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Inspirierende Texte

gefällt mir sehr gut, Thank You

Ich hatte etwas ähnlich Erstaunliches gefunden, oder besser "es" hat mich gefunden.
hier:


Ego(losigkeit) - Ich - Selbst

(aus: Integrale Psychologie, Arbor Verlag 2001, S. 109)

Es gibt eine beharrlich andauernde Verwirrung in der Literatur darüber, ob man zum Beispiel das Ich im Verlaufe höherer Entwicklung behält oder verliert. Die meisten transpersonalen Forscher sagen von den höheren Stufen, sie seien "jenseits des Ich" oder "transegoisch", was zu implizieren scheint, daß man das Ich verliert. Aber diese Verwirrung ist fast nur semantischer Art. Wenn man mit Ich eine ausschließliche Identifikation mit dem persönlichen Selbst meint, dann wird diese Ausschließlichkeit zum großen Teil verloren oder in höherer Entwicklung aufgelöst - dieses "Ego" wird zum größten Teil zerstört (und die höheren Stufen werden korrekt transegoisch genannt). Wenn man mit Ich ein funktionales Selbst meint, das sich auf die konventionelle Welt bezieht, dann wird dieses Ich ganz entschieden behalten (und oft gestärkt). Ebenso, wenn man - wie die Psychoanalyse ? der Ansicht ist, daß ein wichtiger Teil des Ich die Fähigkeit zu distanzierter Selbstbeobachtung ist, dann wird dieses Ich mit Sicherheit behalten (und fast immer gestärkt). Wenn Enger sagt, daß "Meditation Ichstärke fördert", dann hat er absolut recht. Auch wenn man mit Ich die Fähigkeit der Psyche zur Integration meint - wie die Ich-Psychologie -, dann wird dieses Ich auch behalten und gestärkt. Kurz, die Ausschließlichkeit einer Identität mit einem gegebenen Selbst (Körper-Ich, Persona, Ich, Zentaur, Seele) wird mit jeder höheren Stufe des Selbstwachstums aufgelöst oder gelockert, aber die wichtigen funktionalen Fähigkeiten jeder Stufe werden behalten, (holarchisch) inkorporiert und oft in aufeinanderfolgenden Stufen gestärkt.

(aus: Einfach Das, Fischer Taschenbuch 2001)

Nun kann vielleicht die Tatsache, dass Ich, Seele und SELBST gleichzeitig gegenwärtig sein können, zu einem besseren Verständnis des Begriffs der "Ichlosigkeit" verhelfen, der immer wieder für große Verwirrung sorgt. Ichlosigkeit bedeutet jedenfalls nicht das Fehlen eines funktionellen Selbst (das wäre ein Psychotiker, kein Weiser); es bedeutet vielmehr, dass man nicht mehr ausschließlich mit diesem Selbst identifiziert ist.

Einer der Gründe, warum viele Menschen Schwierigkeiten mit dem Begriff "Ichlos" haben, liegt darin, dass sie alle ihre Phantasien von "heiligmäßig" oder "spirituell" auf ihre "ichlosen Weisen" projizieren, was üblicherweise bedeutet, dass diese dauernd gütig lächeln und vom Hals abwärts tot sein müssen, frei von fleischlichen Begierden und Gelüsten. Von all demjenigen, womit die Menschen üblich erweise Schwierigkeiten haben - also mit Geld, Essen, Sex, Beziehungen, Begierden -, sollen ihre Heiligen frei sein. "Ichlose Weise" sollen "über den Dingen stehen". Redende Köpfe sollen sie sein. Religion heißt für viele Menschen Befreiung von allen niederen Instinkten, Trieben und Bindungen, und deshalb erwarten sie von der Religion nicht Hilfestellung, wie man sein Leben mit Begeisterung leben kann, sondern vielmehr, wie man es unterdrücken und verleugnen, wie man ihm entrinnen kann.

