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Inspirierende Texte

werte nangilima ...
jeder darf so sein wie er halt "seint" ...
es gibt nur den fall , wo die begriffe der sprache mehr (verständnis)schaden anrichten , als das sie unterstützend sein können ...

die "ollen" der inder erzählen von zwei arten von "suchern" ...
einmal die , jnani genannt , die sich erstmal ein hilfsgerüst von konzepten aufbauen , um es dann in der kulmination des intellektuellen verstehens , zu verlieren in schlichter hingabe ...
zum anderen die , bhakti genannt , die sich (weitestgehend ohne intellektuelle konzepte) in die schlichte hingabe (an das leben) zu stürzen vermögen ... doch die müssen sich auch , quasi in der kulmination dieser hingabe , dann eine art intellektuelle übersicht erarbeiten ... aber halt erst dann ...

vielleicht gibt dir dieser hinweis ja anregung , wo es "für dich lang geht" ...
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Ich z.B. rebellierte und kämpfte lange gegen die von Ken Wilber bezeichnete "Boomeritits" - und einem indess gewaltverherrlichenden, verzerrten bzw. falsch verstandenen grünem Mem.


Zunächst zum Begriff "Boomeritis"
Dabei handelt es sich um eine Vermischung von zwei Ebenen der Bewusstseinsentwicklung und mit dem Schwerpunkt der Betrachtung ihrer moralischen Reife.
Kurz gesagt es geht darum, dass man die grüne Ebene in mancher Beziehung leicht mit der roten Ebene verwechseln kann und zwar weil sie beide eine nicht-konventionelle Moral vertreten.
Das muss natürlich genauer erläutert werden:.
Entwicklung des Bewusstseins findet nach Wilber über verschiedene Ebenen hinweg, die er mit Farbbezeichnungen benennt (von niedrigeren zu höheren Ebenen): infrarot, magenta, rot, bernstein, orange, grün, petrol, türkis und weitere Farben). Die Farbbezeichnungen sind erstmal ganz neutral und dienen nur als "Höhen"-Messer. Man kann sie dann mit Bedeutungen in Bezug zu den unterschiedlichsten Lebensaspekten füllen.

Die rote Ebene ist dadurch gekennzeichnet , dass es hier noch keine (oder geringe) Fähigkeiten gibt, sich in Andere einzufühlen. Deshalb ist das Verhalten hier eher egozentrisch, nach dem Motto "Ich mache was ich will, ist doch egal wie es den Anderen damit geht". Das ist nicht böse gemeint, sondern auf dieser Ebene ganz normal. Hier spielen das "blinde" Ausleben von Macht eine Rolle; die eigenen Impulsen und Gefühlen werden unmittelbar ausgelebt. Diese Ebene ist narzisstisch, mehr oder weniger nur am eigenen Wohl interessiert. Die Moralvorstellungen sind hier prä-konventionell, also "vor" (=prä) der Akzeptanz von Regel und Rollen (Konventionen), die z.B. auf der bernsteinfarbenen Ebene vorherrschen.
Hier (in Farbe bernstein) richtet man sich nach fest überlieferten Regeln, nimmt diese unhinterfragt an und hält sich mehr oder weniger daran. Das Motto: "Meine Vorfahren haben es so gemacht, deshalb ist es richtig. Meine Religion schreibt es so vor, deshalb muss es gut sein". Auf dieser Ebene herrscht konventionelle Moral. Der Kreis des Mitgefühls hat sich von "nur ich und meins" auf "das Wohl meiner Gruppe, meiner Familie, meiner Nation" erweitert.

