PAЯADOXA
Spiritualität und romantische Beziehungen - Druckversion

+- PAЯADOXA (https://forum.paradoxa.life)
+-- Forum: Psyche und Persönlichkeit (https://forum.paradoxa.life/forumdisplay.php?fid=10)
+--- Forum: Individuation - Heilung (https://forum.paradoxa.life/forumdisplay.php?fid=15)
+--- Thema: Spiritualität und romantische Beziehungen (/showthread.php?tid=292)

Seiten: 1 2 3 4 5


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 29.09.2017

(29.09.2017, 22:43)Amarok schrieb:  Wir verstehn uns schon... Guuuut, Baby *lach*

yepp Smiley


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 22.10.2017

Wahre Liebe ist es, wenn jemand hofft, dich wachsen zu sehen – aber dich nicht versucht zu verändern


Es geht tatsächlich in beide Richtungen. Menschen wachsen, wenn sie echte Liebe erleben. Und diese wahre Liebe ist Liebe ohne jede Agenda.

Wahre Liebe ist, wenn sich zwei Menschen bedingungslos lieben und einander akzeptieren, so wie sie wirklich sind. Nicht nur im Moment, sondern für immer. Diese Menschen akzeptieren nicht nur die Fehler der anderen, sondern sie verlieben sich in sie.

In der Realität haben wir fast alle Menschen zutiefst geliebt und in der gleichen Zeit haben wir erwartet, dass sich diese Person in Zukunft verändert. Die Wahrheit muss gesagt werden, denn das ist keine wahre Liebe. Das ist nur eine Illusion von jemandem.

Dies ist ein Akt der Selbstsucht – wir erwarten, dass sich jemand ändert und so wird, wie wir sie haben wollen.

Es hört sich so falsch an – der Gedanke, dass wir glauben, wir hätten die Macht, die Qualitäten oder Fehler von jemandem zu beseitigen und zurückzunehmen. Als wären wir perfekt und hätten keine. Aber auch wir haben Fehler.

Das ist eine sehr häufige Sache, weil wir uns einen bestimmten Menschen in unseren Köpfen vorgestellt haben. Und es ist praktisch unmöglich.

Oder ist es, weil wir zu ängstlich oder zu schwach sind, jemanden so zu lieben, wie sie wirklich sind?

Anstatt sich einer Beziehung zu nähern mit der Analyse des Partners und nach Fehlern zu suchen und was geändert werden muss – was wäre, wenn wir in sie eintauchen und sie so lassen würden wie sie sind. Lasst uns mit der Zeit zusammen wachsen und gemeinsam weiterentwickeln.

Vielleicht beginnt hier die Revolution – von uns selbst. Vielleicht müssen wir anfangen, die Menschen so zu lieben, wie wir geliebt werden wollen.

Diese Beziehungen sind die Art, wo es keine Regeln oder Bedingungen gibt. Eine Beziehung, in der beide Partner inspiriert werden, auf dem Weg zu wachsen und sich dabei unterstützt fühlen. Wir müssen unser egoistisches Ego beiseite legen und vergessen und uns manchmal auf die Erfahrungen unserer Partner verlassen und sie führen lassen. Und ihnen voll und ganz vertrauen.

Der gleiche Partner wäre für uns da und unterstützt uns gleichermaßen. Sie würden uns nicht immer dazu bringen, uns zu verändern – sondern uns nur helfen, die Person zu sein, die wir wirklich sein wollen und zusammen zu wachsen.

Diese Liebe wird uns helfen, mehr von dem zu werden, was wir wirklich sind.

Doch die Liebe, die wir am häufigsten erleben ist die, in der der Partner nur bestimmte Teile von uns liebt und wir damit einverstanden sind.

Aber bis wir die wahre Freiheit und den Frieden in den Armen unseres Partners fühlen, ist es keine wahre Liebe. Erstwenn wir bereit sind, uns nicht mehr mit Menschen zu teilen, die uns nicht so lieben, wie wir es verdienen.

Die andere Person in ihrer vollständigen Ganzheit zu akzeptieren, ist die wahre Liebe. Und wir sollten nie mit weniger zufrieden sein.

Es ist jedoch nicht so einfach, wie es klingt, denn die Annahme einer Ganzheit bedeutet, alle ihre Ängste und Dämonen zu akzeptieren. Alle ihre Dunkelheit und Wunden anzunehmen. Sie sollen wissen, dass sie sich frei fühlen können, um ihr wirkliches Selbst zu entblößen, ohne Angst vor Ablehnung zu haben. All diese Dinge haben sie zu denen gemacht, die sie wirklich sind.

Viele von uns werden nie eine solche Liebe finden, aber für diejenigen, die immer noch hoffen, gibt es ein Geheimnis. Das Geheimnis ist, zuerst mit uns selbst zu beginnen. Wir müssen uns entscheiden und anfangen zu glauben, dass wir einer solchen Liebe würdig sind. Wir müssen mit der Tatsache in Frieden kommen, dass keiner von uns vollkommen ist – zu verstehen, dass die einzige Liebe, die real ist, die ist, die ehrlich und vollständig ist – nur, wenn man die Fehler anderer Menschen liebt.

Es ist dann, wenn unser Geist erscheint und wir leuchten. Es ist, wenn die Sterne aufeinander treffen und zwei Seelen zusammenkommen, um durch die wahre Liebe zu wachsen. Und das ist es wert. Alle Trennungen und alle Tränen.

