27.11.2017, 15:18
Hallo Herr Crux! Lange nichts gesehen von dir...
Ja, der Text von Ken Wilber ist so schön, dass man ihn in großen Lettern an den Himmel projezieren müßte,....allerdings orientiert er sich m. E. zu sehr an der äusseren Welt, das, was man mit den sinnlichen körperhaften Augen siehst... na ja, kam bei mir so rüber... Er klingt mir einfach in vielem much to light.
Kann gut sein, dass viele Menschen bei dem Text ein spontanes Erwachen erleben. Das Suchen und Findenwollen einfach fallen lassen, geht nicht so ohne weiteres, ausser du stellst dich mit einem Schlag neben d(ich). Damit allein wäre es aber auch nicht getan. Ohne Achtsamkeit v.a. sich SELBST gegenüber und dementsprechender SelbstAnnahme läuft nix. Das ist nun mal an Prozesse gebunden, also an die Zeit. Ständiges Üben in der persönlichen Präsenz ist Vorabbedingung für das, was Jesus Umkehr genannt hat. Die Umkehrung der Aufmerksamkeitsrichtung nach Innen ist der Weg. Dass die Welt nicht da draussen, sondern in deinem Inneren ist, - bzw. weder hier noch dorten, weder aussen noch innen - ist eine der Letztgültigen Erkenntnisse, die von der Umkehr nach innen, nicht von der sinnlichen In-Augenschein-Nahme der Welt bewirkt werden.
Eine der spirituellen Übungen, die ich zuweilen empfehle, ist die Frage, die man sich bei jedem Tun und Denken stellt: z.B. WER ist es, der da schaut... , WER ist es, der dies oder jenes so oder so denkt und/oder tut. Wenn du das "richtig" und konsequent tust, dann kommst du als erstes nicht auf Gott oder dein Höheres Selbst, sondern auf dein falsches, von anderen Menschen konditioniertes Ego, den nachahmenden und nachplappernden Papagei, der keines selbständigen Gedankens fähig ist, weil alles, was er weiss und von sich gibt, geborgtes, angelerntes Wissen ist. WIE er die Dinge tut, ist ebensowenig authentisch, denn er tut meist alles genauso, wie man es ihm als Kind beigebracht hat! Wer auf sich und sein Denken und Tun wirklich achtsam ist, wird erstmal herausfinden, dass sein In-die-Welt-schauen kein Schauen ist, sondern Interpretation!
Was ich meine: Wenn das spirituelle Erwachen dich nicht in das Hier und Jetzt deiner Person führt, kanns mans getrost vergessen. "Hier unten" nämlich fängt die spirituelle Entwicklung an, nirgendsonst. Zum Vater kommt man nur über den Sohn d.h., zum geistigen transpersonalen HEIL kommt man nur über die Heilung der Seele/Person. Für nicht mehr und nicht weniger steht die Gestalt des Jesus, der sagt: Wer sucht, der findet.
Und natürlich kann der Sucher auch im vorliegenden Text von Wilber das Gesuchte FINDEN, für einen kleinen Moment geht ein Licht auf... der Rest wird prozessual oder gar nicht geschehn - dann nämlich nicht, wenn der Sucher nicht aufhört, an seiner Erwachenserfahrung zu haften, um in die auf ihn wartende Dunkle Nacht der Seele einzutauchen...
Na ja, Wilber hat viel Wahres und Schönes geschrieben... ich bin früher auch gerne in seinen Worten ersoffen...Ich finde, dass dieser Text sich sehr gut für den ersten Kick eignet, die Initialzündung oder auch Erwachen genannt. Ich werde ihn mal an den Facebook-Himmel schreiben....
So, das waren meine FREIEN Assoziationen zu dem Wilbertext, ... frei deswegen, weil ich mich nicht sklavisch an die Bedeutung halte, die der Text für den Autor hat. Ich meine eigentlich nur, dass die Pforten der Wahrnehmung erst mal gereinigt werden müssen, um die volle Tragweite des Wilber-Textes zu begreifen.