Auf höheren Ebene (orange und grün) werden die Regeln dann hinterfragt und durch eigene rationale Reflektionen ersetzt. Die Moral entfaltet sich in den post-konventionellen Bereich. Hier lehnt man das blinde Folgen von vorgegebenen Konventionen ab, sondern hinterfragt kritisch-rational und folgerr daraus eigene moralische Richtlinie (z.B. Kantscher Imperativ " „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ oder Umgangssprachlich auch: "Handle so, wie Du willst, dass Du behandelt werden solltest") . Damit erweitert sich der Kreis des Mitgefühls auf "alle Menschen". Auf der grünen Ebene hat man die Einstellung, dass alle Menschen gleichviel wert sind, egal welche Rasse, Nationalität, Religion, Geschlecht oder politisiche Einstellung sie haben. Diese pluralistische Sichtweise ist eine große Errungenschaft und Ausdruck eines wachsenden Bewusstseins.
In ihrem extremen Ausmaßen führt sie allerdings zu einer übermäßigen Gleichmacherei. Die grüne Ebene, weil sie entdeckt, dass alle Menschen die gleiche Würde haben, neigt dazu jede Art von Hierarchie abzulehnen und darauf zu bestehen: "Alle sind Gleichwertig, alle müssen zu Wort kommen, alle sind gleich richtig". Nach Wilber führt dies allerdings zu einer Verwirrung, denn die rote Entwicklungsphase (mit ihren egozentrischen, narzisstischen Anteilen) kann sich hier wunderbar verstecken oder mitlaufen. Denn Grün sagt zu Rot: "Du bist in Ordnung und genauso reif wie ich, denn wir wollen ja keine Hierachien aufbauen" Und Rot freut sich: "Super, dann kann ich weiter einfach machen was ich will" und haut Grün und allen Anderen Farben eines auf den Deckel ;-).
Grün neigt also dazu, blind zu sein für rote Egozentrik, denn beide (sowohl grün als auch rot) sind nicht-konventionell eingestellt. Rot allerdings, weil es sich in Konventionen noch nicht einfühlen kann (präkonventionell); Grün, weil es sie bereits transzendiert hat (postkonventionell). Da beide nicht-konventionell sind, ist die Verwechslung vorprogrammiert.
Wilber behauptet weiter, dass viele der Menschen, die sich für Buddhismus interessieren, auf vielen Ebenen schon ein grünes (also pluralistisches) Weltbild haben, allerdings manchmal in extremen Pluralismus kippen und dadurch können sich rote (egozentrische) Anteile leicht hineinmischen.
Weiterhin meint Wilber, dass die traditionellen spirituellen Ausrichtungen diese Falle oft nicht erkennen, weil Sie zwar das innere Erleben des Individuums sehr bewusst beleuchten (nach Wilber Zone 1 im oberen linken Quadranten) aber Schwächen haben für eine strukturelle Betrachtung von außen (Zone 2 4 6 und 8, in den Quadranten II, III und IV) und die Boomeritis-Krankheit im Wesentlichen nur durch diese Art der strukturell-äußeren" Betrachtung zu entdecken ist.
Wilber nimmt anscheinend wahr, dass die amerikanische buddhistische Szene teilweise von dieser Art des Missverständnisses durchdrungen ist. Für die deutsche buddhistische Szene kann ich dass so nicht unbedingt teilen - aber da kenne ich mich auch nicht so gut aus. Allerdings ist die "Boomeritis-Gefahr" in jeder spirituellen Szene dar.
"Rote Buddhisten" könnten zum Beispiel sagen: "Es gibt ja kein Selbst (persönlicher Ich-Kern), deshalb ist Alles was ich tue absolut selbstlos" und damit eigentlich zutiefst narzisstische Impulse rechtfertigen. Ich kenne diese Tendenz eher in der Satsang-Szene (zu der ich ja selbst eine Nähe habe / natürlich auch mit Erfahrungen in mir selbst). Dann klingt das eher so "Ich habe ja gar kein Ich (deshalb kann ich machen was ich will)" oder "Es gibt niemanden der verletzt wird (deshalb ist jede Verletzung O.K.)" oder ähnlich. Das sieht man im Extremen, wenn z.B. Lehrer ihre "gehobene" Rolle als vermeintlich umfassend Erleuchteter für recht offensichtliche narzisstische Interessen in Bezug auf Macht, Geld und Sex missbrauchen. "Aber das ist ja in Ordnung, denn es gibt niemanden der missbraucht oder missbraucht wird" - so sagt es der Lehrer und ist still ;-). Wie gesagt: Alles selbst erlebt und durchfühlt. Und auch wenn Wilber hierzu einige komplizierte Theorien braucht, beschreiben diese - meiner Ansicht nach - sehr gut, was in der "gefühlten Wirklichkeit" manchmal vor sich geht, und was wir eigentlich als "schief" erahnen, aber wofür wir erstmal keine Begrifflichkeiten haben. Wichtig für mich: Erstmal das in sich selbst nachfühlen und erkennen, bevor man im Außen darüber meckert, denn die Tendenzen zu solchen Verzerrungen haben wir alle im Inneren.



http://archiv.connection.de/index.php/fo...mitstart=0 
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Man gerät hier natürlich auch selber rel. schnell in den roten Bereich - es müssen nur lang genug genügend Angriffe auf dich einprasseln, dann ist das Nervenkostüm sowieso über und dafür prädestiniert....und schon benimmst du dich als rel. reifer Mensch so wie es bei vielen anderen gewöhnlicher Alltag ist. ;-)
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Was ja auch dazu führen könnte solche Konzepte (welche mit "besser,höher,weiter entwickelt " arbeiten) zumindest wenigstens mit einem zwinkernden Auge zu betrachten ?
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(27.08.2017, 20:42)ramazzotti schrieb:  Was ja auch dazu führen könnte solche Konzepte (welche mit "besser,höher,weiter entwickelt " arbeiten) zumindest wenigstens mit einem zwinkernden Auge zu betrachten ?

Absolut. ;-)

(freue mich übrigens, dich häufiger zu lesen - deine pointierten Beiträge find ich gut! :-)
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Ach ja, ramazzotti, ...scheiß auf Wilber, Co und alle, was rolfl rolfl Big Grin ;-)))
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Momentan sitze ich gerade beim Italiener.. Pizza essen..also ja, scheiss auf wilbers und co :-) Pizzaaaaaaaaaaa !!!!
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(28.08.2017, 18:37)ramazzotti schrieb:  Momentan sitze ich gerade beim Italiener.. Pizza essen..also ja, scheiss auf wilbers und co :-) Pizzaaaaaaaaaaa !!!!


laaach Smiley Umarmung

Guten Appetit! :-)

Mein Kommentar war mehr oder minder in den Raum gerufen.

Du könntest mal gut und gerne bissl Mucke posten, bei Gelegenheit, wenn du auch magst. Würd mich bei deinem Musikgeschmack freuen. ;-)
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Danke :-) ..
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Was ist Erleuchtung?


https://www.sein.de/was-ist-erleuchtung/ 


„Wir müssen verstehen, dass Erleuchtung nicht nur eine Verschiebung in Wahrnehmung und Bewusstsein ist. Es ist eine existenzielle Metamorphose auf allen Ebenen, die auf radikale Weise die Schwingung unseres Energiesystems und das empfindliche Gleichgewicht verschiedener Elemente in unserem Hirn und den feinstofflichen Körpern transformiert. Eine plötzliche und vollständige Erleuchtung, die alle Zwischenschritte überspringt, würde ohne Frage zu einem mentalen und emotionalen Zusammenbruch führen, wenn nicht zum physischen Tod. Eine so radikale Umgestaltung wie Erleuchtung erfordert eine angemessene Zeit für Körper und Geist, um sich an den dramatischen Wandel der Energie und Identität anzupassen.“ (Anadi)
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