Gemeinsam werden wir wachsen und danach streben, um große Dinge tun. Gemeinsam werden wir mit Hoffnung und Glück durch das Leben gehen. Wir würden neue Dinge ausprobieren, neue Erfahrungen sammeln und Abenteuer zusammen erleben, denn dies ist das einzige Leben, das wir haben. Wir werden niemals perfekt sein. Aber wir können uns mit Liebe und Wertschätzung perfekt fühlen.

Weil wir unsere Partner für das, was sie sind lieben, erwarten wir nicht, dass sie sich ändern oder jemand anderes sind. Wir wollen, dass sie wachsen und wir wollen, dass wir mit ihnen zusammen wachsen.

Nur so kann man echte Liebe erleben.


http://www.erhoehtesbewusstsein.de/wahre-liebe-ist-es-wenn-jemand-hofft-dich-wachsen-zu-sehen-aber-dich-nicht-versucht-zu-verandern/ 


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 09.01.2018

Beziehungen vor und nach dem Erwachen
1. Juni 2015
Bewusstsein


Beziehungen und Erwachen: Wie verändern sich Beziehungen nach dem Erwachen? Durch die Auflösung von Anhaftung und Identifikation entstehen Freiheit und Selbstliebe – dies befähigt zur bedingungslosen Liebe auch anderen gegenüber.
Beziehungen als Spiegel

Beziehungen sind der Spiegel unserer Seele in der Welt und ermöglichen uns Selbsterkenntnis weit über unser begrenztes Ego hinaus – wenn wir bereit sind, uns dem tiefen Prozess der Selbstreflexion in der Begegnung zu öffnen. Die Frage dabei ist immer wieder: Leben wir Beziehung, indem wir vom Partner erwarten, dass er alle unsere unerfüllten Wünsche und Bedürfnisse erfüllt, oder ­begegnen wir dem Du aus dem absoluten Sein bedingungsloser Liebe?

Für gewöhnlich kennen wir nur die Form von Liebe, die an Bedingungen geknüpft ist. Wir lernen sehr früh in der Kindheit, dass Zuwendung und Aufmerksamkeit uns nur zuteil werden, wenn wir bestimmte Bedingungen erfüllen, den Eltern gegenüber, den Geschwistern, der ganzen Familie, den Freunden und dem Partner, dem Lehrer, den Chefs, der Gesellschaft usw.

Die Bedingungen, die wir erfüllen müssen gegenüber unseren engsten Bezugspersonen, den Eltern, variieren und sind individuell sehr unterschiedlich und verknüpft mit den Bedingungen, die auch unsere Eltern schon als Kinder ihren ­Eltern gegenüber erfüllen mussten und erlernt haben.

Diese Anpassung geht natürlich immer einher mit der Unterdrückung der tatsächlichen Lebensäußerungen des Kindes. Je mehr wir als Kinder Bedingungen erfüllen mussten, um die lebensnotwendige Aufmerksamkeit und Liebe zu bekommen, desto weiter haben wir uns von unserem eigentlichen individuellen Wesenskern entfernt und agieren in der Form, die wir erlernt haben, um Liebe zu bekommen.
Beziehung als Aufeinandertreffen von Strukturen der Bedürftigkeit

Wenn wir nun als Erwachsene in Beziehung treten mit der Welt, tritt nicht unser wahres Selbst in Beziehung, sondern diese alten Strukturen, die nicht erfüllten Bedürfnisse der Kinder, die wir mal waren, in der Hoffnung, vom Gegenüber gerade diese Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Unser tiefstes Inneres weiß darum und führt uns geradewegs in Beziehungen, die uns unser Nicht-Selbst spiegeln, was hilft, das wahre Selbst vom unwahren zu unterscheiden und es aufzulösen.

Unsere ungelösten Themen gehen also in Resonanz mit einem Gegenüber, das ähnliche Themen hat. Auf dieser Basis entsteht Anziehung und Verstrickung, die wir zunächst nicht bemerken. Wir verlieben uns in dieses Gegenüber und halten das Gefühl für wahre, bedingungslose Liebe. In Wirklichkeit verlieben sich allerdings nur unsere Strukturen, und sehr bald entpuppt sich unsere scheinbar wahre Liebe als eine Form von Liebe, die an Bedingungen geknüpft ist. Auf dieser Ebene von Liebe existiert als Gegenpol der Hass, der sich dann auch meistens zeigt in Form von Abneigung, Enttäuschung, Wut usw., wenn die Bedingungen und die Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

Die bedingungslose Liebe, die wir als Kinder gebraucht hätten und die wir in unserem Leben selten oder gar nicht erfahren, hat keinen Gegenpol. Sie ist jedoch die Basis allen Seins und bricht mit Macht in unser Leben im Moment des Erwachens, wenn wir erfahren und erkennen, wer wir wirklich sind, was unsere wahre Natur ist. Dann fällt alles Nicht-Selbst von uns ab, in dem Sinne, dass die Anhaftung und Identifikation mit diesem Nicht-Selbst wegfällt.
Erwachte Beziehung – Frei im Lebensausdruck

Und dieses Nicht-Selbst sind auch all die erlernten und gewohnten Anpassungsstrukturen, die uns ein Leben lang in ein Korsett gepresst haben, das wir als unsere „Person“ bezeichnen. Löst sich also diese Anhaftung und Identifikation auf, bleibt nur noch das, was wirklich ist. Bedingungslose Liebe und Selbstliebe ist dann das, was unser Leben ausmacht. Alle selbstunterdrückenden Impulse können nicht mehr weiter gelebt werden. Unser Lebensausdruck ist frei und authentisch.

