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Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Aaron - 14.01.2016

Heute schreibe ich einen kleinen Beitrag zur Bedeutsamkeit der Erkenntnis der Abwesenheit.

Hier soll es ausschließlich um den praktischen Aspekt gehen, wer also argumentieren möchte, "wer ist es denn, der da abwesend ist" oder "auch Gott ist die Abwesenheit", dann macht bitte dazu ein eigenes Thema auf.

Das Argumentieren kann nur in Abwesenheit geschehen, es geht hier aber um das Gegenteil, es geht um das Sein.

Ich möchte erst einmal etwas über meine Erkenntnis meiner Abwesenheit schreiben, nicht um einen Weg vorzuschlagen sondern um darzustellen, wie ich zu meiner Erkenntnis gelangt bin.

Meine Geschichte beginnt vor ca. 3 Jahren, nach dem Auswandern nach Andalusien bekam ich durch meine damalige Freundin die Möglichkeit Salvia Divinorum zu erleben, eine der stärksten psychoaktiven Substanzen überhaupt. Sie hatte diese Pflanze in einem Buch gefunden und war sich sicher, dass wir die Wirkung dieser auch als "Wahrheitssalbei" bekannten pflanze unbedingt ausprobieren müssten. Ich hatte selbst so gut wie keine Erfahrung mit psychoaktiven Substanzen und auch keine Idee, was mich da erwartete.

Wir hatten ein Extrakt von Salvia Divinorum bekommen und uns speziell dafür eine Pfeife gekauft, in der wassergekühlt eine sehr geringe Menge geraucht werden konnte.

Ich inhalierte den Rauch der sich bildetet, als ich am oberen Ende der Pfeife zog tief, konnte aber bereits das Ausatmen nicht mehr miterleben.

Schlagartig löste sich das komplette mir bekannte Universum auf, ich konnte beobachten, wie alle Konzepte, das Konzept der Sprache, der Worte, der Gedanken, der Materie und sogar das Konzept der Zeit und die gesamte Wahrnehmung zu Fraktalen zerfiel.
Das komplette mir bekannte Universum zerfiel in einem unglaublichen Tempo bis nichts mehr da war, keine Gedanken, keine Konzepte, ja nicht mal die Zeit selbst. Auch wenn dieser Moment nur ein Paar Minuten dauerte, so war es für mich die Ewigkeit denn in einem zeitlosen Raum spielt die Zeit eben keine Rolle.

Desto mehr sich das mir bekannte Universum auflöste, desto stärker konnte ich jedoch die Anwesenheit von etwas anderem wahrnehmen, von etwas das mir unendlich vertraut war, es war die Erkenntnis meiner Existenz, mein wahres Selbst jenseits von Zeit und Raum, jenseits aller Konzepte des Verstandes und es war wahnsinnig intensiv. Ich hatte mich komplett aufgelöst, war aber immer noch (oder gerade deswegen) da.

Dann wachte ich in gefühlten 10.000 Situationen auf, im Bed, in einem anderen Bett, auf dem Sofa, im Bus, am Strand, auf der Strasse, in einem anderen Bett und das gefühlte 10.000 mal. Jedes Mal wenn ich das Gefühl hatte "ach hier bist du!", kam die nächste Situation dran, in einem umglaublichen Tempo, mein Verstand kam da überhaupt nicht mit.
Es war ein reines "ach hier bist du!", für einen sehr sehr langen (fast unendlichen) Zeitraum.
Irgendwann tauchte dann meine "Realität" auf und verschwand genau so schnell wieder. Die Frequenz in der meine Realität auftauchte nahm aber zu und irgendwann blieb sie dann stehen, ähnlich wie bei einem Film den man immer weiter verlangsamt bis das Einzelbild stehen bleibt.

Was dann folgte war ein wirklich heftiger Lachanfall, ich konnte es kaum glauben, mein wahres Selbst hätte alles sein können aber das es gerade "das" war, war unglaublich komisch und tröstend zugleich. Das war "Ich" und ich hatte es wiedergefunden.

Ich fragte mich dann später: "Gut, nun warst du in einem Zustand reinen Bewusstseins in Abwesenheit deines Verstandes, bist dann in gefühlten 10.000 Situationen von absolutem "Ach hier bist du!" wieder aufgewacht, du warst aber die ganze zeit über "da". Was (zum Teufel) machst du in deinem "normalen" Leben, wenn du nicht da bist. Da viel es mir wie Schuppen von den Augen, ich war in einem Zustand absoluter Abwesenheit gefangen, ich war so mit den Konzepten meines Verstandes beschäftigt, dass ich das Sein, mein wahres Selbst überhaupt nicht mehr beachtet hatte.

