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Christliche Terminologie und Deutung - Druckversion

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RE: Christliche Terminologie und Deutung - Paulette - 26.01.2016

(26.01.2016, 00:55)Koman schrieb:  
Zitat:Sehe ich auch so. Ich überschätze daher Worte auch nicht, sondern sehe sie als das, was sie sind - Worte!
Erst wenn ein Jemand sich mit ihnen identifiziert werden Worte zu dem, was sie auch sein können.
Nach dieser Logik, würde es aber so aussehen:
Wenn das Wort "Baum" sich mit "jemand" identifiziert, wird er/es zu einen Baum?

Also wenn sich das Wort "Baum" mit Materie identifiziert, dann wird es...?:)

lieber Koman,

das ist ganz einfach, als sich Gott mit dem Wort identifizierte erschuf er somit die Wortfindungsstörung, da diese wiederum eine Störung der Gehirnfunktion ist, schuf er somit das Gehirn des Menschen als gestört. Entsprang nun dieser Tatsache die Idee, dass ER wiederkommen müsste?

schönen Tag an alle....ohne Worte ;-)


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Koman - 26.01.2016

Liebe Paulette
Zitat:das ist ganz einfach, als sich Gott mit dem Wort identifizierte
Genau das kann nach meiner Verständnis nicht stimmen.
Denn Das Wort kann nur mit Gott identifiziert werden.

Wenn es eine Rangordnung gibt, ist "das Wort" das höchste erste(begreifbare) und aus "dem Wort" wird "Gott" geschöpft.
Gott ist ein begriff, um "die Allmacht des Wortes" zu benennen/aufzuzeigen.
Deswegen auch: Das Wort Gottes.
Nur so bald du das Wort "Gott" verbildlichst, wird er zum Götzen.
Was nie wirklich "der Vater" sein kann, denn der ist Grenzenlos.
Was ist das erste Wort und was ist das letzte Wort?
Der Vater(Das Wort) braucht keinen Sohn(Gott).
Nur der Sohn(Gott) braucht einen Vater(Das Wort).
Und dieser Gott braucht deswegen das Wort, damit ihm"der Zeuge" auch be-zeugen kann.
Deswegen ist IM Anfang, das Wort Gottes.
Und das Wort, das "Gott" beschreibt/hervor bringt, muß immer größer sein, als der beschriebene Gott.
Sonst könnte er ja diesen Gott, unmöglich beschreiben, wenn er ihn nicht begreifen/erfahren würde/könnte.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Paulette - 26.01.2016

(26.01.2016, 16:33)Koman schrieb:  Sonst könnte er ja diesen Gott, unmöglich beschreiben, wenn er ihn nicht begreifen/erfahren würde/könnte.

lieber Koman,

danke für deine Erläuterungen, es ist mir noch nicht ganz klar wer in deinem Beispiel ER ist?

lieben Gruß in den Abend


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Koman - 26.01.2016

Hi liebe Paulette
Zitat: es ist mir noch nicht ganz klar wer in deinem Beispiel ER ist?
Gute Frage...
...ich denke/sehe es einstweilen so:
"Er" ist "der Zeuge", der das alles WIRKLICH be-zeugt.(bezeugen kann, vor anderen)
Der Menschensohn.
Er bezeugt den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und sich selbst.
Und ich nehme an, dieser wird das alles so offenbaren können, das jeder "das Wort Gottes" verstehen und begreifen wird.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Paulette - 26.01.2016

liebe Koman,

ganz herzlichen Dank für deine Antwort.

Jetzt habe ich zum ersten Mal wirklich verstanden aus welcher Perspektive du schaust/denkst....... Herz


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Koman - 26.01.2016

Liebe Paulette
Zitat:liebe Koman,

ganz herzlichen Dank für deine Antwort.

Jetzt habe ich zum ersten Mal wirklich verstanden aus welcher Perspektive du schaust/denkst.......
Ich danke dir ebenso.
Du gibst mir doch auch immer eine Antwort.
Dafür sind wir, oder zumindest "ich" hier, um Erfahrungen/Sichtweisen auszutauschen.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Paulette - 28.01.2016

lieber Koman,

ich habe doch noch eine Frage zu deiner Aussage:

Zitat:Sonst könnte er ja diesen Gott, unmöglich beschreiben, wenn er ihn nicht begreifen/erfahren würde/könnte.

Ich denke immer wieder über das Phänomen nach, dass sich Menschen etwas ausdenken können, was es in Wahrheit niemals geben wird.

Z.B. die eierlegende Wollmilchsau, das hatte ich schon mal erwähnt ist aber keiner drauf eingegangen.
Jeder, der das hier liest kann sich sehr gut vorstellen, was dieses Ding also hervorbringen soll.