Und wie wirkt sich das auf unsere Beziehungen aus? Es gibt dann keinen Anlass mehr, vom Gegenüber etwas zu fordern. Es gibt keine Notwendigkeit mehr, Teile in mir, die sich als mangelhaft empfinden, jemand anderem in die Hände zu legen, damit dieser Mangel ausgeglichen werde. Alle Selbstliebe wird mir zuteil. Und diese Selbstliebe befähigt zur bedingungslosen Liebe auch anderen gegenüber.

Die erwachte Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass eben nicht unsere Strukturen und Prägungen in Beziehung gehen und gegenseitig in Abhängigkeit Halt erfahren, sondern wir frei, jenseits von Mangel eine Beziehung führen können, die nicht in Abhängigkeit geschieht. Selbst wenn sich die eine oder andere erlernte Struktur noch zeigt, ist doch deutlich zu spüren, dass sie auf der anderen Seite keine Antwort bekommt. Sämtliche Strukturen fallen somit immer sofort auf den zurück, der sie innehat, und können hier im Ozean der bedingungslosen Liebe im eigenen Innenraum baden und heilen.
Erwachen als Herausforderung für den Partner

Anders ist es, wenn in einer bestehenden Beziehung nur einer der Partner erwacht. Je nachdem, an welchem Punkt von Entwicklung der andere steht, ist es für ihn möglich zu folgen oder nicht. Der Erwachte wird ganz natürlich nicht mehr auf die Versuche des Gegenübers reagieren, sich über ihn zu vervollständigen, so dass es für den, der noch in seinen Strukturen gefangen ist, schmerzlich und sogar unmöglich sein kann, die Beziehung weiter zu führen.

Es ist jedoch auch möglich, dass die Entwicklung desjenigen, der schon eine Stabilität und gesunde Ich-Stärke entwickelt hat, eine rasante Beschleunigung erfährt, wenn der Partner erwacht und er dies dankbar als Chance für das eigene Erwachen nutzen kann.

Mit dem Erwachen verlassen wir den Pfad der herkömmlichen, verstrickten Beziehungen. Die ganze Anstrengung, die uns der Kampf um die Erfüllung unserer Bedürfnisse gekostet hat, fällt ab, und wir können uns aufmachen zu neuen Bereichen des Lebens. Mit zunehmendem Gewahrsein unserer wahren Natur, des absoluten Seins, beginnt sich nicht nur das Miteinander zu verändern, sondern auch die Wahrnehmung unserer Beziehungen:

In dem von Schleiern mangelnder Selbstliebe befreiten Spiegel erkennen wir uns selbst im anderen. Wir sehen im Gegenüber ganz deutlich diesen wahren Wesenkern, der in seiner absoluten Form derselbe ist wie unser eigener. Dadurch entsteht ein völlig neues Gefühl von Einheit und Liebe mit dem anderen Menschen. Zwei Menschen finden dann nicht nur über ihre äußere Form in Liebe ­zueinander, sondern erkennen sich selbst im anderen vollkommen wieder.
Erwachen = erfülltere Beziehungen

Diese neue, erwachte Art der Verbundenheit ergibt sich schrittweise auch mit allen anderen Menschen, mit denen man zu tun hat. Die daraus entstehenden Beziehungen sind immer von Respekt, Frieden und liebevollem Verständnis geprägt.
Wir müssen jedoch nicht auf das Erwachen warten, um erfüllende Beziehungen führen zu können.

Wir können ­sofort damit beginnen, in uns aufzuräumen und uns unserer Bedürfnisse bewusst zu werden, die uns als Prägung meist unbemerkt seit der Kindheit begleiten und nach denen wir unsere Beziehungen gestalten. Dieser Klärungsprozess holt verdrängte Erfahrungen in das Bewusstsein und beendet den Wiederholungszwang diverser ewig wiederkehrender Situationen. Wir können die eigenen Muster untersuchen und sie abgrenzen von den Mustern des Gegenübers und so die Verstrickungen lösen, die uns so oft Probleme bereiten.

Je mehr wir Kontakt halten mit unserem wahren Selbst in unserem Inneren, desto leichter wird es uns fallen, die Themen aus der Vergangenheit klar zu sehen und sie in Liebe aufzulösen. Wir trennen immer mehr das Nicht-Selbst vom Selbst – bis der letzte Schleier fällt und wir erwachen.

Auf diese Art und Weise kann es uns allen gelingen, erfüllendere Beziehungen mit unserem Umfeld aufzubauen und damit einen Beitrag zum Frieden in der Welt zu leisten.


https://www.sein.de/beziehungen-vor-und-nach-dem-erwachen/ 


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 09.01.2018

Liebe jenseits von Beziehungssucht
27. Juli 2016


Beziehungssucht: Wie schaffen wir es, auch in unseren Beziehungen im Fluss zu sein? Und vor allem: Wie kommen wir überhaupt an den Punkt, nicht mehr bedürftig nach Aufmerksamkeit und Liebe zu sein? Padma Wolff sagt: Das Wesentliche ist, dich selbst als Liebe zu erkennen, sie zu leben und zu verströmen. Denn das ist das Erfüllendste überhaupt – ganz unabhängig davon, ob wir überhaupt einen Partner haben oder uns einfach selbst als das Leben in allen seinen Formen lieben.