Mit anderen Worten, die meisten Menschen wünschen sich einen spirituellen Weisen, der "weniger als eine Person" ist, der irgendwie frei ist von all den chaotischen, komplexen, pulsierenden, wirren, drängenden Kräften, die die meisten Leute umtreiben. Im Weisen soll all das nicht vorhanden sein, was einem selbst zu schaffen macht! Von allem, was einen selbst ängstigt, verwirrt, quält, soll der Weise unberührt sein. Dieses Nichtvorhandensein, dieses Freisein-von, dieses "Weniger-als-eine-Person-sein" versteht man oft unter "ichlos".

Aber "ichlos" bedeutet eben nicht "weniger als personal", sondern vielmehr "mehr als personal" - alle normalen personalen Eigenschaften und zusätzlich einige transpersonale. Man braucht ja nur an die großen Yogis, Heiligen und Weisen von Moses über Christus bis Padmasambhava zu denken: Dies waren keine schwächlichen Duckmäuser, sondern Leute, die etwas bewegten, die im Tempel die Peitsche schwangen und ganze Völker unterwarfen. Sie begegneten der Welt nicht mit frommem Augenaufschlag, sondern nahmen sie ganz konkret an; viele von ihnen entfachten tief greifende gesellschaftliche Revolutionen, die jahrtausendelang wirksam waren.

Sie konnten dies nicht deshalb tun, weil sie der physischen, emotionalen und mentalen Dimension des Menschseins und dem Ich auswichen, das deren Träger ist, sondern eben deshalb, weil sie diese Dimensionen mit einem Elan und einer Intensität ergriffen, die die Welt in ihren Grundfesten erschütterte. Natürlich hatten sie auch Kontakt zur Seele (dem tieferen Psychischen) und dem Geist (dem formlosen SELBST), die der letzte Ursprung ihrer Durchschlagskraft waren, aber sie verliehen dieser Kraft Ausdruck und setzten sie in konkrete Ergebnisse nur deshalb um, weil sie die niedrigeren Dimensionen in einer spektakulären Weise nutzten, um sich in der Welt Gehör zu verschaffen.

Diese großen Welterschütterer hatten im besten Sinne des Wortes ein ausgeprägtes Ich, weil das Ich, der funktionelle Träger des grobstofflichen Reichs, neben der Seele (der Trägerin des Subtilen) und dem SELBST (dem Träger des Kausalen) existieren kann und existiert. Insoweit diese großen Lehrer im grobstofflichen Reich etwas bewegten, taten sie dies mit ihrem Ich, weil das Ich der funktionelle Träger dieses Reichs ist. Sie waren natürlich keineswegs identisch mit ihrem Ich (dann wären sie bloß Narzissten gewesen); sie hatten einfach entdeckt, dass ihr Ich Kontakt zu einem strahlenden kosmischen Ursprung hatte. Die großen Yogis, Heiligen und Weisen bewirkten nicht deshalb so viel, weil sie kriecherische Speichellecker waren, sondern große Persönlichkeiten mit einem ausgeprägten Ich, die Kontakt zum dynamischen Urgrund und Ziel des Kosmos selbst hatten, zu ihrem eigenen höheren SELBST, weil sie wach für den reinen Atman, das reine Ich-Ich waren, das eins mit Brahman ist. Sie öffneten den Mund und die Welt erbebte, fiel auf die Knie und erkannte ihren strahlenden Gott.

War die heilige Theresia eine große Kontemplative? Ja, aber sie war auch (man muss sich dies einmal bewusst machen) die einzige Frau, die jemals die ganze katholische klösterliche Tradition reformierte. Gautama Buddha erschütterte Indien in seinen Grundfesten. Rumi, Plotin, Bodhidharma, Yeshe Tsogyal, Lao-tzu, Platon, der Baal Shem Tov - diese Männer und Frauen lösten Revolutionen im grobstofflichen Reich aus, die Jahrhunderte und Jahrtausende wirkten, etwas, was weder ein Marx noch ein Lenin, weder ein Locke noch ein Jefferson für sich in Anspruch nehmen können. Aber dies gelang ihnen nicht deshalb, weil sie vom Hals abwärts tot gewesen wären. Nein, es waren Persönlichkeiten mit einem monumentalen, glorreichen, göttlichen Ich, die Kontakt zu einem tieferen Psychischen und dadurch wiederum unmittelbar zu Gott hatten.

