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Was denkst Du gerade? - Druckversion

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RE: Was denkst Du gerade? - ParaDoxa - 02.03.2018

(01.03.2018, 15:51)Thomas schrieb:  Ich springe auf keinen Zug auf und rede auch dein Forum nicht schlecht - ich teile lediglich mit, dass dieses Forum nicht mehr meinen Interessen entspricht. Das ist ja nicht weiter schlimm und wenn du und andere sich mit diesen Themen wohl fühlen, ist es ja gut.

Nun, es passte dennoch nicht zu dem was von Ralf kam, aber egal.......
Ok, Themen gibts ja auch derzeit kaum.



Ich habe dir eigentlich so oft schon dazu geantwortet, aber die wesentlichen Argumente ignorierst du. Selbst in dem aktuellen Beitrag auf den du dich gerade beziehst.

(01.03.2018, 12:44)ParaDoxa schrieb:  Aber ja, ich weiß was du meinst. Nur, sind mir da viele Äußerungen einfach viel zu theoretisch gewesen, und gleichzeitig weiß ich, dass weder du noch sonst wer, diese allgemeine Sicht im praktischen genauso konsequent umsetzen wie mir von dir "ans Herz" gelegt wurde, und das bei wesentlich geringeren Vorfällen im eigenen Leben, diese Sichtweise schnell nicht mehr aktuell ist, und "Drama" stattfindet. Was ich imgrunde eh als sehr menschlich empfinde, davon ab........
Und es mag auch noch daran gelegen haben, dass der Grund meiner Wiederholungen nicht klar war. Wär es allein nach mir gegangen, hätte ich z.B. niemals das Thema Mobbing so lange diskutiert. Nur im Austausch mit dem Off tat ich es halt immer und immer wieder, um bestimmte Aspekte zu verdeutlichen, und um mich zu erklären.
Diese Art der "Wirklichmachung" hätte quasi ansonsten kaum mehr stattgefunden.



(01.03.2018, 15:51)Thomas schrieb:  Ist die Logik, die du hier beschreibst, denn die, dass man nicht berechtigt ist, Dinge richtig, wahr oder wünschenswert zu finden, die man trotz aller Bemühungen nicht immer umsetzen kann? Dass das Ego hartnäckig ist und anderen Geistes zu werden vieler Bemühungen bedarf - heißt das, dass man niemandem sagen darf, was man darüber denkt? Also Austausch nur dann, wenn man selbst zu 100% "rein" ist? Das verstehe ich nun wirklich nicht.

Nein, natürlich nicht!
Du kommst mir damit einfach viel zu schnell und übergehst, dass diese Sichtweise einem oftmals nicht weiterhilft. Mir fehlt da einfach der Realitätsbezug -ja, trotz des illusionären Charakters- , und damit das Verständnis fürs Gegenüber. Das kommt dann an, wie mit der Bratpfanne helfen wollen, wenn Jemand z.B. gerade in seinem Drama oder einer Krise steckt z.b.. Darum reagierte ich verärgert, soweit ich mich recht erinnere, denn das ist ja schon etwas länger her.
Auf mich wirkt das wie eines der Arten des spiritual bypassing. Darüber haben wir auch schon in Bezug zu anderen Themen/Situationen (konstruktiv) gestritten.


(01.03.2018, 15:51)Thomas schrieb:  .........................Ich werfe niemandem sein Ego vor und ich verurteile auch niemanden seines Egos wegen. Aber genau das scheinst du vorauszusetzen, denn ich kann mir keinen anderen Grund vorstellen, auf dem deine Logik basieren könnte.
Im Grunde sagst du doch hier: "Du darfst mich nicht schuldig sprechen, denn du bist ja selbst schuldig."




Ok, und hier nochmals der/ein Grund fürs letzte Thema.

(23.12.2017, 18:53)ParaDoxa schrieb:  
(21.12.2017, 17:18)Thomas schrieb:  Ja, sicher, ich bin ja auch nicht durch mit der Arbeit und manche Dinge sind zu schmerzhaft, als dass ich sie spurlos vorübergehen lassen kann.

Dann urteile nicht über andere, die sich da hineinbegeben (haben), und dies als Herausforderung zu meistern versuchten, wie sie damit umgehen.

Wenn du dich überhaupt mal zu Wort meldest, kommst du in den letzten Monaten komischerweise ausschließlich als Beurteiler meiner Person und meines Verhaltens - statt neutrale, sachliche Themen zu diskutieren. Als ob ich ein Trigger für dich sei, ohne , dass ich dich nur einen Millimeter angesprochen oder gar angegriffen hätte. Kommst nämlich ständig daher und maßt dir an über etwas zu werten was du selbst nicht ausgiebig kennst und lieber vermeidest, weils dir zu schmerzhaft ist (was ich wiederum sehr gut verstehen kann).

