03.10.2014, 17:16
Ja wieso Mitgefühl? Davon schrieb ich doch nichts, sondern von persönlicher Angefasstheit wie Ärger, Abwehr, Urteilen wie "furchtbar, so etwas darf es nicht geben!"
Also im Zustand wacher Beobachtung geht alles von alleine und nicht als Reaktion auf persönliche Urteile und Emotionen. Die Grundlage ist nicht eine persönliche Meinung oder Reaktion, so wenig wie Mitgefühl eine persönliche Reaktion ist. Eine Person hat kein Mitgefühl sondern höchstens Mitleid. Was dann geschieht, geschieht in Direktheit ohne den zwischengeschalteten Bewertungsfilter. Wenn ich sagen könnte, warum es geschieht, wäre es nicht spontan.
Handlungsfähigkeit ist also in keiner Weise durch wache Beobachtung eingeschränkt, es ändert sich aber die Grundlage des Handlungsimpulses und die Ergebnisse sind andere, weil der persönlich Handelnde nicht mehr da ist.
Zitat:Ich hoffe doch, dass wir in Situationen in denen Menschen in akuter Bedrängnis sind immer noch handlungsfähig bleiben, und nicht zu Mumien ertarren! ;-)) Welcher Impuls in uns könnte dies bewirken/auslösen? Auf welcher Grundlage basiert er?
Also im Zustand wacher Beobachtung geht alles von alleine und nicht als Reaktion auf persönliche Urteile und Emotionen. Die Grundlage ist nicht eine persönliche Meinung oder Reaktion, so wenig wie Mitgefühl eine persönliche Reaktion ist. Eine Person hat kein Mitgefühl sondern höchstens Mitleid. Was dann geschieht, geschieht in Direktheit ohne den zwischengeschalteten Bewertungsfilter. Wenn ich sagen könnte, warum es geschieht, wäre es nicht spontan.
Handlungsfähigkeit ist also in keiner Weise durch wache Beobachtung eingeschränkt, es ändert sich aber die Grundlage des Handlungsimpulses und die Ergebnisse sind andere, weil der persönlich Handelnde nicht mehr da ist.