Von Padma Wolff



Ehrlich gesagt fand ich die Idee der „freien Liebe“ früher eher gruselig. Mag sein, dass ich damals schon Missverständnisse oder Verzerrungen dieser Idee – oder wie sie meist umgesetzt wurde – gewittert habe. In mein Unbehagen spielte aber wohl auch mit hinein, dass ich selber ziemlich beziehungssüchtig war. Ich hing am Ideal romantisch verklärter Liebe. Ich erhoffte mir, dass sie mich glücklich machen würde. Denn das war ich nicht. Ich glaubte, für Glück jemand zu brauchen, der mich mehr lieben würde, als ich das selber tat. Es dauerte einige Jahre und Beziehungsdramen, bis ich durchschaute, dass das nicht funktioniert. Schließlich entdeckte ich, was tatsächlich funktioniert: Ich musste aufhören, das Alleinsein mit mir selbst zu vermeiden. Ich musste meinem Selbsthass, in dem ich mich für gar nicht liebenswert hielt, ungeschminkt ins Gesicht schauen. Ich musste aufhören zu versuchen, mich durch Beziehungen daraus zu retten. Erst darin fand ich wirkliche Freiheit. Ich schloss Frieden mit mir selbst. Und mit dem Leben. Ja, ich entdeckte sogar mich selbst als LIEBE, die grund- und bedingungslos ohne Objekt aus sich selbst heraus erfüllt überfließt. Erkannt werden konnte diese allerdings nur genau in diesem radikalen Befreiungsschlag und Akt wahrer Selbstliebe, mich dann eben lieber ehrlich nicht geliebt zu fühlen, als weiter bedingter Liebe hinterherzulaufen.

Dazu hat mich mein Lehrer Eli angehalten. Mit einer für mein damaliges Empfinden gnadenlosen Bemerkung: „Was, wenn du nie wieder eine Beziehung hast?!“ Darin wurde mir klar, dass es genau diese Bereitwilligkeit brauchte, alle Hoffnung auf Erlösung durch Geliebtwerden sterben zu lassen. Sonst wären meine Bedürftigkeit, Abhängigkeit und mein Selbsthass die Basis jeglicher weiteren Beziehung gewesen und darin nur fortgesetzt worden. Erst indem ich all diesen Schatten direkt begegnete und sie reglos, bewusst erlebte, „verbrannten“ sie. So entdeckte ich, dass selbst als es schien, dass ich es nicht aushalten, nicht überleben würde, ICH immer noch hier bin, während all das, was ich so unbedingt vermeiden wollte, kommt und geht. Also war ich offenbar gar nicht so abhängig, wie ich glaubte. Im Gegenteil: Hier fand ich wirkliche Liebe. Darin lag tatsächlich viel mehr Erfüllung, als ich zuvor in Beziehungen gefunden hatte. Paradoxerweise wurde so – gerade indem ich keine Beziehung mehr dafür brauchte – diese Erfüllung zur Grundlage meiner jetzigen Beziehung. Diese entfaltet sich auf ganz wundersame Weise in nie geahnter Freiheit und Wahrhaftigkeit. Gerade weil wir beide mehr daran interessiert sind, LIEBE zu sein, als geliebt zu werden, können wir viel freier und ehrlicher liebevoll miteinander sein – egal, wie es sich gerade anfühlt oder ob wir einander bedingte Wünsche erfüllen oder nicht.


Die andere Seite der Beziehungsunfähigkeit

Die Sucht danach, geliebt zu werden, beschreibt allerdings nur eine – vielleicht die meist eher weiblichere – Seite, auf die wir in unseren Vorstellungen bezüglich Liebesbeziehungen zu kippen neigen. Die andere, oft eher männlich bevorzugte Verzerrung, kann man überspitzt so formulieren: „Geil, freie Liebe heißt: Ich gebe total dem Trieb des genetischen Impulses nach, meinen Samen möglichst weit in den Wind zu streuen. Lasst mich bloß mit den emotionalen Folgen und womöglich noch vereinnahmender Bedürftigkeit in Ruhe!“ Auch diese Umsetzung der „freien Liebe“ ist fehlgeschlagen. Zumindest in Bezug auf echte Erfüllung und Glück. Das bestätigt auch das Ehepaar Trobe in seinem Buch „Wenn Sex intim wird“. Beide waren Osho-Sannyasins und sind erfahrene Paarberater. In ihrer jahrelangen Praxis fanden sie heraus: Das Wagnis, sich der Tiefe der Liebe hinzugeben, lohnt sich viel mehr, als sich von oberflächlichen Strömen der Vergnügungen mitspülen zu lassen. Gerade in der Verbindlichkeit wird erstaunlicherweise Freiheit entdeckt. Sogar die Freiheit von dem Zwang, „frei“ sein zu müssen. Anders gesagt: Wir stoßen auf die Freiheit, uns auf Bindung einzulassen. Die Freiheit, sogar in Schmerz, Verletzlichkeit, Verzweiflung und dergleichen „unerträglichen“ Gefühlen präsent und berührbar bleiben zu können. Die Kapazität, all dem zu begegnen, führt zu einer viel satteren Erfüllung als das Vergnügen, bloß der schnellen Verliebtheit nachzulaufen – oder vor den Ängsten vor Verletzlichkeit oder Vereinnahmung sofort zu fliehen.



Der Mut, alles zu verlieren – um es überhaupt erst gewinnen zu können

Egal von welcher Richtung wir kommen, gilt zusammengefasst: Wenn wir uns bedingungslos der Liebe an sich hingeben, uns selbst als Freiheit, als das Leben, was alle Formen belebt, erkennen, haben wir das volle Potential, unser Herz zu öffnen.

