Trance als Möglichkeit der Wahrnehmungsschulung
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09.10.2017, 14:03
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Beitrag #1
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Trance als Möglichkeit der Wahrnehmungsschulung
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2017 14:04 von Amarok.)
Die "Trance".... was für ein Wort; doch was bedeutet das eigentlich?
Trance leitet sich ab vom latein. "Trans" was nix anderes heisst, als "über" bzw "verändert". Eine Trance ist also ein Zustand, welcher über dem "normalen" Alltagsbewusstsein und der entspr. Wahrnehmungen liegt. Das heisst allerdings nicht, wie oft angenommen, dass man deshalb "völlig weggebeamt" ist. Man ist zB in einer leichten Trance, wenn man voller Faszination ein Buch liest, oder malt ... ...usw usf. Im Klartext bedeutet das, die Wahrnehmung (auch der Umgebung) ist fokussierter und klarer. Zur Schulung der Wahrnehmung eignen sich leichte Trancezustände hervorragend. Wenn ich bspw wandern gehe, ohne Absicht wohin, sondern einfach nur "laufe", komme ich meist nach wenigen Minuten bereits in einen solchen Zustand. Die Gedanken im Kopf werden weniger... Die Atmung langsamer und tiefer... Der Blick schweift umher und registriert "kleinste" DInge, die in einem "normalen Alltagszustand" nicht wahrgenommen werden würden. Das kleine Blatt am Baum was im Wind tanzt; eine Feder die dort am Boden liegt... Die unterschiedlichen Gesänge der Vögel (mit all ihren Mitteilungen); Der Geruch von feuchter Erde, Moos etc etc. Tiefentrancen widerum (man schliesst die Augen; beginnt sich auf den Atem zu konzentrieren... "vergisst" den Körper; bis man nach geraumer Zeit von der "Aussenwelt" nichts mehr mitbekommt) eignen sich, um bspw schamanische Reisen zu unternehmen... Oder versteckte/verdrängte Potentiale zu erkennen; um Kraft zu schöpfen, oder auch um schöpferisches-kratives zu Tage treten zu lassen. Hierbei geschieht vor allem eine "SELBST-wahrnehmung", auch wenn das jetzt für manche widersprüchlich klingen mag.. Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? |
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