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Dies und das


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Dies und das
09.07.2017, 17:20
Beitrag #21
Eileen Snorra
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RE: Dies und das (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2017 17:21 von Eileen Snorra.)
Ohne das Verwobensein von Individualität und Universalität könnte kein Individuum von der Universalität künden. Ohnedem wäre spirituelle Einsicht die Einbildung des Verstandes. Die vollkommene oder zeitweise Vereinigung der Seele mit Gott, die unio mystica, sowie das Leben von Jesus und anderen wahren Gottmenschen, wozu ich keinen der Advaitis zähle, sind ein Beleg dafür.

Die Intuition j e d e s Individuums kann dem Individuum einzelne Aspekte der universellen Wirklichkeit enthüllen. Am treffendsten wird sie in der Bhagavad Gita beschrieben, wo sie die „Enthüllung der universellen Form“ genannt wird.

Osho ergänzt: "Die Intuition hat ihren Ursprung jenseits des Verstandes, im Reich des Mysteriums, des Ewigen, des Lebens selbst." Und jedes Individuum verfügt darüber.

Fazit: Wer glaubt, universelles Sein und individuelles Werden nicht (wenigstens zeitweise) miteinander verbinden und gar in Einklang bringen zu können, dem wird es auch nicht geschehen.

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09.07.2017, 17:28
Beitrag #22
ParaDoxa
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RE: Dies und das
(07.07.2017 18:57)ramazzotti schrieb:  Nur mal am Rande... jedes streben nach einem ideal ist wohl mind-fuck , egal ob da ein "emotionaler Körper" "geheilt" werden solle oder eine "ideale nondualität" erreicht werden solle ? Und doch tauchen diese Ideen auf, und ficken sich auch wieder zu Tode.. thats Life . Und zur Aussage von diesem Lama Govinda : klar können wir(Es) !!! Und es tut dem advaita weder tuten noch blasen was da als "können oder sollen bzw nicht können und nicht sollen" auftaucht..

Eine ideale Nondualität kenne ich auch nicht. ;-) Ein explizites Streben nach was auch immer wenn es um Erwachen geht halte ich selber ebenfalls für unangemessen, nach Vollkommenheit sowieso.
In der Suche ist jedoch Streben enthalten und auch aus dem Blickwinkel betrachtet, dass alles und nichts zum Erwachen führt eben doch wieder total angemessen und gut.
Und ja, der menschliche Organismus strebt ganz von selbst nach Ganzheit, dazu braucht es keinen gesonderten Streber ;-) , das ist richtig....schon gar nicht, wenn er einmal als Fiktion erkannt wurde. Da hat es sich dann eh erübrigt. :-)

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09.07.2017, 17:38
Beitrag #23
ParaDoxa
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RE: Dies und das
(09.07.2017 17:20)Eileen Snorra schrieb:  Die vollkommene oder zeitweise Vereinigung der Seele mit Gott, die unio mystica, sowie das Leben von Jesus und anderen wahren Gottmenschen, wozu ich keinen der Advaitis zähle, sind ein Beleg dafür.

Na ja, der Meinung bin ich nun nicht, für mich gibt es schon Verwirklichte darunter. Es ist der Neoadvaita - der ein Abklatsch des klassischen Advaita ist-, der einäugig und "blind" macht.

(09.07.2017 17:20)Eileen Snorra schrieb:  Fazit: Wer glaubt, universelles Sein und individuelles Werden nicht (wenigstens zeitweise) miteinander verbinden und gar in Einklang bringen zu können, dem wird es auch nicht geschehen.

Jo, das würde ich auch so sehen.

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09.07.2017, 17:56
Beitrag #24
ParaDoxa
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RE: Dies und das
Die Haltung von Thomas erinnert mich gerade an den Trugschluß Einiger die meinen sich nach dem Erwachen und dem Bewusstwerden über die Einheit aller Erscheinungsformen und Abläufe, in weltlichen und persönlichen Angelegenheiten nicht mehr positionieren zu dürfen. (was ich dir nicht unterstelle, Thomas) Ist für mich z.B. totaler Quatsch.

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10.07.2017, 16:04
Beitrag #25
Thomas
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RE: Dies und das
Zitat: in weltlichen und persönlichen Angelegenheiten nicht mehr positionieren zu dürfen

Ist für mich auch nicht wichtig und erachte ich auch nicht als nötig.

Die Frage, die man sich bei allem stellen sollte ist: Wozu?