Die meisten von uns haben Angst, dabei verletzbar zu werden. Meine Lehrerin Gangaji beantwortet dies nahezu poetisch: „Lass dein Herz ruhig brechen. Lass es aufbrechen!“ Damit deutet sie auf das Potential hin, sich trotz Verletzung – und manchmal gerade mit ihr oder sogar durch sie – mehr und mehr Offenheit und Weite zu erschließen, zu entdecken, was immer noch hier ist, auch wenn das Herz bricht.

Das heißt nicht, dass wir missbrauchbar werden oder uns misshandeln lassen. Im Gegenteil! In dieser Freiheit können wir sehr genau wahrnehmen, was für uns selber stimmt, und liebevoll mit uns selbst erfüllt bleiben, statt uns für irgendetwas anderes herzugeben, was unstimmig ist.
Verbindliche Beziehung ihrerseits hat das Potential, uns im immer weiteren Erwachen zu unterstützen, vor allem im Erleuchten der Schatten. Erforderlich ist dafür allerdings der Mut, ohne Beziehung zu sein bzw. immer wieder das Risiko einzugehen, alle und alles zu verlieren. Dabei entdecken wir, wer oder was wir wirklich sind und was ganz von selber bleibt. Durch diese Freiheit bekommt die Liebe erst wirklich Raum zu wachsen. Die Formen, an denen wir hängen, vergehen alle. Je mehr wir das zulassen, umso mehr können wir im Wandel der Formen ihre Kostbarkeit wertschätzen. Wir genießen staunend, in welcher Schönheit sich Lebendigkeit fließend entfaltet.


Das Ende der Beziehungssucht – Getrenntsein wird nicht schmerzhaft erlebt

Eigentlich wurde ich ja gebeten, über meine Erfahrung dessen zu schreiben, wie sich Torstens und meine Beziehung im Flow, also in erwachtem Bewusstsein entfaltet. Also dazu zumindest so viel konkret und persönlich: Tatsächlich finde ich mich immer öfter von beglückender Wertschätzung für die Formen des Lebens überwältigt. Ich bin mir ihres Wunders als vorübergehender Ausdruck von Liebe und Leben an sich so akut bewusst, dass ich ganz entzückt bin. Das kann manchmal einen regelrechten Anfall von Freude und Begeisterung auslösen, morgens aufzuwachen und so einen tollen Mann in meinem Bett vorzufinden. In den mittlerweile 18 Jahren unseres Zusammenseins hat nicht nur die Vertrautheit und Tiefe der Liebe, sondern auch die Verliebtheit immer weiter zugenommen. Einschließlich regelrechten Hingerissenseins über die persönliche Begegnung. Die Dankbarkeit dafür macht mich nur umso glücklicher, was wiederum ansteckend wirkt und unsere Freude aneinander weiter verstärkt.

Zugleich vermissen wir einander nicht, wenn wir oft lange getrennt unterwegs sind. Das hatte ich in meinen früheren Beziehungen schmerzhaft anders erlebt. Das zu entdecken, hat mich zunächst erstaunt. Vielleicht ist es so, dass wir unsere Zeit zusammen so intensiv und bewusst erleben, dass dann irgendetwas zutiefst satt und erfüllt ist, selbst wenn wir nicht körperlich an einem Ort sind. Oder wir erfahren sowieso die Verbindung mit der formlosen Essenz – der Liebe an sich, die uns beide in der Tiefe ausmacht – als so viel mehr als genug, dass die Freude dann umso größer ist, das Wunder dieser Liebe in der Form des anderen wieder erleben zu dürfen. Da die direkte Präsenz des anderen also in dem Sinne nicht wirklich gebraucht wird, ist sie, wenn sie da ist, ein umso größeres Glück. Eine Gnade, für die wir von Dankbarkeit erfüllt sind.



Beziehung als Katalysator für Erwachen


Was in „freier Liebe“ wirklich gesucht wurde, ist nicht Unverbindlichkeit oder mangelnde Innigkeit, sondern Freiheit vom Festhalten an „mir und meins“. Freiheit vom Glauben, dass ich da etwas brauche. Sei es „meine Verbindung“ oder „meine Unabhängigkeit“. Es ist eine Freiheit für Liebe, die sich total auf Begegnung einlassen kann. Auch auf eine verbindliche Beziehung.

Eine solche wirkt sogar als Katalysator für weitere Befreiung von „mir und meins“. Denn sie deckt leidvolle Schattenbereiche auf, wo wir selber oder unser Partner doch gerade mal wieder um „mich und meins” kreisen, uns egoistisch um uns selber drehen und in unsere Vorstellungen davon verwickeln, wie es sein sollte. Indem diese Schatten ans Licht des Bewusstseins kommen und in Liebe gehalten werden, werden sie zu Brennstoff für unsere weitere Entfaltung transformiert.

Wie leidvoll es für alle Beteiligten ist, wenn es in unseren Liebesbeziehungen vorrangig um „mich und meins“ geht, haben wir alle schon mal erlebt. Wie glücklich wir sind, wenn bedingungslos Liebe fließt, ist genauso deutlich spürbar.

