschwerter, heiterer (auch hinter allem Ernst der Fassade der Persönlichkeit) und im emotionalen Leben "ungebundener".

Und selbst sollte jemand nach außen als Dramaqueen erscheinen, ist hinter der Fassade immer mehr eine Art "Spitzbube", der gerne über sich selbst lacht und an diesem "Spiel" Gefallen findet.

Wie sich das persönlich auswirkt, hängtv on der Charaktere ab, die der Mensch genetisch nun einmal ist. ?

Jedoch völlig egal, was an der Fassade erscheinen mag, dahinter ist immer mehr persönlich empfundene Leichtigkeit und Gelöstheit.

Und das ist die "köstliche Frucht" daran - in eine neue unbeschwertere Beziehung mit sich selbst als Mensch, und damit der Thematik Persönlichkeit, zu kommen.

Vielleicht ist das gar nicht so schlimm, wie im drängenden Wunsch nach Erwachen empfunden? Und das ist die Tendenz im praktischen Ausgang der Suche... jenseits aller spirituellen Konzepte:

es ist gar nicht so "schlimm", ein Mensch zu sein. ?

In diesem Sinne: Verbleibe im ICH BIN: mit dem was hier ist.

Quarantäne-Tipp des Tages."

Shri Tobi


https://www.facebook.com/shri.tobi?__tn__=%2CdC-R-R &eid=ARB5ZK7wkuPuYbEF8EIDEP4udAzVnmDQSgitnpdC5IUFTvZN3SJ7ukxMPJaSbnxR2EzooC-rdqlPCNMr&hc_ref=ARTK6lES-y7xxrI1j3OyCskN4KtG8WaUJ6PSvZdehWEpIIJS_gsdEUo0P3e76OQhOdk&fref=nf
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