Es kann also Eier legen und Milch geben, dann hat es noch Wolle und da es ein weibliches Tier ist kann es also auch noch Ferkel der Sorte eierlegend hervorbringen.

Es ist doch klar, dass es dieses Geschöpf niemals geben wird oder?
Es ist doch klar, dass also die eierlegende Wollmilchsau ein Produkt der Vorstellungskraft des Menschen ist.

Könnte es nicht auch sein, dass auch Gott nur ein Produkt der Vorstellungskraft des Menschen ist und genauso wie die eierlegende Wollmilchsau nur eine Idee ist, die etwas verdeutlichen soll aber niemals existieren wird außer in der Phantasie?


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Koman - 28.01.2016

Hi liebe Paulette
Ich werde mein bestes geben,um es dir aufzuzeigen, aber sei mir jetzt schon mal nicht böse, wenn es nicht so wird,
Es ist (für mich) alles andere als einfach, die richtigen Worte dafür zu finden.(denke ich:))
Würde es Gott nicht geben, würde es auch das Wort "Gott" nicht geben.

Teufels Küche
Es gibt die Eier, es gibt die Wolle, es gibt die Sau.
Es gibt nur "noch nicht" die Eierlegende Wollmilchsau.
Aber "Hybride", sind durchaus möglich.
Es kommt ja nur auf die Küche und ihr Werkzeug an.
zb Gentechnik.

Es gibt ja auch Tomaten, Gurken, Käse, Oliven
Deswegen wächst trotzdem nirgends ein Griechischer Salat.
Auch wenn es ihm gibt.
Deswegen ist es ein unterschied, ob man etwas be-zeugt oder er-zeugt.
Die Tomate musst du nur bezeugen.
Aber den Griechischen Salt muss man erst erzeugen.

Was man verstehen muss, ist die Natürlichkeit eines Wortes.
Ein jedes Wort, das es wirklich gibt, lässt sich auch begründen und bezeugen.
Du kannst alle Worte in der Welt bezeugen, auch Gott.

Das eigentliche Problem ist nur folgendes:
Ein wirklicher Kreis, schließt sich WIRKLICH.
Wie zb. beim Apfelbkern.
Ich beschreibe dir den Vorgang vom Kern zum Baum, zum Apfel und wieder zum Kern.

Wenn du jetzt "willig" bist, das zu kontrollieren, wirst du die Wirklichkeit dieser Worte, bezeugen können.
Das ist wirkliche Wahrheit.
Eingebildete Wahrheit ist "fast das gleiche" nur mit einen Unterschied, da schließt sich nicht wirklich ein Kreis.Er ist "täuschend echt"

Nur das Auferstehungswerk Christus hat diesen WIRKLICHEN KREIS.
Deswegen auch die Kreuzigung.
Um das den anderen Aufzuzeigen.
"Nur durch mich kommt ihr zum Vater"
Viele falsche Götter sind unterwegs.
Der einzig wahre ist der, der sagt, das er von wem anderen Geschickt wurde.

Wieso sollte Gott irgend etwas sagen?
Er ist doch Gott. Der macht wie ihm beliebt und braucht auch keine Arbeiter.

Und der Sohn nennt sich Sohn, weil er das Kind vom Vater ist.
Was so viel bedeutet, wie:
Erst war das Wort, daraus entstand Gott.
Wenn man aber mal weiß, wie man einen Gott beschreibt, kann man sich einen eingebildeten machen.(zb Spaghettimonster)
Wenn es aber eingebildete Götter gibt, dann gibt es hier ein Problem.
Denn diese Götter sind Abbilder und herrschen "unterschiedlich"
Allerdings lässt "der wirklich wahre Gott", es über gute UND schlechte "gleich" Regnen. Es ist der "Einheitsgedanke" der dem voraus geht.
Ein Universum.
Eine Erde
Eine Sonne
Ein Gott
Ein Sohn.
Eins für alle.
Folglich auch nur "ein Wort/Eine Botschaft" für alle.
Aber so ist es nicht.
Es sind hier mehrere Götter, mit mehreren Auslegungen.
Also sagt der Sohn, die einzige Möglichkeit, das zu korrigieren ist dieser:
Erst kommt "das Wort(der Vater)"
Dann kommt der Sohn, der "die ganze Botschaft" des Vaters(das Wort) verkörpert und alle anderen Götter "einfassen kann"
Und erst jetzt kommen die Götter.
Also wäre (meine) die Reihenfolge so:
1.Vater
2 Sohn
3 Gott

Jesus sagt: Gott ist Geist.
Aber der Sohn, der steht vor dir und kann es dir sagen und zeigen.
Aus zwei mach eins und aus eins mach drei, das ist der Schlüssel zum Leben und keine Zauberei:)

Ich hoffe, man kann es nachvollziehen.


