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Die Lebensform IS-BE - Druckversion

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RE: Die Lebensform IS-BE - Micky - 19.04.2016

(18.04.2016, 23:21)fredoo schrieb:  unser konzeptartist bemerkt wieder mal sehr bezeichnend : """Kennst du das Gefühl, irgendwo zu gehen, zu stehen oder zu sitzen, und dass du beobachtest wirst? Obwohl du niemanden erkennen kannst? Viele Menschen kennen das Gefühl und es ist nicht in allen Fällen als Einbildung zu erklären. """

paranoia erscheint genau so ...

tja ...


wer sich geborgen weiß im "endlosen fall" ... dem ist derartiges schlicht irrelevant ...


schau dir lieber deine eigenen "Balken" (Schatten) an
dein ganzes DA-SEIN ist ein einziges Konzept
ich lese dich jetzt seit knapp 4 jahren
und es ist wie ne Schallplatte mit sprung
immer der gleiche text, das gleiche Konzept

du zehrst von deiner Erinnerung, fredo
willst du so sterben ?
festgeklammert an deine erinnerung

RE: Die Lebensform IS-BE - Oneisenough - 19.04.2016

(18.04.2016, 22:55)Oneisenough schrieb:  Kennst du das Gefühl, irgendwo zu gehen, zu stehen oder zu sitzen, und dass du beobachtest wirst? Obwohl du niemanden erkennen kannst? Viele Menschen kennen das Gefühl und es ist nicht in allen Fällen als Einbildung zu erklären.

(19.04.2016, 08:42)ParaDoxa schrieb:  Von wem denn beobachtet?

Glaub mir, es ist besser, wenn du nichts darüber weißt.

Aber sieh an, - ein Eingeständnis, dass andere Menschen bestimmte Erfahrungen gemacht haben, die du noch nicht gemacht hast.

RE: Die Lebensform IS-BE - Micky - 19.04.2016

(19.04.2016, 10:14)Oneisenough schrieb:  Glaub mir, es ist besser, wenn du nichts darüber weißt.

warum soll das "besser" sein ?

geht's dir "schlechter" weil du "weisst" ?

die Folgerung wäre
Glauben ist besser wie Wissen
und das ist unsinn

RE: Die Lebensform IS-BE - Oneisenough - 19.04.2016

@Micky

(19.04.2016, 10:21)Micky schrieb:  Glauben ist besser wie Wissen
und das ist unsinn

Ja, stimmt.

Glaube basiert auf Erinnerungen. Und Erinnerungen bezeichnet man als Wissen. Es gibt keine Hitparade darüber, ob Wissen besser als Glaube ist, oder umgekehrt. Beide sind unverzichtbar.

Erinnerungen sind das, was wir als Wissen bezeichnen. Sie umfassen Sinneswahrnehmungen, die zu Erinnerungen werden, sowie aus bereits erschaffenen Glaubensansichten und Vorstellungen.

Ein Glaube bzw. eine Vorstellung kommt zustande, in dem man bereits vorhandene Erinnerungen benutzt, diese verändert und als Ergebnis etwas Neues erhält, was es zuvor noch nicht gab, eben die Vorstellung bzw. den Glauben, dass etwas so oder anders sein könnte. Das ist die einzige Methode, wie jeder Glaube, jede Vorstellung zustande kommt. Egal, ob die einer Urlaubplanung oder einem Gottesglauben.

Der Unterschied zwischen einem geglaubten bzw. einem vorgestellten Apfel zu einer tatsächlichen Sinneswahrnehmung eines Apfels ist der, dass nach Beendigung der Vorstellung der Apfel verschwindet, während er bei einer tatsächlichen Sinneswahrnehmung weiterhin erhalten bleibt und du tatsächlich in ihn hineinbeißen kannst.

(19.04.2016, 10:14)Oneisenough schrieb:  Glaub mir, es ist besser, wenn du nichts darüber weißt.

(19.04.2016, 10:21)Micky schrieb:  warum soll das "besser" sein ?

IS-BE´s are always busy ...

Für manche Menschen ist eine Begegnung mit ihnen die schönste und aufregendste Erfahrung ihres ganzen Lebens. Für Andere ist sie der reinste Horror, den sie in ihrem Leben nicht mehr loswerden.

(19.04.2016, 10:21)Micky schrieb:  geht's dir "schlechter" weil du "weisst" ?

Anfangs ja, und wie. Heute nicht mehr.

RE: Die Lebensform IS-BE - Oneisenough - 19.04.2016

(18.04.2016, 11:18)ParaDoxa schrieb:  da gibt es noch die dritte und viel bessere Alternative, die eigenständige SELBSTerforschung.

(18.04.2016, 11:32)ParaDoxa schrieb:  Ich suche nicht mehr

Erforschung bei eingestelltem Suchen. - Grins!

