18.02.2021, 16:03
S.B. 09.09.2016
Viele verwechseln Mystik mit dem was psychologische Arbeit leistet bzw. mit seelischen Tiefenprozessen,
die zwar häufig durch mystische Erfahrungen als sog. Reinigungsprozesse initiiert werden, aber stets innerhalb des Phänomenalen stattfinden.
Also auf der Ebene der Erscheinungen, in der Erwachen weder möglich, noch innerhalb dessen erreichbar ist.
Das allerdings steht ganz im Gegensatz dazu was Mystik eigentlich meint, nämlich den inneren Raum der Stille und der Einheit, der nicht auf das Innen begrenzt ist, sondern sich bis in den äußeren Raum und in den Kosmos ausdehnt. Auf das was du bist, deine wahre unbegrenzte, unbennenbare und definitionslose Natur!
Auch als zeit-und formloses Sein, Leere, reines Bewusstsein, wahre Natur, Selbst (u. dafür mag es noch weitere Bezeichnungen geben) bezeichnet.
Mystiker früherer Zeiten, wie Jesus (von dem ich glaube, dass er einer war), Meister Eckhart, Hildegard von Binnen, Teresa von Avila usw., oder auch jene aus unserer Zeit, wie Willigis Jäger, evtl. auch Eugen Drewermann oder Anselm Grün..., verweisen weniger auf einen Weg über die Ratio, als mehr auf einen Zugang über die Hingabe an das EINE Unbennenbare, Gott, Quelle (auch dafür gibt es viele Begriffe), das paradoxerweise gleichsam deine wahre Natur ist, und sich letztlich als Solche herausstellt.
U.A. wird dieser angesprochene pfadlose Pfad der Hingabe in indischen Traditionen als Bhakti bezeichnet.
Für mich gibt es also einmal den Weg oder den Zugang über die rationale Selbsterforschung, um zu erkennen, dass du nichts von alle dem bist was in Erscheinung tritt, und alles bloß durch dich geschieht,
und den mystischen Zugang über die Hingabe, des Loslassens, des Leer werdens, dessen was du glaubst zu sein und zu wollen etc..
Auf den möglichen Einwand, WER sich denn nun hingeben solle oder könne, da das Ich eine Schimäre ist, ist meine Antort:
Na, der der auch den erst genannten Weg der Selbsterforschung betreibt. ;-)
Viele verwechseln Mystik mit dem was psychologische Arbeit leistet bzw. mit seelischen Tiefenprozessen,
die zwar häufig durch mystische Erfahrungen als sog. Reinigungsprozesse initiiert werden, aber stets innerhalb des Phänomenalen stattfinden.
Also auf der Ebene der Erscheinungen, in der Erwachen weder möglich, noch innerhalb dessen erreichbar ist.
Das allerdings steht ganz im Gegensatz dazu was Mystik eigentlich meint, nämlich den inneren Raum der Stille und der Einheit, der nicht auf das Innen begrenzt ist, sondern sich bis in den äußeren Raum und in den Kosmos ausdehnt. Auf das was du bist, deine wahre unbegrenzte, unbennenbare und definitionslose Natur!
Auch als zeit-und formloses Sein, Leere, reines Bewusstsein, wahre Natur, Selbst (u. dafür mag es noch weitere Bezeichnungen geben) bezeichnet.
Mystiker früherer Zeiten, wie Jesus (von dem ich glaube, dass er einer war), Meister Eckhart, Hildegard von Binnen, Teresa von Avila usw., oder auch jene aus unserer Zeit, wie Willigis Jäger, evtl. auch Eugen Drewermann oder Anselm Grün..., verweisen weniger auf einen Weg über die Ratio, als mehr auf einen Zugang über die Hingabe an das EINE Unbennenbare, Gott, Quelle (auch dafür gibt es viele Begriffe), das paradoxerweise gleichsam deine wahre Natur ist, und sich letztlich als Solche herausstellt.
U.A. wird dieser angesprochene pfadlose Pfad der Hingabe in indischen Traditionen als Bhakti bezeichnet.
Für mich gibt es also einmal den Weg oder den Zugang über die rationale Selbsterforschung, um zu erkennen, dass du nichts von alle dem bist was in Erscheinung tritt, und alles bloß durch dich geschieht,
und den mystischen Zugang über die Hingabe, des Loslassens, des Leer werdens, dessen was du glaubst zu sein und zu wollen etc..
Auf den möglichen Einwand, WER sich denn nun hingeben solle oder könne, da das Ich eine Schimäre ist, ist meine Antort:
Na, der der auch den erst genannten Weg der Selbsterforschung betreibt. ;-)