Was will ich dadurch erreichen?
Will ich etwas dadurch für mich besser machen?
Will ich mich dadurch aufwerten (das zeigt auf, dass ich mich für zu wenig wertig halte)?
Will ich dadurch die Welt besser machen?

Das alles wären für mich Motive, die illusionär sind und daher ernuet zu Schwierigkeiten führen.

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10.07.2017, 16:15
Beitrag #26
Thomas
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RE: Dies und das (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2017 16:17 von Thomas.)
Zitat:Ohne das Verwobensein von Individualität und Universalität könnte kein Individuum von der Universalität künden.


Die Wahrheit oder Wirklichkeit benötigt auch keine Verkündung. Nur ein Geist, der in Illusionen verstrickt ist, benötigt Verkündung.


Zitat:Ohnedem wäre spirituelle Einsicht die Einbildung des Verstandes. Die vollkommene oder zeitweise Vereinigung der Seele mit Gott, die unio mystica, sowie das Leben von Jesus und anderen wahren Gottmenschen, wozu ich keinen der Advaitis zähle, sind ein Beleg dafür.

Eine Vereinigung von etwas mit etwas ist auch eine dualistische Vorstellung, die voraussetzt, dass da eine Seele(1) ist die sich mit einem Gott (2) vereinigt.

Als Jesus sagte "Ich bin das Leben" meinte er nicht, dass er es nun geworden ist, weil irgendetwas Neues in ihm geschah.

Er und sowohl du als auch ich sind und waren schon immer.
Das Veränderbare, Zeitliche und daher Illusionäre ist auschließlich eine Erfindung deines Geistes, deine eigene Schöpfung.
In diesem Traum der zeitlichen "Realität" tauchen Verkündungen durch Meister auf und müssen zwangsläufig die Form des Illusionären annehmen, damit du die Verkündung verstehen kannst.
Diese Verkündungen sind lediglich Ausdruck deiner wahren Natur, die immer da ist und auf dich wartet. Aber absolut alles geschieht nur aufgrund der Tatsache, dass es dich gibt.

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10.07.2017, 16:42
Beitrag #27
ParaDoxa
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RE: Dies und das
(10.07.2017 16:04)Thomas schrieb:  Ist für mich auch nicht wichtig und erachte ich auch nicht als nötig.

Muss man nicht, aber kann man ruhig. Bei Teambesprechungen als Beispiel, wird man sicher auch mal das eine oder andere bevorzugen oder ablehnen. Das ist bereits positionieren.
Man kann sich dessen bewusst sein, dass es sich bei allem um Perspektiven handelt.

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11.07.2017, 05:47
Beitrag #28
ParaDoxa
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RE: Dies und das
Wolf Schneider sagte gestern im Interview über das Werten folgendes:

Nicht werten, wenn es ums dasein lassen und zulassen all dessen geht was im eigenen Wahrnehmungsspektrum auftaucht, aber werten im Entscheiden und Handeln. Beides sei äußerst wichtig!

Genau, so sehe ich es auch. Geht eigentlich auch gar nicht anders. ;-)

Schade, das Interview war wirklich richtig gut und zufällig passend zum Thema.

Dieses "no judge" ist auf der Ebene des Alleins-SEINS von Selbst enthalten, und zum konkreten Umgang mit dem Leben eine Phars, sagt auch er. Selbstverständlich ist es wichtig im Handeln zu bewerten, was gut und ist und was falsch. Was konstruktiv und was destruktiv ist, was förderlich und nährend und was ausbeutend zerstörerisch oder sonst wie unangemessen ist.
Ich kenne keinen Weisen und Lehrer der je etwas anderes überliefert hat. Und der Körper-Geist-Organismus strebt automatisch nach dem Guten, was angenehm ist und vermeidet das was unangenhm und schmerzvoll ist.
Das heißt nicht, dass man es sich in seinem Schneckenhaus bequem macht und seine Komfortzone nie verlässt, Ängste und Unsicherheiten nicht überwindet, aber im großen und ganzen wird nicht nur der spirituelle Mensch sich mit Nährendem, Wohltuendem umgeben und das was einem auf dauer nicht gut tut im Leben meiden. Klar, was sonst. ? ;-)

Desweiteren sprach er über seinen spirituellen Entwicklungsweg nach dem Erwachen, und betonte das es viele viele Jahre braucht bis die Erfahrung des Erwachens die Persönlichkeit durchdrungen hat und dabei Persönlichkeitsaspekte verwandelt werden.