Natürlich hat der Begriff der Transzendierung des Ich seinen Sinn. Aber er bedeutet nicht Zerstörung des Ich, sondern vielmehr dessen Hinführung zu etwas Größerem. (Nagarjuna sagte, dass in der relativen Welt Atman wirklich sei; in der absoluten Welt sei weder Atman noch Anatman wirklich. In beiden Fällen sei also Anatta keine zutreffende Beschreibung der Wirklichkeit.) Das kleine Ich löst sich nicht in Luft auf: Es bleibt als funktionelles Zentrum der Aktivität im konventionellen Reich bestehen. Und wie schon gesagt, wird man durch den Verlust dieses Ich nicht zu einem Weisen, sondern zu einem Psychotiker.

"Das Ich zu transzendieren" bedeutet also in Wirklichkeit, das Ich in einer höheren und tieferen Umschließung zu transzendieren und einzuschließen, zunächst in der Seele oder dem tieferen Psychischen, dann im Zeugen oder ursprünglichen SELBST und dann, wenn man die vorangegangenen Stadien bewältigt und in sich aufgenommen hat, im Leuchten des Einen Geschmacks. Dies bedeutet also nicht, dass man sich von dem kleinen Ich befreit, sondern vielmehr, dass man ganz in es einzieht, es mit Begeisterung lebt, es als den notwendigen Träger sieht, durch den höhere Wahrheiten vermittelt werden. Seele und GEIST schließen Körper, Emotionen und Geist ein; sie löschen sie nicht aus.

Kurz: Das Ich ist nicht die Verhinderung des GEISTES, sondern vielmehr die strahlende Manifestation des GEISTES. Alle Formen sind nichts anderes als Leerheit, auch die Form des Ich. Man braucht keineswegs das Ich abzustreifen, sondern man muss es vielmehr mit einer gewissen Überschwänglichkeit leben. Wenn die Identifikation über das Ich hinausgeht und sich auf den Kosmos ausdehnt, entdeckt das Ich, dass der individuelle Atman in Wirklichkeit eins mit Brahman ist. Das große SELBST ist in der Tat kein kleines Ich, und soweit man auf dieses kleine Ich beschränkt ist, ist sehr wohl ein Tod und eine Transzendierung notwendig. Narzissten sind einfach Menschen, deren Ich noch nicht groß genug ist, um den ganzen Kosmos zu umfassen, weil sie versuchen, sich selbst zum Mittelpunkt des Kosmos zu machen.

Aber die Leute wollen nicht, dass die Weisen ein großes Ich haben; am liebsten wäre es ihnen, wenn sie überhaupt keine manifeste Dimension hätten. Wenn ein Weiser einmal sein Menschsein zeigt - im Zusammenhang mit Geld, Essen, Sex, Beziehungen -, dann sind sie geschockt, weil sie dem Leben überhaupt entrinnen möchten, statt es zu leben, und der Weise, der das Leben lebt, ist ein Ärgernis. Sie wollen hinaus, sie wollen aufsteigen, sie wollen entrinnen, und der Weise, der sich lustvoll ins Leben hineinbegibt, der es bis zur Neige auskostet, der jede Welle des Lebens ergreift und auf ihr bis zum Ende surft - ein solcher Weiser verstört sie zutiefst, erschreckt sie, denn dies bedeutet, dass auch sie sich dem Leben auf allen Ebenen mit Lust hingeben sollen, statt sich bloß in einer Wolke von leuchtendem Äther vor ihm zu verstecken. Sie wollen nicht, dass ihre Weisen einen Körper, ein Ich, Triebe, Vitalität, Sex, Geld, Beziehungen oder überhaupt Leben haben, weil eben dies sie dauernd quält, und sie wollen weg davon. Sie wollen nicht auf den Wellen des Lebens surfen, sie wollen die Wellen loshaben. Sie möchten eine Luftschloss-Spiritualität.