Ich beschloss ein Experiment, ich versuchte die Erkenntnis meiner Existenz nicht mehr dauerhaft zu vergessen und wenn doch, dann immer wieder zurückzukehren. Am Anfang war ich sehr erstaunt, wie oft ich abwesend war und was in dieser Zeit geschah. Nach und nach nahm aber die Frequenz in der ich mir meines Seins nicht bewusst war zu und irgendwann hatte ich es als "Normalzustand" konditioniert.

Was dann mit meiner Welt geschah kann ich in einem Thread kaum zusammenfassen und nur soviel dazu sagen, dass Frieden, Freiheit, Erfüllung und Liebe in mein Leben getreten sind, und das in einer nie zuvor erfahrenen Reinheit, absolut unabhängig von den Geschehnissen im Aussen. Nun ja, nur solange unabhängig von Dingen im Aussen, solange ich das bewusste Sein, die Erkenntnis meiner Existenz nicht wieder vergas. Das war das Einzige was ich zu tun hatte, alles andere regelte sich im wahrsten Sinne des Wortes von selbst.

Soviel in Kürze von der Erkenntnis meiner Existenz, die für mich zu einer Art Lebensaufgabe wurde und mir alles gab, wonach ich vorher vergebens strebte.

Nun zu dem Praktischen Teil für diejenigen, die es selbst ausprobieren möchten:

Erst einmal musst du dir darüber im Klaren sein, was du wirklich bist. Du bist weder die Wahrnehmung, noch die Konzepte des Verstandes, sondern die reine Erkenntnis der Existenz, das "Ich Bin". Daher musst du erst einmal der Frage nachgehen, woher du eigentlich weisst, dass du gerade existierst. "Woher weiss ich, dass ich gerade da bin?". Es ist nicht die Wahrnehmung, es sind nicht die Konzepte des Verstandes es ist die reine Erkenntnis der Existenz die wenn ich es als Gefühl bezeichnen würde als stärkstes aber vertrautestes Gefühl überhaupt beschrieben kann. Es ist aber kein Gefühl, es ist das reine Sein, dass weit über das Konzept der Gefühle hinausgeht. Die Frage wie es sich anfühlt kann ich nicht bis ins letzte beschreiben, es ist, als würde man versuchen einem Blinden eine Farbe zu erklären. Ich kann dir nur sagen wo du es finden kannst und zwar in der Erkenntnis deiner Existenz und es wird dir vertrauter werden, umso mehr Aufmerksamkeit du ihm schenkst.

Dann versuche, die Erkenntnis deiner Existenz nicht mehr loszulassen, egal ob du Auto fährst, bei Aldi an der Kasse stehst oder im Gespräch mit anderen Menschen bist. Ergründe auch genau, was in der Zeit passiert in der du dir nicht deines Seins bewusst bist.

Wenn du die Erkenntnis deiner Existenz zum zentralen Thema in deinem Leben machst, dann wirst du möglicherweise erkennen dass es die (einzige) Quelle für Frieden, Freiheit, Liebe und Erfüllung im Universum ist. Sie ist in dir, nicht indem was du im Aussen erlangen oder erhalten kannst.

Entweder du bist dir deiner Existenz bewusst oder eben nicht. Es gibt kein dazwischen, es gibt nichts, was im Bewusstsein auftaucht, das Bewusstsein "kondensiert" zu etwas.

Du kannst das ganz leicht selbst ausprobieren: Frage dich mit all deiner Kraft selbst, woran du erkennst, dass du gerade existierst. Es sind nicht deine Gedanken, es ist nicht die Wahrnehmung. Vielleicht fühlst du in diesem Moment schon etwas mehr Stille und Frieden, vielleicht taucht dann auch schon so etwas wie Vertrautheit und Liebe auf. Dann schalte den Fernseher ein und folge den 20:00 Nachrichten und beobachte, was aus der Erkenntnis deiner Existenz wird. Sie wird in dem Masse schwinden, indem dein Verstand Zusammenhänge erkennt indem was er da gerade sieht. Es ist der Übergang vom Bewusstsein hin zur Abwesenheit in der du nicht mehr da bist. Dann ist da nur noch die Erkenntnis eines Zusammenhanges, du bist dann aber schon nicht mehr da.

Der Mensch versucht instinktiv das Bewusstsein zu erlangen um so Liebe, Frieden, Freiheit und Erfüllung zu erhalten. Das Problem ist der Verstand. Er ist davon überzeugt man müsse irgendwas erreichen um ganz "da Sein" zu können. Genau das Gegenteil ist der Fall, man darf nichts tun, um bei Bewusstsein zu bleiben.

