14.07.2017, 22:20
Ja, so ist es wunderbar überall beschrieben.
Und doch liegt mir das Konkrete mehr. Also das Beispiel mit dem Wasser holen ist wunderbar.
Für mich stellt sich das Sein jedoch nicht als Paradox dar.
Durch den Kurs lernte ich eine feinste Unterscheidungsfähigkeit.
Bleiben wir bei dem Beispiel mit dem Glas Wasser holen.
Wenn Derjenige autaucht, der ein Wollender ist und eben ein Glas Wasser holen möchte, diesem Begehren dann folgt, dann ist er, der Handelnde und Entscheidende anwesend.
Denn da war ja die Möglichkeit dem Wollen nicht zu folgen.
Das heißt, VOR einer Handlung war ein "ich" Gedanke.
Wenn aber lediglich bemerkt wird, dass - ein Glas Wasser holen - geschieht, nur dann ist da kein Handelnder.
Das Zitat -liebe und dann tu alles was du willst - richtet sich an den Wollenden, an den Macher.
Vor dem Tun liegt nun also der, der wissen muss, was "lieben" bedeutet.
Wenn also ein Mensch unter "lieben" versteht, dass er sich hinter der Anonymität des Internets oder der unpersönlichen, göttlichen Liebe versteckt und einfach ein romantisches Gefühl für ein Gegenüber entwickelt und dann daraus schließt, dass er nun tun dürfe was er will - ist es denn nicht genau das, was von einem Anderen, der unter Lieben eben etwas anderes versteht, als Verletzung wahrgenommen werden kann?
Und doch liegt mir das Konkrete mehr. Also das Beispiel mit dem Wasser holen ist wunderbar.
Für mich stellt sich das Sein jedoch nicht als Paradox dar.
Durch den Kurs lernte ich eine feinste Unterscheidungsfähigkeit.
Bleiben wir bei dem Beispiel mit dem Glas Wasser holen.
Wenn Derjenige autaucht, der ein Wollender ist und eben ein Glas Wasser holen möchte, diesem Begehren dann folgt, dann ist er, der Handelnde und Entscheidende anwesend.
Denn da war ja die Möglichkeit dem Wollen nicht zu folgen.
Das heißt, VOR einer Handlung war ein "ich" Gedanke.
Wenn aber lediglich bemerkt wird, dass - ein Glas Wasser holen - geschieht, nur dann ist da kein Handelnder.
Das Zitat -liebe und dann tu alles was du willst - richtet sich an den Wollenden, an den Macher.
Vor dem Tun liegt nun also der, der wissen muss, was "lieben" bedeutet.
Wenn also ein Mensch unter "lieben" versteht, dass er sich hinter der Anonymität des Internets oder der unpersönlichen, göttlichen Liebe versteckt und einfach ein romantisches Gefühl für ein Gegenüber entwickelt und dann daraus schließt, dass er nun tun dürfe was er will - ist es denn nicht genau das, was von einem Anderen, der unter Lieben eben etwas anderes versteht, als Verletzung wahrgenommen werden kann?