Aber der integrale Weise, der nichtduale Weise, zeigt uns einen anderen Weg. Er, der üblicherweise als "tantrischer Weiser" bezeichnet wird, sagt uns, dass man das Leben transzendieren muss, indem man es lebt. Er betont, dass man Freiheit durch Bindung erlangen muss, dass man das Nirvana mitten im Samsara finden, dass man die totale Befreiung durch vollständiges Sich-Hineinbegeben erlangen muss. Er betritt im vollen Bewusstsein die neun Kreise der Hölle, denn nirgendwo sonst kann man die neun Himmel finden. Nichts ist ihm fremd, denn es gibt nichts, das nicht der Eine Geschmack wäre.

Es kommt wirklich nur darauf an, dass man ganz im Körper und seinen Begierden, im Geist und seinen Ideen, im GEIST und seinem Licht zu Hause ist. Dass man dies alles vollständig, gleichmäßig und gleichzeitig annimmt, weil dies alles gleichermaßen eine Geste des Einen und Einzigen Geschmacks ist. Begib dich hinein in die Lust und beobachte ihr Spiel; nimm die Gedanken an und folge ihrem Glanz; lasse dich vom Geist verschlingen und erwache zu einer Herrlichkeit, für die die Zeit keinen Namen gefunden hat. Körper und Seele und Geist - alles ist gleichermaßen im allgegenwärtigen Gewahren enthalten, das der Grund der ganzen Darbietung ist.



http://integralesleben.org/index.php?id=1220 &type=98&L=
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Die Möwe Jonathan..tranzendenz oder Gewahrsein?
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OT ein: Sorry

(29.10.2017, 00:30)nangilima schrieb:  Die Möwe Jonathan..tranzendenz oder Gewahrsein?

Gewahrsein bewegt sich nicht ;-)

OT aus: Thank You
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daher reicht Gewahrsein nicht;)
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Jenseits Songtext
Wenn der Blackmetal kreischt wie die Sau
Dann sind wir jenseits von Schweden
Doch wenn nur Schlagerschleim überlebt oder Hip-Hop Gedöns
Dann haben wir umsonst gelebt

Es ist mein Wunsch ich wär so gerne richtig dicht
An der Erkentniss und der Weisheit und dem Licht
Ich wär so gerne einmal richtig zusammen mit ...
ich und du und auch mit Müllers Kuh

Wenn du spürst der Moment ist vorbei
Dann sind wir jenseits von eben
Und wenn du spürst wie dein Hubschrauber fällt, weil kein Rotor sich dreht
Hast du die längste Zeit gelebt


Wenn der Kopf nicht mehr ist wo er war
Dann sind wir jenseits vom Leben
Wenn wir durch Tod unseren Gläubigern fliehen und keine Rechnung mehr zahlen
Dann haben wir umsonst gelebt
(Gratis quasi)
Dann haben wir umsonst gelebt

Ich weiß du suchst in diesem Lied hier einen Sinn
Doch ich muss dich entäuschen denn der Sinn, der ist nicht drin
Doch scheinbar hört ihr's euch ja trotzdem an
Wir wissen selber nicht, wie man so blöd sein kann

Wenn ich den Stuss hier nicht sprech', sondern sing'
Dann bin ich jenseits vom Reden
Wenn ich nicht weiß was der Scheiß hier denn soll und wen das interessiert
Dann habe ich den Text umsonst auswendig gelernt
(Hach, danke)

Danke
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OSHO sagte: "Wenn zwei Liebende fühlen, dass es nichts gibt, das versteckt werden muss und alles gesagt werden kann, wird das Vertrauen eine Tiefe erreichen, die keiner Worte mehr bedarf.
Dann werden beide eins."

– Und wie immer hatte er damit recht. Die Meisten sehen aber in solchen Aussagen nur den romantischen Teil, nämlich den Teil, wo beide eins werden. Den langen, oft sehr schmerzhaften Weg dahin, all die Schattenseiten und Hässlichkeiten, die sich dabei offenbaren, die werden gerne ausgeblendet. Sobald zwei Menschen nichts mehr voreinander verbergen müssen, liegt alles offen: Das abgrundtief Hässliche wie das überirdisch Schöne. Sei darauf gefasst, dass wenn du dich auf den Weg zur Liebe mit einem anderen Menschen machst, dann ist das kein Zuckerschlecken. Du brauchst dazu immensen Mut und mächtiges Durchhaltevermögen. Eins, das wollen alle Liebenden miteinander sein – der Prozess zur Einheit scheint ihnen aber schon wieder zuviel. Lieben ist wie eine Geburt. Eine tägliche Geburt und ein tägliches Sterben. Beides ist kein Vorgang, der ohne Schmerz abläuft. Das sollten alle Liebenden wissen, bevor sie sich selbst so nennen.

