14.07.2017, 22:23
(14.07.2017, 22:20)Paripurna schrieb: Das Zitat -liebe und dann tu alles was du willst - richtet sich an den Wollenden, an den Macher.
Vor dem Tun liegt nun also der, der wissen muss, was "lieben" bedeutet.
Nee, tu was du willst bedeutet eben genau das nicht! ;-)
Denk nicht nach, tue was du willst.....wenn du eh liebst, brauchts kein Denken mehr - jetzt überspitzt ausgedrückt, sicher wird man hier und da nachdenken und evtl. achtsam sein.
Den Spruch hab ich von einer Lehrerin, einer Abgesandten von Willigis Jäger. Die wiederum sagt, an den Früchten werdet ihr sie erkennen.
(14.07.2017, 22:20)Paripurna schrieb: Wenn also ein Mensch unter "lieben" versteht, dass er sich hinter der Anonymität des Internets oder der unpersönlichen, göttlichen Liebe versteckt und einfach ein romantisches Gefühl für ein Gegenüber entwickelt und dann daraus schließt, dass er nun tun dürfe was er will - ist es denn nicht genau das, was von einem Anderen, der unter Lieben eben etwas anderes versteht, als Verletzung wahrgenommen werden kann?
Wie kann man sich denn hinter der unpersönlichen, göttlichen Liebe (noch) verstecken? ;-))
Das ist definitiv -wenn überhaupt- die persönliche Liebe. Und wenn die tut was sie will, dann kann dabei u.U. -je nach Persönlichkeitsstruktur- viel Schräges rumkommen.
Hier im Zitat ist aber nicht die persönliche Liebe gemeint.
(14.07.2017, 22:20)Paripurna schrieb: Wenn aber lediglich bemerkt wird, dass - ein Glas Wasser holen - geschieht, nur dann ist da kein Handelnder.
Stimmt. Es geht beides gleichzeitig zu bemerken, dass du tust und das es geschieht. Oder du tust es und bemerkst danach, dass es geschieht. Oder du bemerkst zuvor ein Geschehen, etwas will sich ausdrücken z.B.. So schreiben viele ihre Bücher, Gedichte, Musikstücke, malen Bilder....