Wenn du doch weißt, dass es schmerzhaft ist, und nicht wissen kannst, wie es ist sich dem dennoch über einen langen Zeitraum auszusetzen, bzw. einen Umgang damit finden zu wollen, dann sollte Jemand wie du eigentlich erst Recht das aller meiste Verständnis aufbringen können, und Achtung davor haben, statt mit dem Zeigefinger wedelnd bemängeln was man doch noch nicht so recht gut dabei mache usw..und sagst ganz frech noch; na, ich schau mir das bei ParaDoxa ja auch nur von Weitem an....diese abfällige Bemerkung, als hätte ich nicht mehr alle Latten auf dem Zaun, oder würde mich sonst wie (spirit.) unreif zeigen - find ich u.diesen U. echt schon kackendreist, sorry.




Ich frage mich, warum ist es so wichtig Jemanden wirklich in jeder Lebenslage auf die Illusion der Ereignisse hinzuweisen, und ihm damit gleichzeitig alles Erleben quasi abzusprechen, indem man sein Entäußern all dessen kritisiert, z.B. Das ist es, was mich -sehr kurzweilig, nämlich nur für den Moment- verärgert hatte. Und da sage ich dann halt, guck, du gehst doch selber bei xy ab.
(zumal man bei mir damit sowieso offene Türen einrennt - womit ich nicht bestreite, dass es gut ist, sich hin und wieder gegenseitig daran zu erinnern, dass alles bloß Geschichten sind, klar, in Momenten wo man gerade irgendwo "drinteckt", ja, natürlich....).


RE: Was denkst Du gerade? - Thomas - 02.03.2018

(02.03.2018, 12:51)ParaDoxa schrieb:  Du kommst mir damit einfach viel zu schnell und übergehst, dass diese Sichtweise einem oftmals nicht weiterhilft. Mir fehlt da einfach der Realitätsbezug, und damit das Verständnis fürs Gegenüber.

Gut gut, ich lese hier heraus, dass du nicht verstehen kannst, was ich dir mitzuteilen versuche, dass du dich dadurch angegriffen fühlst und nicht verstanden.
Dann kann ich letzten Endes eben nur feststellen, dass es hier keine Verständigungsebene zwischen uns gibt und dass das, was ich sagen will, von dir nicht so aufgefasst wird, wie ich es meine.

Zitat: statt mit dem Zeigefinger wedelnd bemängeln was man doch noch nicht so recht gut dabei mache usw..

Deine Formulierung verrät zwar, was du dabei empfindest, aber nicht, was ich meine. Denn ich habe noch nie im Sinn gehabt, etwas zu bemängeln sondern wollte stets nur Hinweise geben, wie man auch mit einer Krise oder Schmerz umgehen könnte und wie ich z.B. damit umgehe.

Besonders im konkreten Fall, dass es nicht hilft, Schmerz, Enttäuschung, Krise immer und immer wieder zu beschreiben und damit immer wieder zu nähren, andere dafür zu beschuldigen und die Ursachen dafür außerhalb von sich selbst zu sehen.
Das kann nicht helfen und wird niemals helfen.
Wenn du das verwerfen willst und solche Hinweise nicht positiv sondern als Bemängelung auffasst, kann ich das zwar nachvollziehen, weil auch ich es schwer finde, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und sie NICHT zu projizieren, aber mein Gott, man muss die Kurve halt irgendwann kriegen. Wenn nicht jetzt, dann eben später.
Dann lass dir Zeit damit oder mach es halt so, wie du denkst, aber wenn du diejenigen als Angreifer siehst, wie z.B. mich, die nun seit Jahren mit die mitdenken und dir ehrliches Feedback geben, stellst du deine eigene Welt auf den Kopf. Wahre Freunde fühlen sich verpflichtet, unbequem zu sein, wenn es nötig ist und sind keine Claqueure die dir ständig versichern, wie toll du bist.

Ich nehme deine Kritik an, dass es mir nicht gelungen ist, dich zu erreichen aber den Vorwurf der Feindseligkeit oder des Gegendichseins weise ich zurück.

Damit ist die Sache nun auch für mich erledigt, ich wünsche dir das Beste!


RE: Was denkst Du gerade? - ParaDoxa - 02.03.2018

(02.03.2018, 13:30)Thomas schrieb:  Gut gut, ich lese hier heraus, dass du nicht verstehen kannst, was ich dir mitzuteilen versuche, dass du dich dadurch angegriffen fühlst und nicht verstanden.

Nein, ich fühle mich nicht angegriffen. Doch, das was du mir mitteilst ist mir seit Jahren vertraut.