– Der Andersmensch © 2017
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Schon der olle Goethe ;) wusste um die Wichtigkeit des HUMORS .

"Vom Vater hab ich die Statur, /
Des Lebens ernstes Führen, /
Von Mütterchen die Frohnatur /
Und Lust zu fabulieren."
-------------------------------------

Mich hat mein Humor schon Einiges leichter "ertragen" lassen....und ich geniesse es, auch über mich SELBST lachen zu können Big Grin

Bin kürzlich auf einen -mMn- wirklich guten Text geführt worden:


http://transinformation.net/der-kosmisch...leuchtung/ 
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OSHO ÜBER DIE MASSE

"Ich möchte keinerlei Massenbewegungen in der Welt. Egal ob sie sich im Namen von Religionen zusammengefunden haben, im Namen von Nationalitäten, im Namen von Rassen. Die Masse an sich ist hässlich, und die Masse hat die größten Verbrechen der Welt begangen, weil die Welt kein Bewusstsein hat. Sie ist kollektives Unbewusst-Sein.
Bewusstsein macht einen zum Individuum – eine allein stehende Pinie, die sich im Wind bewegt, ein einzelner Berggipfel, von der Sonne beschienen, in seiner äußersten Herrlichkeit und Schönheit, ein einzelner Löwe und sein ungemein schönes Brüllen, dessen Echo meilenweit durch das Tal zieht."
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Sooooo geil!! - was ich zufällig bei FB fand...
DA finde ich mich selbst zu 100% wieder! :-)
Sowas hat definitiv nicht überall Platz. ;-)


LILITHS BEDEUTUNG FÜR DIE FRAUEN VON HEUTE
Lilith ist ein Symbol der Frauenbewegung, welches die Männer viel mehr betrifft als die Frauen selbst, denn sie stellt den Mann und seine Rolle in der Gesellschaft in Frage. Sie versinnbildlicht den Protest gegen das patriarchale Weltbild und dient als Leitbild für das Streben nach Unabhängigkeit, Autonomie und Ganzheitlichkeit.
Lilith gilt als unversöhnliche Gegnerin der männlichen Machtherrschaft – Sie begleitet jede Frau, die aus Demütigung, Anpassung, Tyrannei und Unterwerfung ausbrechen will.
Wenn eine Frau die Lilith in sich verleugnet und statt dessen patriarchale Erwartungen jeglicher Art um der männlichen Anerkennung willen erfüllt, wird sie sie möglicherweise in ihrem Haß und ihrer Eifersucht auf unabhängigere Frauen kennenlernen – dann wird Lilith als “die andere Frau”, Konkurrentin und Femme fatale gefürchtet. Statt sich zu fragen, was sie in ihrem Leben und in ihrer Beziehung ändern könnte, um aus ihrer Unzufriedenheit herauszufinden, stilisiert sich die Frau zu einer Art rundum glücklichen Mutterfigur hoch und blickt gleichzeitig voller Verachtung auf die verführerische, freigeistige und gelehrte Lilith, die Gleichstellung mit dem Mann will.
Die weibliche Urkraft Lilith ist eine Kraft, die für sich steht, die zornig und zerstörerisch sein kann, weil sie so lange unterdrückt wurde, aber auch kreativ und heilsam, wenn sie einen Platz in unserem Leben bekommt.
Als innere Weisheit der Seele führt Lilith in die Tiefe des weiblichen, ganzheitlichen und zyklischen Wissens, welches die Verbundenheit mit den Elementen und allen Lebenwesen, mit allem Irdischen und Überirdischen, beinhaltet.
Ganz besonders in den Elementen Luft und Wasser ist Lilith zu Hause – Große Beweglichkeit und Flexibilität einerseits und anderseits eine außergewöhnliche Empfindsamkeit und Gefühlsintensität zeichnen sie aus. Das Wasser ernährt sie – Also kommen wir an ihre Eigenschaften heran, sobald die Gefühle fließen. Lilith kann als eine tiefgründige Gefühlsenergie verstanden werden, die uns hilft, unser Potential zu verwirklichen.
Sie bringt dich auch mit deinem kreativen Potential in Berührung – Ihr Wasserelement verleiht dir künstlerische Fähigkeiten und ihr Luftelement die Gabe der Kommunikation.