Was man bei all den Überlieferungen, Anweisungen und spirituellen Zitaten bedenken muss ist, dass sie sich immer auf einen konkreten Zustand des Menschen beziehen in dem er sich aktuell befindet. D.h. jemand der z.B. diesen Erwachensmoment noch nicht erfahren hat, und/oder noch völlig an Konzepten klebt und gar nichts anderes kennt, als das was ihm nicht gefällt für falsch zu erklären und zu verteilen, braucht z.B. andere Hinweise als jemand der vieles längst durchschaut hat. Und Ersterer braucht evtl. genau diesen "no judge" Hinweise, während Zweitere, die sich längst von allen Konzepten gelöst haben, oder denen konzeptuelle Gedankenkonstruktionen gleich in ihrem Entstehen bewusst werden, eher mit Sugata`s Hinweis gedient ist. Nun auch wieder das Werten im Handeln zu akzeptieren und zu nutzen.

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11.07.2017, 07:43
Beitrag #29
Eileen Snorra
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RE: Dies und das (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2017 07:46 von Eileen Snorra.)
Das "Herstellen" bzw. sich Vergewissern der Einheit/Wahrheit/Universalität mittels banaler Suggestionen, wie Thomas es nach eigenem Bekunden zuweilen praktiziert, ist eine trügerische Angelegenheit, die so lange anhält bis man Waldmeistersirup mit Blausäure verwechselt, und feststellen muss, das auch die stärkste Einbildung ihre Grenzen hat.

Suggestionen vermögen über die Plastizität des Gehirns zu anderen Bahnungen und Empfindungen führen, wobei die alten Verknüpfungen niemals vollständig verschwinden.

Heilung und spirituelles Wachstum erfolgt durch (Schatten)Integration, nicht durch überlagerndes Einreden und Einbildung. Ein treffender äüßerer Anlass, und der alte Adam erscheint erneut. Nun gut, Nisar hat drei Jahre lang auf Anraten seines Gurus das "Ich bin" zelebriert ...um anschließend in der Leere zu landen. Wenn ich von Gottmenschen spreche, dann von denen, die ihre Menschlichkeit, welche die ganzheitliche Fülle mit beinhaltet, nicht an der Garderobe abgegeben haben, Siam. "Vater, lass den Kelch an mir vorübergehen", die Worte Jesu am Ende seiner Tage, zeigen den Unterschied des Gottmenschen zu blutleeren Negationskünstlern.

Ich habe die Ahnung, das irdische Leben lässt sich nicht (so einfach) schwänzen.

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11.07.2017, 07:59
Beitrag #30
ParaDoxa
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RE: Dies und das
(11.07.2017 07:43)Eileen Snorra schrieb:  Wenn ich von Gottmenschen spreche, dann von denen, die ihre Menschlichkeit, welche die ganzheitliche Fülle mit beinhaltet, nicht an der Garderobe abgegeben haben, Siam

Ja, Sugata ist für mich so jemand. Aber auch einige andere, die ihr natürliches Rechtsempfinden und Mitgefühl nicht an der spirituellen Garderobe abgegeben haben. Alles auf der Handlungsebene - im Relativen!

Ich erinnere mich gerade wie du noch vor kurzem den einen oder anderen spirituellen Lehrer mit leicht rechter Gesinnung oder mit unverschämten Fäkal-Ausdrücken über Wochen öffentlich an den Pranger gestellt hast. Da gings dir wohl auch um die ganzheitliche Fülle. Meinst du sowas?



(11.07.2017 07:43)Eileen Snorra schrieb:  "Vater, lass den Kelch an mir vorübergehen", die Worte Jesu am Ende seiner Tage, zeigen den Unterschied des Gottmenschen zu blutleeren Negationskünstlern.

Richtig. Dem einst tiefgreifend Erwachten ist es nicht mehr möglich vor der Integration zu flüchten. Die Schleusen sind offen, die Abwehrmechanismen heruntergefahren....drum ist er auch sensibler und empathischer.

(11.07.2017 07:43)Eileen Snorra schrieb:  "Vater, lass den Kelch an mir vorübergehen", die Worte Jesu am Ende seiner Tage, zeigen den Unterschied des Gottmenschen zu blutleeren Negationskünstlern.

Möglich, keine Ahnung. Nur kannst du z.B. nicht darauf schließen, dass jemand etwas negiert, nur weil er sich nicht öffentlich jammernd exponiert. Diese Exponiererei erscheint mir sowieso mittlerweile befremdlich und Aufmerksamkeits haschend.

Ich z.B. war nie der Typ der das im Übermaß tat. Obwohl ich auf FB, mit transparenter Identität, schon einiges von mir preisgebe....

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