(02.03.2018, 13:30)Thomas schrieb:  Besonders im konkreten Fall, dass es nicht hilft, Schmerz, Enttäuschung, Krise immer und immer wieder zu beschreiben und damit immer wieder zu nähren, andere dafür zu beschuldigen und die Ursachen dafür außerhalb von sich selbst zu sehen.
Das kann nicht helfen und wird niemals helfen.

Ist mir völlig bewusst!

Worauf die Beschreibungen abzielen, hast duch nochmals ignoriert!!!


Ich sehe keine Schuldigen, das sind alles deine Interpretationen (ich mache selbstverständlich meine innere Arbeit, davon schreib ich doch auch immer wieder), weil du meine Motivation hinter meinem Schreiben nicht erkennst - ich kläre nur Ursachen , was zu was geführt hat z.B etc., warum ich etwas nicht kann oder will usw...aufgrund von Forderungen/Ansichten/Meinungen auf der anderen Seite, auf die ich reagierte. Und das ging tatsächlich sehr lang.....


(02.03.2018, 13:30)Thomas schrieb:  Ich nehme deine Kritik an, dass es mir nicht gelungen ist, dich zu erreichen aber den Vorwurf der Feindseligkeit oder des Gegendichseins weise ich zurück.

Feindseligkeit/Gegenmichsein habe ich dir nie unterstellt....



(02.03.2018, 13:30)Thomas schrieb:  Wahre Freunde fühlen sich verpflichtet, unbequem zu sein, wenn es nötig ist und sind keine Claqueure die dir ständig versichern, wie toll du bist.

Das habe ich nie anders gesehen. Nur gilt das wohl offenbar einseitig.


(02.03.2018, 13:30)Thomas schrieb:  Damit ist die Sache nun auch für mich erledigt, ich wünsche dir das Beste!

Sehr schade, aber danke, das wünsche ich dir auch!


RE: Was denkst Du gerade? - ParaDoxa - 02.03.2018

Ich denke gerade;

Gestern habe ich wieder mal nach Langem meinen älteren Bruder in Soest besucht und dort übernachtet. War schön....


RE: Was denkst Du gerade? - ParaDoxa - 02.03.2018

Ich hab schon wieder versehentlich den Blog gelöscht.....

mir scheint so einiges wie verhext.


RE: Was denkst Du gerade? - Rama - 02.03.2018

(02.03.2018, 16:40)ParaDoxa schrieb:  ... habe ich wieder mal nach Langem meinen älteren Bruder in Soest besucht und dort übernachtet. War schön....

Ja, solch Begegnungen im realen Leben sind eben doch was ganz anderes als diese virtuellen...

(02.03.2018, 17:54)ParaDoxa schrieb:  Ich hab schon wieder versehentlich den Blog gelöscht.....

Interessant. Vielleicht die erneute Einladung des Lebens, mit diesem Thema abzuschließen.

(02.03.2018, 17:54)ParaDoxa schrieb:  mir scheint so einiges wie verhext.

Echt? Naja... n schönes neues Profilfoto haste auf alle Fälle.

:Umarmung:


RE: Was denkst Du gerade? - MickyMo - 02.03.2018

ich denke
da wurde wohl ein "Ralf entsorgt"


RE: Was denkst Du gerade? - Thomas - 02.03.2018

Lieber Koman,

ich antworte dir morgen.....


RE: Was denkst Du gerade? - ParaDoxa - 03.03.2018

(02.03.2018, 18:38)Rama schrieb:  Ja, solch Begegnungen im realen Leben sind eben doch was ganz anderes als diese virtuellen...

Jau, wir haben bis morgens um 5 gequatscht.


(02.03.2018, 18:38)Rama schrieb:  ... n schönes neues Profilfoto haste auf alle Fälle.

Danke. Das ist mal ein Aktuelleres.


RE: Was denkst Du gerade? - Thomas - 03.03.2018

Lieber Koman,

Zitat:Weil dann etwa das Urteil "wohlgemerkt (vielleicht auch) ein Fehlurteil" entstehen kann, zu denken/annehmen/sagen:
"Du bist ja nicht weiter als ich"

Nur geht es hier nicht um "weiter sein"
Sondern: Was hat man wirklich verstanden, von dem, was man meint erkannt zu haben.

Ich denke, dieser Punkt, überall ein Urteil zu wittern oder ganz allgemein einen Angriff ist ein sehr sehr großes Hindernis auf dem Weg. Dieser Schuldkomplex, der allen Menschen innewohnt und sich darin äußert, dass man "negative Urteile" gegen sich fürchtet, verhindert sehr zuverlässig wirkliche Selbsterkenntnis.
Denn.... wie immer wird diese Angst dem Anderen übergestülpt, obwohl man sich selbst verurteilt hat. Hätte man das nicht, welche Wirkung könnte dann das Urteil eines Anderen haben? Keine. Was Menschen so gar nicht einsehen wollen ist, dass gerade ihre Reaktion auf etwas scheinbar Äußeres klar offenbart, was in ihnen selbst ist.