Aus der Sicht der weiblichen Mysterien ist Lilith vom Ufer des Roten Meeres, dem Ozean des Roten Blutes, die Göttin des Menstruationsblutes der Frauen. Als Muse der Menstruation ist sie natürlich auch die geheimnisvolle Göttin des Mondes und der Nacht. Besonders zur Zeit der abnehmenden und dunklen Mondphase, welche analog zur Menstruation gesehen wird, sind Liliths Kräfte am größten – Die dunkle Seite der Göttin bringt zerstörerische Energien hervor, vernichtet Altes und Verbrauchtes, um Neues zu erschaffen. Diese Eigenschaften lassen in ihr auch die Göttin des Todes und der Wiedergeburt erkennen.
Lilith ist die Urgöttin in all ihren Aspekten – Sie ist einerseits die ewig junge Verführerin und liebende Muse, die Verkörperung der weiblich-magischen, kreativen und formgebenden Schöpferinnenkraft, aber auch die Weise Alte und schwarze Königin der Unterwelt.
Gerade für Frauen ist es wichtig, die Mondkraft in all ihren Facetten zu erforschen, denn sie verkörpert das alte matriarchale Wissen der Urfrau und ihre intiuitve Naturverbundenheit – Eine Weisheit, die in jedem weiblichen Körper gespeichert ist.
Als Göttin des Lebens und des Todes ermöglicht Lilith den Frauen die Entwicklung ihrer Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Autonomie. Das Herausarbeiten und Entwickeln ihres Lilith-Potentials befähigt eine Frau dazu, die Göttin in sich selbst zu gestalten, d.h. ihre eigene Schöpferin zu werden, frei von den äußeren Realitäten. Sie wird in der Lage sein, ihre eigene Wahrheit zu erkennen, sich aus Abhängigkeiten zu befreien und selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehen.
Lilith weckt die wahre Individualität in dir und duldet keinen Versuch, deinen inneren wesentlichen Werten untreu zu werden. Sie zerstört alles, was nicht deiner ursprünglichen Natur und deinem idealen Lebensweg entspricht, durchschneidet deine falschen Rollen, Absichten und Illusionen. Sie wird dich nicht zu deinen Zielen führen, indem sie offenbart, welche es sind, sondern indem sie alles beseitigt, was nichts damit zu tun hat. Lilith schließt alle falschen Türen. Sie hilft dir aber auch dabei, dein wahres, eigentliches Selbst voll und ganz zu verwirklichen, deine Lebensumstände zu verändern, zu wählen und zu bestimmen – Sie lässt dich erkennen, wer du wirklich bist.
Lilith ist die wilde, lustvolle und unbeugsame Symbolfigur für das eigenständige Weibliche in uns.