Das Ego, mit dem wir uns normalerweise fehl-identifizieren, ist nicht liebevoll und nicht liebenswert. Byron Katie sagt: „Egos lieben nicht, sie wollen etwas.“ Liebe, die wir im Erwachen als unser wahres Wesen erkennen, liebt einfach. Sogar Anteile oder Eigenschaften, die wir an uns selbst oder anderen nicht mögen. Je mehr wir spüren, dass wir uns auf diese tiefere Liebe verlassen können, desto mehr entspannen wir uns. Dabei werden wir ganz von selber immer liebevoller und liebenswerter. Die Liebe liebt einfach das Leben und verströmt sich selbst durch uns. Dafür sind wir doch schließlich zusammen: um einander zu lieben, aus vollem Herzen, rückhaltlos! Wär‘ doch schade drum, die Gelegenheit zu verpassen!



Liebe macht schön


Je offener wir lieben und je weniger wir irgendetwas für selbstverständlich halten – wie wir das im normalen Schlafwandel, den wir Alltagsbewusstsein nennen, meist tun –, sondern in allem das Wunder des Lebens sehen und wertschätzen können, umso mehr blühen unsere Liebsten darin regelrecht auf.

Alles liebt es, geliebt zu werden. Alles wird davon genährt. Und alles wird schön im Licht der Liebe. In dem Zusammenhang erzähle ich gern die Geschichte von Kater Finn: Er war einer Freundin zugelaufen. Sie nahm ihn auf, obwohl er ihr eigentlich recht dumm und hässlich vorkam. Letzteres wusste ich aber nicht, als ich während ihres Krankenhausaufenthaltes bei ihr einhütete. Im Gegenteil: Ich liebte den Kater vom ersten Augenblick an. Wir hatten eine tolle Zeit. Das Beste aber war: Als meine Freundin wieder nach Hause kam – so erzählte sie mir später –, sah sie auch, wie liebenswert, schön und intelligent er war!

Und die Moral von der Geschicht? Vielleicht: Liebe macht schön. Oder: Lieben wirkt ansteckend. In alle Richtungen. Die schlechte Nachricht daran ist: Je mehr wir darauf warten, geliebt zu werden, uns davon abhängig machen oder das sogar einfordern, umso weniger wahrscheinlich wird es. Das führt in tragische Teufelskreise, die sich zwischen den oben beschriebenen Polaritäten hochschaukeln. Die habe ich früher als extrem leidvoll erlebt: Je bedürftiger ich wurde, umso mehr wurde mir noch Liebe entzogen. Denn so wirkte ich überhaupt nicht liebenswert und schon gar nicht schön. Oft waren die armen Männer damit hoffnungslos überfordert. Ich habe sie regelrecht vergrault.




Liebe sein und überfließen

Die gute Nachricht: Du brauchst für die Liebe nicht auf irgendwen oder irgendwas zu warten! DU bist ja schon hier. Und je mehr du dich selbst liebst – oder dich selbst als Liebe erfährst – und darin erfüllt überfließt, umso attraktiver und liebenswerter wirst du ganz nebenbei und von selber.

Leider harren viele von uns darin aus, darauf zu warten, dass das jemand anders für uns tun soll. Fast, als ob es nicht erlaubt wäre oder unsere Chancen auf Liebe verringern würde, wenn wir selbst anfangen würden, uns aus vollem Herzen zu lieben. Was für ein schräger Aberglaube! Ich schlage vor: Probier es aus und schau in deiner eigenen Erfahrung, wie sich die Selbstliebe auswirkt.

An dieser Stelle würde ich dir gerne eine hypnotherapeutische SelbstliebeÜbung anbieten. Sie würde auch auf die dabei oft auftretende eigene Ablehnung der Bedürftigkeit und den Selbsthass hilfreich eingehen. Aus Platzgründen muss ich allerdings auf einen Artikel von mir in der Zeitschrift Visionen verweisen: „Was Narziss wirklich braucht“.

Selbst-Liebe zu entdecken, heißt auch: Wir brauchen uns nicht auf Beziehungen einzulassen, für die wir uns und unsere Selbst-Liebe verraten würden. Das wäre sogar eher unserer Befreiung abträglich. Das macht abhängig und führt uns zurück in den alten Teufelskreis der Bedürftigkeit. Das gilt zum Beispiel und besonders für Lehrer-Schüler-Beziehungen, in denen der erleuchtete Meister beansprucht, den Schülerinnen beizubringen, sich aus der Anhaftung zu lösen, indem er mit einer nach der anderen „Liebe macht“, zu deutsch: seinen sexuellen Trieb befriedigt. Hier gilt: Je stärker das Gefälle, umso unausgeglichener der Fluss. Ein eindrückliches Beispiel dafür beschreibt das Buch „German Guru G-Punkt-Erleuchtung?“ von „No & Name“.



Liebe im Enneagramm


In meinen Enneagramm-Kursen werde ich immer mal wieder gefragt, welche der Typen, die das Enneagramm als Charakter-Typologie beschreibt, besonders gut zusammenpassen würden. Ob zum Beispiel ein „Perfektionist“ mit einer „Romantikerin“ leichter glücklich wird als mit einer „Zweiflerin“ oder einer „Helferin“… Solche Betrachtungen bleiben allerdings oberflächlich. Viel wesentlicher ist die tiefere Möglichkeit, die uns das Enneagramm aufzeigt: Wir können aus all diesen selbstauferlegten Beschränkungen und Identitäten erwachen. Wir werden wach für unser aller Wesenskern. Dann erst beginnt das Leben der Freiheit. Das Leben der Liebe.