"Du bist ja nicht weiter als ich" ist eine Form dieser Angst und sie führt dazu, dass man nicht mehr offen für die Erfahrungen und das Wissen anderer ist, weil man sich durch sie herabgewürdigt sieht. Das ist wahrhaft tragisch und ein Beispiel dafür, wie sauber das Ego seine Abwehr gegen das Lernen und Erkenntnis konstruiert hat.

Zitat:Es gibt viele Mechanismen die wir zu überwinden haben, bevor wir auch wirklich den wahren Weg beschreiten (können), den wir da auch bezeugen/bezeugt haben.
Und nur all zu oft kommt es leider vor, dass wir meinen den (richtigen/wahren) Weg erkannt und verstanden zu haben und dabei liegen wir völlig daneben...

Ja, ich glaube aber, das ist gar nicht so tragisch. Wer mit Ernsthaftigkeit danach strebt, anderen Geistes zu werden, dessen Geist ist offen für Korrektur und die wird gegeben.


Zitat:Wer wirklich an der Wahrheit interessiert ist, der ist ab einer gewissen Etappe "Verbal" nicht mehr zu beleidigen, denn was will hier jemand dann angreifen?

Gerade jene die ihr SELBST erkannt haben, werden sich durch einen Angriff auf ihr EGO nicht verletzt fühlen, wenngleich sie trotzdem um so mehr mit anderen mitzufühlen beginnen.

Ja, wer sehr in seinem Selbst verankert ist, wird dadurch immer freier vom Ego. Beleidigungen werden ebenfalls immer unwahrscheinlicher. Aber man unterschätze nicht die Hartnäckigkeit der Illusionen und des Ego. Das ist ein langer, steiniger Weg.


Zitat:Hass entsteht aus (zugeführtem) Leid und genau "dieses Leid" ist es ja, was man am Weg kennen und verstehen lernt, denn wie könnte man es sonst vergeben, wenn man es gar nicht nachvollziehen kann?

Ja, wobei Leid nicht der Ursprung des Problems ist sondern eine Folge des Verlustes der Liebe. Leid, Hass ist das, was sich einstellt, wenn die Liebe ausgeschlossen wird, so wie Dunkelheit die Folge ist, wenn das Licht ausgesperrt ist. Aber weder Dunkelheit noch Hass oder Leid sind wirklich, sondern zeigen das Fehlen des Wirklichen an.

Zitat:Also, wenn jemand es nicht besser weiß und deswegen in seinem Leid "feststeckt", dann versuche ich nicht noch auch, ihm wie die Pest zu meiden, sondern ich versuche zu verstehen, wieso er so denkt "wie er denkt" und vielleicht gibt es ja auch Dinge, die er vielleicht sogar besser wüsste und die mich zu neuen Erkenntnissen bringen würden.

Ein Mangel an Liebe kann wohl kaum durch Hass geheilt werden, völlig klar.
Anders als du es hier beschreibst, glaube ich aber nicht an die Wirksamkeit des Verstehens des Leids, weil es nicht verstanden werden kann.
Der Kurs sagt hier etwas in meinen Augen sehr Kluges:
Was man versteht, das versteht man nur dann wirklich, wenn man es auch schätzt und liebt. Aber kannst du Leid und Hass in diesem Sinne verstehen?

Angemessen ist, Leid und Hass als Irrtum zu sehen, der durch die Aussperrung der Liebe entsteht. Der Andere, der hasst, der beleidigt, ablehnt und urteilt, er irrt sich und sein Irrtum ist ein Ruf nach Liebe - mehr nicht. Aber niemals kann sein Irrtum etwas daran ändern, was er wirklich ist.
Daher ist die einzige passende Antwort ein Angebot der Liebe, weil nur diese Antwort eine wirkliche Lösung des Problems beinhaltet. Es ist unnötig, das Problem in seinen schillernden Facetten, komplizierten Verwirrungen und Scheinbegründungen zu verstehen. Es gibt eine einzige Lösung für alle Probleme. Es gibt kein einziges Problem, das so nicht gelöst wird, weil jedes Problem ursächlich auf die Abwesenheit dieser Lösung zurückgeht. Das ist die Weise, wie Gott Probleme löst - ER hat eine einzige Lösung für alle. Sein SELBST zu sein ist die eine Lösung für jedes Problem.

VG Thomas