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Christliche Terminologie und Deutung - Druckversion

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RE: Christliche Terminologie und Deutung - ParaDoxa - 26.01.2020

Ohne alles aufmerksam gelesen zu haben, liebe Kerstin...das hole ich noch nach.


(26.01.2020, 19:19)Sattyama schrieb:  „Das Reich Gottes ist nicht hier und nicht dort, es ist inwendig in euch.“

Yepp!
(der Daumen-hoch-Emoticon fehlt immer noch)


RE: Christliche Terminologie und Deutung - ParaDoxa - 27.01.2020

Guter Text. Klingt wie von einem Mystiker. Hingabe und innere Erfahrung, statt bloß Glaube.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Dexter - 27.01.2020

Zitat:Nicht der Glaube an Jesus, sondern zu glauben, WIE Jesus glaubte, ist erlösend!

Wie Jesus glaubte und ....handelte ....würde ich hinzufügen...Amen


RE: Christliche Terminologie und Deutung - ramazzotti - 27.01.2020

Das durch die christliche Religion gezeichnete Bild kann durch seine ihm eigentümliche "Beschränktheit" (!) gar nicht anders ...


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Sattyama - 27.01.2020

(27.01.2020, 12:43)ParaDoxa schrieb:  Guter Text. Klingt wie von einem Mystiker. Hingabe und innere Erfahrung, statt bloß Glaube.

Ja, finde ich auch. Rut Björkman gilt bei einigen als Mysterikerin der Neuzeit, für mich jedenfalls ist klar, dass sie ganz direkt erfahren hat, was sie schreibt. In ihrem Buch - der inwendige Gott - kommt das in jeder Zeile zum Ausdruck. Manche kritisieren an ihren Texten, dass sie immer das Gleiche sagt nur mit anderen Worten aber was soll sie auch sonst sagen außer - wendet euch nach innen, nur dort ist zu finden, was wir suchen.
Auch Ramana Maharshi hat sich immerzu wiederholt, wenn er den menschlichen Geist auf das Selbst ausrichten wollte. Es scheint die einzige wirkliche Botschaft zu sein, die zielführend ist.
Auch der Kurs in Wundern macht das ja in seinen unendlichen Wiederholungen.
Und es gibt noch viele andere "Methoden". Keiner kommt daran vorbei, dass es im Außen nichts zu finden gibt, keiner hat je im Außen gefunden. Und das finde ich so gerecht in diesem Leben, dass Niemand auserwählt ist, sondern alle (g)(b)erufen sind, die Frage ist immer nur, wer hört?!

p.s. Danke für deine wunderbaren Texte in den letzten Tagen liebe Siam, sie sind sehr klar und bereichernd, decken sich auch mit meinen Wahrnehmungen Herz - bist auch eine Mysterikern geworden Respekt


(27.01.2020, 14:35)ramazzotti schrieb:  Das durch die christliche Religion gezeichnete Bild kann durch seine ihm eigentümliche "Beschränktheit" (!) gar nicht anders ...

Ja, das ist wohl leider wahr, aber wer weiß, vielleicht kommt ein neuer Jesus und stellt das klar Big Grin


(27.01.2020, 13:19)Dexter schrieb:  Wie Jesus glaubte und ....handelte ....würde ich hinzufügen...

Ja lieber Dexter, das mit dem Handeln ist so eine Sache, da bin ich noch am Forschen. Wie entsteht Handeln, wenn doch klar ist, dass wir nicht der Handelnde sind? Wie könnte man also Jesus nachfolgen also handeln wie er, wenn weder Jesus noch du noch ich einen Einfluss auf unsere Handlungen haben? Oder haben wir Einfluss? Wo liegt er dann?


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Dexter - 27.01.2020

Zitat: Wie Jesus glaubte und ....handelte ....würde ich hinzufügen...


Ja lieber Dexter, das mit dem Handeln ist so eine Sache, da bin ich noch am Forschen. Wie entsteht Handeln, wenn doch klar ist, dass wir nicht der Handelnde sind? Wie könnte man also Jesus nachfolgen also handeln wie er, wenn weder Jesus noch du noch ich einen Einfluss auf unsere Handlungen haben? Oder haben wir Einfluss? Wo liegt er dann?

Meine liebe Sattyama,

handeln findet immer statt.

Im hachhinein sagen wir ich habe so oder so gehandelt , aber eigentlich ist es ein Impuls der uns zum handeln bewegt.
---Wenn Du einen Impuls hast auf die Toilette zu gehen ,dann stehst Du auf und bewegst Dich dahin.
---Wenn Menschen oder Tiere in Not sind handelst Du ( oder auch nicht).
---Wenn in deiner Wohnung Feuer ausbricht ,handelst Du ,springst aus dem Fenster oder rennst hinaus.

Eine Frage an Dich :

Wenn wir doch Alles und Nichts sind ---warum sollen wir dann nicht auch der Handelnde sein?


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Sattyama - 27.01.2020

Mein lieber Dexter,

danke für die spannende Anregung, ich habe einen neuen Thread dazu eröffnet, hier:


http://spectrum-sein.de/showthread.php?tid=438 &pid=17834#pid17834


RE: Christliche Terminologie und Deutung - ramazzotti - 28.01.2020

Noch was zu den beiden Texten von Björkman...
Beim lesen solcher Texte wird schnell klar ..ob da versucht wird "auf Wahrheit" zu deuten...oder ob da "aus einer ich-illusion heraus" geschrieben/beschrieben wird.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - ramazzotti - 28.01.2020

Das von den verschiedenen Religionen gezeichnete Gottesbild entspringt ja meist einer persönlichen ! Erfahrung..."Offenbarung" .. Und ausschließlich aus diesem Persönlichen (ich-illusion) scheint auch eine Verbindung zu Gott bzw dem entsprechenden Gottesbild nötig/möglich .. Hier entstehen dann auch so Aussagen wie in den beiden Texten von Björkmann .


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Sattyama - 29.01.2020

(28.01.2020, 21:34)ramazzotti schrieb:  Das von den verschiedenen Religionen gezeichnete Gottesbild entspringt ja meist einer persönlichen ! Erfahrung..."Offenbarung" .. Und ausschließlich aus diesem Persönlichen (ich-illusion) scheint auch eine Verbindung zu Gott bzw dem entsprechenden Gottesbild nötig/möglich ..

Gott Offenbarung ist nie persönlich, Gott offenbart sich nicht der Person. Es ist die Person, die im Nachhinein die Offenbarung zu deuten versucht und daher entstehen/entstanden die (religiösen oder philosophischen) Unterschiede.
Eine echte, wahre Gottoffenbarung ist jedoch ungedeutet, einfach nur der Wegfall der Zweiheit. Da ist nur Gott, der sich selbst offenbart.
Es ist die Offenbarung dessen was IST ohne irgendeine weitere Instanz, die an diesem Vorgang beteiligt ist.
Und um es noch deutlicher zu sagen, wie natürlich dieser Vorgang ist; es ist wie atmen, atmen ist einfach nur atmen, wenn da Niemand ist, der den Vorgang deutet oder interpretiert. Und so ist es auch mit Gott. Gott IST - EINfach - Gott ohne einen Jemand, der das deutet oder interpretiert.
Und der Mensch ist Gott in Manifestation. So einfach, so klar, so unZWEIdeutig!