Je mehr wir nichts zu sein brauchen, können wir alles sein. Auch all die verschiedenen Aspekte und Potenziale unserer selbst werden bewusst zugelassen. Dann können wir auch alles füreinander sein und einander alles sein lassen. In eingegrenzter Identität und Beziehung hat dagegen vieles keinen Platz. In einer wahrhaftig freien Partnerschaft ist für alles Raum. Dann gibt es kaum oder keinen Bedarf, das Bedürfnis nach Vielfalt und Abwechslung außerhalb der Paarbeziehung zu stillen. Wir müssen nicht woanders hingehen, um mehr wir selbst sein oder bestimmte Aspekte unserer selbst leben zu können. Wir erfahren schon in der Verbundenheit Weite.

Eine solche Partnerschaft stellt wunderbare Bereicherung dar. Das Wesentliche aber ist: Du kannst dich selbst als Liebe erkennen, leben und verströmen lassen. Das ist an sich das Erfüllendste überhaupt. Ganz unabhängig davon, ob du überhaupt einen Partner hast oder einfach dich selbst als das Leben an sich in allen Formen liebst.



https://www.sein.de/liebe-jenseits-von-beziehungssucht/ 


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 13.01.2018

Und hier, noch mehr "kranke" Liebe, von Nicht-Brauchen, Nicht Haben-Wollen-Müssen! *Achtung Ironie*
Und dennoch dürfen - wollen können, nämlich dann, wenn man auf den passenden Menschen trifft.


http://www.owk-satsang.de/www.owk-satsang.de/ebooks/Erwachte_Beziehungen.pdf 


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 13.01.2018




RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 26.02.2018

Eben bei FB einen -wenn auch aus meiner Sicht, etwas idealistischen-, interessanten Text entdeckt.


Und ganz bestimmt sind hier keine Dritten anwesend -und das Ganze in der Öffentlichkeit vorsich geht, quasi-, und schon gar keine Übergriffigkeiten u.ä....

Man müsste also schon zugeben, dass das eine riesige, verdammt ungewöhnliche, um nicht zu sagen unmögliche(?) "Herausforderung" ist, wäre es so.

Nee, das hat wohl noch keiner irgendwo erlebt/gesehen.....

Mit böse hat das daher nichts zu tun, wenn sich einer der beiden, oder beide entziehen...und entsprechend distanziert reagieren, was wiederum zu Verletztsein führt/führen kann.



DIE FRAU

Wenn du ein Mann bist der sich eine Frau wünschst, die dich nicht braucht um sich vollständig zu fühlen,
sondern die ihre eigene Fülle mit dir teilen will….dann solltest du eines wissen:

Einer solchen Frau ist es bewusst, welch Geschenk du bist.
Sie wird dich auf Händen tragen, nicht aus Angst dich wieder zu verlieren, sondern aus purer Liebe zu dir.

Sei dir bewusst, dass sie dich im Arm halten wird, wenn dich deine Emotionen aus der Vergangenheit einholen.
Sie wird sich erst von dir abwenden, wenn du sie um deinen freien Raum bittest.
Denn sie selbst hat sich viele Male im eigenen Arm gehalten, als die Emotionen über sie hereinbrachen.

Sei dir bewusst, dass sie erkennen wird, ob deine Worte aus deinem Herzen stammen oder aus deinem Verstand.
Sie wird dich immer wieder darauf aufmerksam machen und keine Spielchen spielen.
Denn sie selbst hat gelernt ihr Gehör auf ihre Herzensstimme und nicht auf die Stimme ihres Verstandes zu fokussieren.

Sei dir bewusst, dass sie mit dir lachen wird, stundenlang reden und mit dir diese Welt neu entdecken will.
Sie wird dir ihre eigene Leidenschaft und ihre eigene Lebensfreude zeigen, weil sie ihre ganze Fülle mit dir teilen will.
Denn sie selbst ist es, welche all dies in sich entdeckt hat.

Sei dir bewusst, dass diese Frau weiss, dass sie nichts zu verlieren hat.
Denn sie selbst hat im Innen wie auch im Aussen alles losgelassen, wodurch sie sich in der Trennung der Liebe hielt.

Sei dir bewusst, dass sich diese Frau auf keine Dramen mehr einlassen wird.
Denn ihr ist bewusst, dass jeder Schmerz der sich ihr zeigt mit ihr selbst zu tun hat.

Aber sei dir auch bewusst, dass dir genau diese Frau den Himmel auf die Erde bringen wird.
Du wirst in ihr das Wilde, das Sinnliche, die Schönheit, das Verletzliche und vieles mehr sehen.

Sie wird sich dir zeigen, nackt und authentisch, in ihrem ganzen bewussten Sein.
Sie wird dir ihre ganze Weiblichkeit zeigen, in all ihren Aspekten, welche sich genauso diese Männlichkeit in dir wünscht.

Wenn du also ein Mann bist, der sich eine solche Frau an seiner Seite wünscht…..
Dann sollte dir bewusst sein, dass dich eine solche Frau nicht braucht, sondern aus Liebe wünscht.

Sie wünscht sich deine Nacktheit und deine Authentizität mit all deinen Aspekten, wie du es dir auch von ihr wünschst.
Sie wird keine Angst haben verletzt zu werden. Sie wird ihr Herz für dich öffnen, wenn auch du bereit bist,
deines in all seinen Aspekten zu offenbaren.

Also hab den Mut und lasse deine Ängste los.
Sei der Mann, der dieser Frau sein männliches Sein in all seinen Aspekten zeigt.
Sei der Mann, der bereit ist ihr all dies zu schenken, weil er sich selbst liebt...


RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 03.03.2018




RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 18.04.2018

Und zu den Beiträgen/Videos oben drüber: Das sind alles seelenlose, herzlose, dunkle Menschen!!! Nur das ihr Bescheid wisst! ;-)



Wow, Yepp, stimmt; "wahnsinnige, wahnwitzige Sabotage....
noch nie ist so eine Beziehung zustandegekommen....."





RE: Spiritualität und romantische Beziehungen - ParaDoxa - 15.05.2018

Menschen
werden Dich belächeln.
Menschen
werden Dich verrückt nennen.
Menschen
werden Dich nicht verstehen.
Menschen werden Dir raten,
Dich doch einfach neu zu verlieben.
Endlich glücklich zu verlieben.
Los.

Menschen.
Freunde.
Bekannte.
Verwandte.
Fremde.
Menschen.
Viele Menschen.
Virtuelle Menschen.
Schlaue Menschen.
Ja.

Weil Du liebst.
Einen Zweiten liebst,
der Dich auf der Bühne des Geschehens
verletzt.
Vergleicht.
Herabsetzt.
Anzweifelt.
Nicht zu Dir steht.
Noch gebunden ist.
Nicht loyal ist. Nicht treu ist.
Nicht da ist. Nicht rein springt.

Du glaubst Du spinnst.
Du musst doch nur loslassen.
Jeder sagt es.
Nur Du begreifst es nicht.
Begreifst Du es nicht?
Bist Du zu dumm?
Bist Du nicht stark genug?
Bist Du verrückt?
Bist Du verloren?
Was ist los?

Du begegnest hier einem Segen.
Einem großen Segen.
Wenn Du ihn erkennst.
Erkennst Du Ihn?
Segen .. mies verpackt.
Richtig mies.
So scheint es.
Diesen Segen
verbal mit Anderen zu kommunizieren,
macht allerdings keinen Sinn.
Willst Du nicht
für noch bekloppter gehalten werden.

Probier es aus. ?
Niemand der Das nicht selbst erfahren hat,
wird Dich verstehen.

Welt .. ist Ego.
Ist Projektion.
Ist Trennung.
Andere sind böse
oder sind gut.
Bedrohung oder Rettung.
Schwarz oder Weiß.
Schuld.
Oder Unschuld.
Die ANDEREN.
So „leben“ weit mehr als 90%
aller Menschen.

Dir geht es schlecht?
Es liegt an den Anderen.
An Partner. An Freund.
Chef. Kollegen.
Verwandten. Eltern. Staat.
Regierung. Industrie.
Sorge für ein gutes Umfeld.
Dann kann es Dir wieder gut gehen.
Leben
geschieht von Außen nach Innen.
Die ANDEREN sind die Lösung.

Du kannst so leben.
Du kannst versuchen so zu überleben.
Die Welt getrennt betrachtend.
Projizierend.
Wartend. Erwartend.
Sehnend. Hoffend. Urteilend. Kämpfend.
Von Außen nach Innen.
Immer nur auf die Anderen schauend.
Die Anderen bewertend und beurteilend.
Die Anderen getrennt von Dir sehend.
Getrennt von Deinem unbewussten Glauben
Dich selbst betreffend.

Du kannst.
Doch wo ist die Lösung?
Wo?
Ist das Göttliche
sadistisch?

Ein Mensch der Dir begegnet
und von dem Du willentlich
nicht loslassen kannst,
ein Mensch der Dich Ablehnung, Zweifel,
Erwartung, Vergleich, Iloyalität,
Verrat, Untreue fühlen lässt,
und gleichzeitig tiefste Liebe,
ist geschickt.
Er zeigt Dir Dich.
Er zeigt Dir Dich so heftig schmerzhaft,
damit Du hinsiehst.
Und beginnst. Endlich beginnst.

Zu lieben.

Lieben bedeutet Krieg zu beenden.
Projektion zu beenden.
Liebe bedeutet Grenzen zu setzen.
Klare Grenzen.
Liebe bedeutet Dein Leben zu ordnen.
Bedeutet allein sein zu können.
ALLEIN.
Liebe bedeutet wieder zu vertrauen.
Liebe bedeutet zu Dir zu stehen.
Zu Schatten und zu Licht.
Liebe bedeutet zu fühlen. Alles.
Wieder und wieder und wieder.

Hier begegnest Du
Deinen verdrängten Schatten.
Deinem Zweifel an Dir.
Deinem Dich vergleichen.
Deinen Erwartungen an Dich
und an Andere.
Deiner Untreue Dich betreffend.
Deinem Misstrauen Dich betreffend.
Deiner Angst
die Du Dich weigerst zu lieben.
Du begegnest Dir.

Es geht darum in Beziehung zu gehen.
In Beziehung zu Dir.
In bedingungslose Liebesbeziehung zu Dir.
In bedingungslose Liebesbeziehung
zu jedem Aspekt Deiner selbst.
Alles was sich nach Deiner Liebe sehnt,
zeigt Dir dieser Mensch.
Liebe. Beginne zu lieben. Jetzt.
Alles was Du nicht liebst,
lässt Dich nicht leben.
Lässt Dich die Liebe nicht leben.
Lässt Dich Dich nicht leben.

Gott ..
hat Dir immer nur Engel
geschickt.
Dein Leben
wartet hinter all Deiner verdrängten
Angst.

Martin Uhlemann