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Christliche Terminologie und Deutung - Druckversion

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RE: Christliche Terminologie und Deutung - ramazzotti - 30.01.2020

Äh ..du hast aber schon mal die christlichen Texte gelesen mit den "von Gott gesandten Offenbarungen" ?
Eine Person deutet also ne Offenbarung ohne dass jemand diese Offenbarung hatte ? Soso..
Und nein, da ist nicht Gott "der ! " sich selbst offenbart wie es eben die Religionen behaupten .
Hast dich überhaupt schon mal damit auseinander gesetzt was "Offenbarung" meint und was du mit "Wegfall der Zweiheit" vermurkst ?


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Sattyama - 30.01.2020

(30.01.2020, 15:25)ramazzotti schrieb:  Hast dich überhaupt schon mal damit auseinander gesetzt was "Offenbarung" meint und was du mit "Wegfall der Zweiheit" vermurkst ?

Eine Offenbarung ist die Eröffnung von etwas bisher Verborgenem.


https://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarung 

und:

Wegfall der Zweiheit ist Erwachen und was sich da offenbart war vorher verborgen.

Langsam frage ich dich ob du überhaupt erfahren hast, worüber du referierst, oder ob du einfach nur AdvaitaSprache übernommen hast?!

Sorry, bin in Eile........ viel Erfolg noch bei deiner Wortklauberei, anstatt mal IN DIR nachzuprüfen, worüber ich berichte........


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Thomas - 31.01.2020

(29.01.2020, 21:54)Sattyama schrieb:  Gott Offenbarung ist nie persönlich, Gott offenbart sich nicht der Person. Es ist die Person, die im Nachhinein die Offenbarung zu deuten versucht und daher entstehen/entstanden die (religiösen oder philosophischen) Unterschiede.

Würde ich auch so sagen. Die Person berichtet von der Offenbarung, aber sie hatte sie nicht.
Das, was sich als Person erfährt und glaubt, diese zu sein, hatte die Offenbarung. Und das ist auch das Wesen der Offenbarung, dass genau dies offenbar wird.
Selbst wenn man sagt, die Person berichtet von der Offenbarung, ist das nicht wirklich richtig, weil die Quelle der Offenbarung nicht die Person ist.
Innerhalb der Traumwelt gibt es keine andere Möglichkeit, als konzeptuell zu kommunizieren und die eigentliche Erfahrung ist nicht als solche übertragbar. Die Quelle der Erfahrung liegt außerhalb der Person, deren Berichterstattung aber obliegt der Person.

Liebe Sattyama, was meinst du hiermit? :

Und der Mensch ist Gott in Manifestation.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - ramazzotti - 31.01.2020

Die Person die da berichtet ist genauso Mind wie Gott und wie Offenbarung selber und nur hier macht es einen Unterschied ob auf "Das "gedeutet wird oder auf einen (männlichen)Gott . Aber es ging ja eh um die christliche Terminologie die eben auch trennt zwischen Offenbarung und der (bisher einmaligen) "Menschwerdung Gottes" ..Jesu . Offenbarungen gabs dagegen ja (angeblich) einige (im christlichen Sinne) aber das ist (denke ich) nicht (wie Sattyama meint) gleich dem " Wegfall der Zweiheit" (was eher als Erwachen zu deuten ist) .. Ich weiss auch nicht was sie mit "echter Gott-offenbarung" meint wenn in ihrem Sinne eh alles " Gott ist ,Der sich offenbart" ? (Was ist dann als unechte gottoffenbarung zu verstehen??)
Wo wir dann eben auch bei ihrem (ganz im christlichen Sinne) "Gott ,der.." sind , was durch den Artikel "Der" eben auf (nur) christlich geprägtes Gedankengut deutet . Ja der Teufel sitzt im Detail ...
Ich denke auch nicht dass ich hier im Thread vorher irgendwas von advaita sagte, so what ?
Also...fröhliches weiter diskutieren ..und klären..


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Sattyama - 31.01.2020

(31.01.2020, 16:01)Thomas schrieb:  Liebe Sattyama, was meinst du hiermit? :

Und der Mensch ist Gott in Manifestation.

lieber Thomas, ich meine das ICHBIN, das wovon Jesus sagte - Johannes 10,30
"Ich und der Vater sind eins"


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Thomas - 01.02.2020

(31.01.2020, 20:51)Sattyama schrieb:  ieber Thomas, ich meine das ICHBIN, das wovon Jesus sagte - Johannes 10,30
"Ich und der Vater sind eins"

So meinst du es also. Ich frage lieber nach, weil "Manifestation" eigentlich bedeutet, dass etwas greifbar oder sichtbar wird, was zuvor nur als Idee existierte. Das würde für mich in eine falsche Richtung weisen, weil weder der Sohn ohne den Vater noch der Vater ohne den Sohn ist.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Mogli - 03.02.2020

Sehe Das auch so Offenbarung ist immer göttlich


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Sattyama - 04.02.2020

(01.02.2020, 18:29)Thomas schrieb:  Ich frage lieber nach, weil "Manifestation" eigentlich bedeutet, dass etwas greifbar oder sichtbar wird, was zuvor nur als Idee existierte. Das würde für mich in eine falsche Richtung weisen, weil weder der Sohn ohne den Vater noch der Vater ohne den Sohn ist.

Lieber Thomas,

ja, ich meinte Manifestation in diesem, von dir beschriebenen Sinne. Für mich ist erst Schöpfer, dann Geschöpftes. Ich konnte es sehen, wie aus der Leere die Fülle wurde.
In „meinem“ Sinn ist somit erst Gott, der noch nicht Vater ist, dann den Sohn schöpft und somit erst Vater wird. Für mich gibt es also den SchöpferGott ohne den Sohn aber den Sohn nur durch den Vater.
Einziger Unterschied zum herrschenden Christentum ist für mich, dass der Schöpfer nicht im Außen zu finden ist, sondern ein stetiger Schöpfungsprozess in MEINEM Geist für den stetig wieder neu geschöpften IchBin Prozess steht.
In meiner Nahtoderfahrung war daher kein Unterschied zwischen dieser Welt und der jenseitigen Welt außer, dass die eine als Form erscheint und die andere als Nichtform.
Was es jedoch gerade ist, das sich zeigt liegt nicht in meinem Ermessen, da erlebe ich mich vollständig ausgeliefert. Ich vermute, dass dieses Erleben bei Advaita Vertretern zu der Idee führte, da sei Niemand.
In meinem Erleben ist da jedoch das Schöpferprinzip (von mir mit Gott bezeichnet), es gab und gibt Momente wo ich mich als dieses Schöpferprinzip wahrnehmen kann, es drückt sich aus durch die Erfahrung, dass absolut alles, wie es gerade erscheint mein Wille ist. Also Wille und Erscheinung sind vollständig in Übereinstimmung. Leider ist das sehr selten ;)

lieben Gruß