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Paulette - 28.01.2016

guten Morgen lieber Koman,

danke für deine Beschreibungen.
Ich muss zugeben, dass ich in der Kürze, die mir hier am Morgen zur Verfügung steht leider nicht alle logischen Zwischenfragen, die ich zu deiner Beschreibung hätte, stellen kann.

Also fang ich mal mit dem ersten holprigen Stein an über den ich stolperte:

Zitat:Würde es Gott nicht geben, würde es auch das Wort "Gott" nicht geben.

Es gibt Vieles in der Vorstellung der Menschen.
Die Frage ist von welcher Art Existenz du sprichst?
Natürlich existiert das Wort Gott milliardenfach und auch die Vorstellung von Gott in den Köpfen und Herzen der Menschen existiert.

Aber so, wie die Vorstellung des Perpetuum Mobile in den Köpfen existiert, aber in der Welt der Erscheinungen nicht auffindbar ist, so denke ich, dass es auch mit Gott ist, eine Existenz, die "nur" in der Vorstellung erscheint, so wie z.B. auch die kalte Fusion. Man nennt das auch pathologische Wissenschaft in der Welt der Forschung und Theologie in der Welt der Gottsucher.

Wir müssen also unterscheiden von welcher Art Existenz wir sprechen.
Den Menschen erscheinen ja auch extreme Wahnvorstellungen, die mittels Medikamente gebändigt werden können.
Würdest du sagen, dass auch diese wahnhaften Vorstellungen den Anspruch auf die Bezeichnung "Existenz" haben sollten?

erstmal lieben Gruß in den Tag Umarmung


RE: Christliche Terminologie und Deutung - Koman - 28.01.2016

Hi liebe Paulette
Zitat: Es gibt Vieles in der Vorstellung der Menschen.
Die Frage ist von welcher Art Existenz du sprichst?
Natürlich existiert das Wort Gott milliardenfach und auch die Vorstellung von Gott in den Köpfen und Herzen der Menschen existiert.
Der Teufel steckt in "der Zahl"
Es gibt nur ein Wort für Gott und das ist Gott.
Erst "der Verwirrer/Teiler(die Zahl)" macht aus einen Gott 2,3,4 Götter.
Was wurde beim Turmbau gemacht?
Die Sprache verwirrt.
Wenn es davor nur eine Sprache gab, dann auch nur einen "Namen" für Gott.
Wenn es allerdings statt "einer Sprache" danach zb. "drei Sprachen" gab,
dann ist die Bezeichnung für Gott immer eine andere, da es eben 3 sind und nicht "Einer/Einheit"
Folglich findest du auch "immer" 3 verschiedene Namen, für "ein Wort"
Wir sagen zb. "Gott", die zweiten sagen "God" und die dritten "Jumala"
Gemeint ist trotzdem "der eine"
"Es kann nur einen geben", egal wie du ihm nennst.
Ich heiße zb. Rene oder Koman, ich bleibe aber trotzdem ICH, egal wie du mich ansprichst.

Wie ich schon im anderen Post erwähnte:
Gott ist Geist.
Das ist "die Art der Existenz"
Und wenn du "dieses Wort "Gott" verbildlichst, dann bringt nur der "wahre Gott/der unbetitelte" den Menschensohn hervor, der davon zeugt und es be-zeugen kann.

Alle anderen "erzeugen" Tod....

Zitat:Wir müssen also unterscheiden von welcher Art Existenz wir sprechen.
Den Menschen erscheinen ja auch extreme Wahnvorstellungen, die mittels Medikamente gebändigt werden können.
Würdest du sagen, dass auch diese wahnhaften Vorstellungen den Anspruch auf die Bezeichnung "Existenz" haben sollten?
Mit was versucht man "Wahnvorstellungen" zu begründen?
Mit dem Wort.

Du kannst vielleicht "die Wahnhafte Vorstellung des anderen" nicht er-be-gründen, aber du bezeugst sie, durch das Wort "Wahnvorstellung".
Ob dein Urteil nun richtig oder falsch ist, das ist eine anderer Frage.
Aber du denkst zumindest "Logisch" zu wissen, was eine "Wahnvorstellung" ist.
Jetzt kommt "die Zahl" und sagt:
Es gibt nicht nur eine ART von "Wahnvorstellung" sondern 2 , 3, 4...
Nur "übergeordnet" bleibt es "Eine Wahnvorstellung"