Ja, der Text von Ken Wilber ist so schön, dass man ihn in großen Lettern an den Himmel projezieren müßte,....allerdings orientiert er sich m. E. zu sehr an der äusseren Welt, das, was man mit den sinnlichen körperhaften Augen siehst... na ja, kam bei mir so rüber... Er klingt mir einfach in vielem much to light.
Kann gut sein, dass viele Menschen bei dem Text ein spontanes Erwachen erleben. Das Suchen und Findenwollen einfach fallen lassen, geht nicht so ohne weiteres, ausser du stellst dich mit einem Schlag neben d(ich). Damit allein wäre es aber auch nicht getan. Ohne Achtsamkeit v.a. sich SELBST gegenüber und dementsprechender SelbstAnnahme läuft nix. Das ist nun mal an Prozesse gebunden, also an die Zeit. Ständiges Üben in der persönlichen Präsenz ist Vorabbedingung für das, was Jesus Umkehr genannt hat. Die Umkehrung der Aufmerksamkeitsrichtung nach Innen ist der Weg. Dass die Welt nicht da draussen, sondern in deinem Inneren ist, - bzw. weder hier noch dorten, weder aussen noch innen - ist eine der Letztgültigen Erkenntnisse, die von der Umkehr nach innen, nicht von der sinnlichen In-Augenschein-Nahme der Welt bewirkt werden.
Eine der spirituellen Übungen, die ich zuweilen empfehle, ist die Frage, die man sich bei jedem Tun und Denken stellt: z.B. WER ist es, der da schaut... , WER ist es, der dies oder jenes so oder so denkt und/oder tut. Wenn du das "richtig" und konsequent tust, dann kommst du als erstes nicht auf Gott oder dein Höheres Selbst, sondern auf dein falsches, von anderen Menschen konditioniertes Ego, den nachahmenden und nachplappernden Papagei, der keines selbständigen Gedankens fähig ist, weil alles, was er weiss und von sich gibt, geborgtes, angelerntes Wissen ist. WIE er die Dinge tut, ist ebensowenig authentisch, denn er tut meist alles genauso, wie man es ihm als Kind beigebracht hat! Wer auf sich und sein Denken und Tun wirklich achtsam ist, wird erstmal herausfinden, dass sein In-die-Welt-schauen kein Schauen ist, sondern Interpretation!
Was ich meine: Wenn das spirituelle Erwachen dich nicht in das Hier und Jetzt deiner Person führt, kanns mans getrost vergessen. "Hier unten" nämlich fängt die spirituelle Entwicklung an, nirgendsonst. Zum Vater kommt man nur über den Sohn d.h., zum geistigen transpersonalen HEIL kommt man nur über die Heilung der Seele/Person. Für nicht mehr und nicht weniger steht die Gestalt des Jesus, der sagt: Wer sucht, der findet.
Und natürlich kann der Sucher auch im vorliegenden Text von Wilber das Gesuchte FINDEN, für einen kleinen Moment geht ein Licht auf... der Rest wird prozessual oder gar nicht geschehn - dann nämlich nicht, wenn der Sucher nicht aufhört, an seiner Erwachenserfahrung zu haften, um in die auf ihn wartende Dunkle Nacht der Seele einzutauchen...
Na ja, Wilber hat viel Wahres und Schönes geschrieben... ich bin früher auch gerne in seinen Worten ersoffen...Ich finde, dass dieser Text sich sehr gut für den ersten Kick eignet, die Initialzündung oder auch Erwachen genannt. Ich werde ihn mal an den Facebook-Himmel schreiben....
So, das waren meine FREIEN Assoziationen zu dem Wilbertext, ... frei deswegen, weil ich mich nicht sklavisch an die Bedeutung halte, die der Text für den Autor hat. Ich meine eigentlich nur, dass die Pforten der Wahrnehmung erst mal gereinigt werden müssen, um die volle Tragweite des Wilber-Textes zu begreifen.
LOL