Frauen, in denen Lilith präsent ist, lieben ihre Freiheit und sind oft charismatische, extravagante, unabhängige und gebildete Persönlichkeiten. Sie wirken geheimnisvoll, verführerisch, anziehend und verlockend erotisch, andererseits aber auch rebellisch, widerspenstig, unbezähmbar und manchmal ein bisschen unheimlich.
Lilith ist die willensstarke, unabhängige Frau, die Selbstbestimmung, Offenheit und sexuelle Freiheit verkörpert -Sie ist frei, zügellos und ekstatisch in ihrer belebenden, pulsierenden, transformierenden Sexualität, die Erinnerungen an den ursprünglichen orgiastischen Aspekt der Großen Göttin wachruft. Lilith symbolisiert den wilden, freien und jungfräulichen (im Sinne von “keinem Mann gehörenden”) Aspekt der weiblichen Liebeskunst.
Gleichberechtigung im partnerschaftlichen und sexuellen Bereich ist für Lilith eine Selbstverständlichkeit – Sie würde nie mit einem Mann zusammenleben, der sie nicht als ebenbürtige Partnerin behandelt und hat kein Problem damit, aus einer Beziehung der Unterdrückung auszubrechen. Lilith sucht nach Wegen, sich zu binden, ohne ihre Unabhängigkeit zu opfern. Sie will die Freiheit, sich zu bewegen, sich zu verändern und sie selbst zu sein. Sie stellt sich nicht die Frage: “Mit wem gehe ich?”, sondern sie sagt: “Ich gehe meinen Weg, wer geht mit?”.
Auch das friedliche Zusammenleben der Völker wird von lilithschen Kräften maßgeblich beeinflusst – Es geht um die Gleichberechtigung aller Menschen, um die Gleichstellung der Nationen und den Abbau der Ungerechtigkeiten im Prozeß der Globalisierung.
Lilith ist der Inbegriff der starken, wilden, sinnlichen Großen Göttin – Wer sie einlädt zurückzukommen, erhält die Rückfahrkarte ins Paradies.

https://shemoonspirit.wordpress.com/2017...au-teil-6/ 
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JAAA - LILITH > faszinierend Herz



http://neunercode.com/News/2017/06Hoechs...ilith.html 
AUSZUG:
Zitat:Der Höchststand der Lilith

Wir haben einige Jahrtausende gebraucht, um unsere Welt und unser Leben so zu errichten, wie es heute ist. Wir haben Kontrollsystem kreiert, Religion, Moralvorstellungen und Verhaltensmuster, die uns in jeder nur erdenklichen Weise beschränken. Wir haben alles daran gesetzt, um uns die Erde und das Leben „untertan zu machen“. Doch glücklich macht uns das nicht.

Denn wir haben dabei vor allem eines verloren: die Liebe. Denn diese Urkraft der Liebe ist von Grund auf dynamisch, nicht vorhersagbar und nicht kontrollierbar. Sie will fließen, frei fließen. Und sobald wir sie zu begrenzen und zu lenken versuchen, verlieren wir sie.

Doch da gibt es eine Kraft, die trotz aller Kontrollmechanismen niemals verdrängt werden konnte. Sie heißt Lilith. Sie steht für die Urkraft der Liebe auf allen Ebenen. Sie steht für die Urkraft des Weiblichen, die jedem Leben innewohnt. Sie steht für die Liebessehnsucht, die in jedem Herzen wohnt. Und sie steht für die sinnliche Vereinigung von Mann und Frau, für die Urkraft der Sexualität.


Werner J. Neuner hat auch ein Buch über Lilith geschrieben:
Zitat:Die Lilith-Revolution

Es geschah am Ende der Walpurgisnacht, an jener Schwelle, die zwischen der Dunkelheit der Nacht und dem Licht des Tages liegt. Unter dem Einfluss einer Flugsalbe begegnete ich ihr, Lilith, in ihrer erotisch sinnlichen, betörenden Schönheit.

Sie zog mich in die Dunkelheit hinab und führte mich durch die Unterwelt. Erst als ich dort den Schattenwolf, meine eigene Dunkelheit, umarmte, konnte ich Lilith wirklich begegnen. Sie offenbarte mir, wer sie tatsächlich ist. Sie ist die frei gelebte sexuelle Lust, sie ist die Erfüllung in der sexuellen Vereinigung. Und sie ist vor allem eines: Das größte und wertvollste Geschenk der Mutter Erde an den Menschen!

Lilith erzählte mir das Drama ihrer Geschichte, ihre Verdrängung, ihre Verleumdung, ihre gnadenlose Verfolgung durch die Anhänger der Macht. Sie öffnete mir dadurch die Augen. Denn ich begriff, dass mit ihrer Verfolgung und Verdrängung das heute alltägliche Drama zwischen Mann und Frau erst begann.
Lilith zeigte mir allerdings auch einen Weg, den wahrscheinlich einzig möglichen Weg, der dieses Drama der Liebe beenden kann…

http://neunercode.com/Shop/Buecher/Lilith.html 
Unter dem link zu finden:
Leseproben:
Beltane
Leben
Drachenflug
Das verlorene Paradies
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