RE: Die Lebensform IS-BE - Thomas - 19.04.2016

Zitat:dass nach Beendigung der Vorstellung der Apfel verschwindet, während er bei einer tatsächlichen Sinneswahrnehmung weiterhin erhalten bleibt und du tatsächlich in ihn hineinbeißen kannst.


Wie ist das in einem Traum?

Wenn du träumst, dass du durstig bist und du trinkst dann Traumwasser, ist der Durst ja auch gelöscht.

Beweist das nicht, dass der Apfel ebenso gut eine Vorstellung sein kann, auch wenn er als reiner Gedanke zunächst wenig habhaft erscheint?
Dies mag sich ja über einen langen Zeitraum der Wiederholung eines Gedankens ändern und zu einem Glauben werden, der einer vollkommen konkret erscheinenden Tatsache in nichts nachsteht. Zumindestens kann ich das von meinen Überzeugungen sehr klar behaupten. Je mehr sie an Kraft gewinnen, umso mehr beeinflussen sie auch meine Wahrnehmung dahin gehend, dass diese Wahrnehmung zu einer Bezeugung meiner Überzeugungen wird.

RE: Die Lebensform IS-BE - Oneisenough - 19.04.2016

(19.04.2016, 11:56)Thomas schrieb:  Wie ist das in einem Traum?

Wenn du träumst, dass du durstig bist und du trinkst dann Traumwasser, ist der Durst ja auch gelöscht.

Die sinnliche Erfahrkeit des Wassertrinkens in einem Traum, ist von einer tatsächlichen aktuellen Sinneswahrnehmung des Wassertrinkens nicht zu unterscheiden. Der Unterschied zeigt sich erst später:

Nach einem Traum, in dem du Wasser trinkst, befindet sich nach dem Aufwachen kein Wasser in deinem Magen.

RE: Die Lebensform IS-BE - Micky - 19.04.2016

(19.04.2016, 11:56)Thomas schrieb:  Wenn du träumst, dass du durstig bist und du trinkst dann Traumwasser, ist der Durst ja auch gelöscht.

definitiv, leider nicht
ich hatte mal mächtig einen gesoffen
und im schlaf begann der Nachdurst
ich konnte noch soviel trinken im traum
hat nicht den durst gelöscht

mit dem pinkeln müssen ist es genauso
wenn du dolle musst im schlaf
wirst du von geträumten pinkeln auch nicht erlöst

und wenn jetzt der Einwand kommt
dass ECHTES traum-trinken oder -pinkeln gemeint war
d.h. wo kein körperliches Bedürfnis dahinter steht
sag ich dann
generell trinke und pinkle ich nicht in meinen träumen

RE: Die Lebensform IS-BE - Thomas - 19.04.2016

(19.04.2016, 12:01)Oneisenough schrieb:  
(19.04.2016, 11:56)Thomas schrieb:  Wie ist das in einem Traum?

Wenn du träumst, dass du durstig bist und du trinkst dann Traumwasser, ist der Durst ja auch gelöscht.

Die sinnliche Erfahrkeit des Wassertrinkens in einem Traum, ist von einer tatsächlichen aktuellen Sinneswahrnehmung des Wassertrinkens nicht zu unterscheiden. Der Unterschied zeigt sich erst später:

Nach einem Traum, in dem du Wasser trinkst, befindet sich nach dem Aufwachen kein Wasser in deinem Magen.

Was zeigt das tatsächlich? Wenn man mir im Traum den Magen öffnen würde (als geträumter Vorgang), dann wäre da Wasser. Das sog. Aufwachen ist lediglich ein Wechsel in eine andere Traumwelt, in der eine andere Geschichte erzählt wird. Jede Geschichte erscheint im jeweiligen Zustand plausibel.

Wodurch können wir nun festlegen, welche davon realer ist als die andere?

RE: Die Lebensform IS-BE - Oneisenough - 19.04.2016

(19.04.2016, 12:15)Thomas schrieb:  Was zeigt das tatsächlich? Wenn man mir im Traum den Magen öffnen würde (als geträumter Vorgang), dann wäre da Wasser.

Wenn du danach aufwachst, ist dein Bauch sofort wieder geschlossen und immer noch kein Wasser drin.

(19.04.2016, 12:15)Thomas schrieb:  Wodurch können wir nun festlegen, welche davon realer ist als die andere?

Es hängt davon ab, wie lange du mit deinem Aufmerksamkeitsfokus entweder das Wach- oder das Traumgeschehen aufrecht erhältst.

Würdest du jede Nacht denselben Traum als Fortsetzung erleben, hättest du große Schwierigkeiten zu sagen, was du für das Wachgeschehen hältst, und was du als Traum bezeichnest.