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Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - Druckversion

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RE: Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - ParaDoxa - 26.10.2017

Cool, und wie gehts weiter? :-)))

Du kannst echt gut Geschichten schreiben, ließt sich wie ein Roman eines etwas schrägen aber geistreichen Autors. ;-))


RE: Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - FIRST MASTER X! - 26.10.2017

Danke Paradoxa :-)

Ja, schön das du was von schräg sagst ... so hatte ich das vor, die Story bzw. den Protagonisten auch angekommen zu lassen.
Ich hab noch ein paar Schrägheiten im Kopf.
Ich schätze es geht bald weiter ...


RE: Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - Martin - 29.10.2017

Alle Achtung. Das hat was! Wie ne Mischung aus Charles Bukowski und Ernest Hemingway. Schmeiss die Einleitung weg, mach deine eigene, schreibe dann weiter und am Ende gibt es vielleicht ein geiles Buch. Ich würde es sofort lesen.


RE: Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - FIRST MASTER X! - 29.10.2017

Danke Bro!

... und die Einleitung ist doch so übel nicht (aus dem Buch) .. ?

Soll kein Buchprojekt werden, die Idee kam spontan. Und hat bestenfalls Versuchungscharakter .... ich bin "versucht" worden, hehe Big Grin

Die Dame des Videos (die ich ein bißchen kenne), steigt mir auf's Dach, wenn zuviel Bukowski. Und ich weiß noch nichtmal wie der geschrieben hat. Aber er konnte wohl heftig schreiben, davon hörte ich.

Weiterschreiben zieht sich grad ein bissl, nicht recht Lust, und die amouröse Szene bereitet mir Nachdenken, darf nicht billig werden ...

Da wird vermutlich auch nicht ins Detail gegangen, nur angedeutet ... der Rest ist dem Leser bestimmt ... hihi


RE: Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - FIRST MASTER X! - 29.10.2017

DIE FIRMA kam in Sichtweite.

Das Unternehmen, lediglich bestehend aus ein paar bewachten und Stacheldraht-umzäunten hässlichen Betongebäuden, diente den amerikanischen Streitkräften zur Inspizierung und Reparatur der BGM-109 TOMAHAWK Marschflugkörper, die sie während ihrem bescheuerten Krieg im persischen Golf einsetzten.

Die Dinger hatten manchmal Fehlfunktionen in der Art, dass sie entweder garnicht starteten oder auch gerne mal ein US-eigenes Landungsboot samt ihrer Besatzung rösteten und zerbröselten, wegen Softwarefehlern im Computer des Radarsuchkopfes und damit nicht so ganz optimaler Zielauffassung.

Friendly-fire-collateral-damage nannten sie es intern bürokratisch-neutralisierend.

DIE FIRMA kam aber deshalb letztes Jahr im Hochsommer in die Schlagzeilen, weil sie beinahe abbrannte.
Das Ergebnis der Untersuchung wurde geheim gehalten, aber Greg wusste mehr ...

Ein heißes Techtelmechtel war schuld. Vincente, Greg's Freund und Abteilungsleiter dort, liebte auf just einem dieser 6 Meter langen Höllenraketen eine weibliche Angestellte der Firma auf eine Weise, die sich ungefähr so zutrug:

Während spät-nachmittäglicher "Überstunden" breitete er eiligst (sie waren wirklich kollosal scharf aufeinander) ein großes Nylontuch auf der metallenen Außenhaut des Flugkörpers aus, hinten im Bereich des Boosters und Kraftstofftanks. Die einzige rational begründete Maßnahme, zu der Vince so gerade noch fähig war, bevor beide sich triebhaft ans frivole Lustspiel machten.
Das Kleid der Dame sollte nicht beschmutzt werden ...

Durch die teuflisch hohen Außentemperaturen quoll in den Tagen zuvor die Dichtung des Tanks auf, dass feine Haarrisse entstanden und so das Hydrazin auf die Oberfläche schwitzen konnte und einen hauchdünnen schmierigen Film bildete.

Parallelität der Ereignisse: Die Holde schwitzte genauso aus ihrem erregten Unterleib, als Vince mit seiner schmierig-feuchten Zunge zielsicher Einlass begehrte ... sie rutschte beim Cunnilingus von der Tomahawk, knallte rücklings auf den Boden und stieß dabei dummerweise den Eimer um, der zum prophylaktischen tröpfchenweisen Auffangen des Treibstoffs unter die Rakete gestellt wurde.
Unbemerkt floss das hochexplosive Rinnsal in der nächsten Stunde nach draußen auf den heißen Asphalt.
Natürlich entzündete sich das Hydrazin.

Das Feuer konnte von der schnell herbeieilenden Wache gerade noch rechtzeitig gelöscht werden, bevor alles in einem Hölleninferno in die Luft flog. Wie sich das für eine anständige Apokalypse eigentlich schon gehört ...

Vince wusste vorher von den Lecks nichts .... ER schon.

Greg war mal bei GENERAL DYNAMICS* Außenhandelsvertreter für Militärbedarf.


* Hersteller der Tomahawk


RE: Neulich, als meine Stiefel den Weg ins Netz fanden - Dexter - 18.10.2019

Coole Geschichten ...wieso schreibst Du nicht weiter ?