Wer es selbst ausprobieren möchte:
Frag dich so oft es geht, wie du erkennst, dass du in diesem Moment Existierst und halte den Fokus deiner Aufmerksamkeit auf dem was du gefunden hast. Mache das zur zentralen Frage in deinem Leben, egal wann und wo. Es gibt keine optimalen Zeitpunkt dafür, keine Meditation oder irgendwas anderes was man dafür tun muss, ausser, ES ZU TUN, UND ZWAR JETZT! ^^

Ich freue mich über Erfahrungsberichte wie z.B. "Ich habe es versucht, hat mir aber nix gebracht", wer das Ganze theoretisch durchkauen möchte möchte dafür bitte einen eigenen Thread aufmachen, hier soll es um den Praktischen Aspekt gehen.


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - The Lolosophian - 15.01.2016

Ja, wenn das stimmt, was du sagst, dann hat er, der das hier lesen kann, vergessen, dass er existiert, dann wäre aber auch ALLES hinfällig, was du hier geschrieben hast. LOLOL

Aaron schreibt:
Zitat:Der Mensch versucht instinktiv das Bewusstsein zu erlangen um so Liebe, Frieden, Freiheit und Erfüllung zu erhalten. Das Problem ist der Verstand. Er ist davon überzeugt man müsse irgendwas erreichen um ganz "da Sein" zu können. Genau das Gegenteil ist der Fall, man darf nichts tun, um bei Bewusstsein zu bleiben.

Wer es selbst ausprobieren möchte:
Frag dich so oft es geht, wie du erkennst, dass du in diesem Moment Existierst und halte den Fokus deiner Aufmerksamkeit auf dem was du gefunden hast. Mache das zur zentralen Frage in deinem Leben, egal wann und wo. Es gibt keine optimalen Zeitpunkt dafür, keine Meditation oder irgendwas anderes was man dafür tun muss, ausser, ES ZU TUN, UND ZWAR JETZT! ^^

Ich freue mich über Erfahrungsberichte wie z.B. "Ich habe es versucht, hat mir aber nix gebracht", wer das Ganze theoretisch durchkauen möchte möchte dafür bitte einen eigenen Thread aufmachen, hier soll es um den Praktischen Aspekt gehen


Also man muss schon mal fragen können, was du unter div. Begriffen verstehst, nöch! Was verstehst du unter "Existenz"? Im allertiefsten Grunde geht es ja doch beim spirituellen Weg darum, zu erkennen, dass wir eben nicht nur unsere Existenz im Körper/Materie haben, sondern dass unser Wahres SEIN, unser wahres Zuhause im GEIST - im BEWUSSTEN Sein liegt. Bewusstheit ist das primäre Ziel - nicht "Liebe, Freiheit und Erfüllung". Letzteres kriegst du nur, wenn du dir das aus dem KOPF schlägst, LOL.

Was du da empfiehlst ist nichts Neues - ACHTSAMKEIT! Jesus, Ramana - jeder wahre Meister empfiehlt es, "always ready" zu sein - sich in jedem Moment zu fragen, was so abgeht bei mir. Das ist nichts anderes als den Fokus der Achtsamkeit permanent auf das persönliche Hier und Jetzt mit seinen Gedanken, Gefühlen, Empfindungen und Intuitionen zu legen. Da sage ich nichts anderes. (In das ÜBERpersönliche eigenschaftslose Perma-JETZT kann hier zwar schon mal hineingerochen werden, die Realisation liegt aber noch in weiter Ferne, derweil das Ich sich seiner Konditionierungen noch nicht bewusst ist.)

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass paradoxerweise der erste Schritt auf dem Weg die Würdigung und Erfahrung ist, dass ich ein Körper BIN. Dass ich als Körper EXISTIERE. Wir denken, wir wissen das, sind uns aber unseres Körpers nicht wirklich bewusst, seiner Schönheit, seiner Entzückungs- und Erregungsfunktion Party ...

Die meisten Menschen glauben nicht daran, dass ihr reines körperhaftes Da-SEIN genügt, - an ein Dasein rein nur um des Daseins willen - sie glauben, dass sie auf der Welt sind, um das Bruttosozialprodukt anzuheizen. Die meisten von uns sind so konditioniert, dass sie leistungsorientiert sind und ihr Menschsein über die Arbeit definieren. Deswegen exstistieren sie nicht, sondern vegetieren - nein "vegetieren" ist schon zuviel des guten gesagt... Ich weiss wovon ich spreche, sich von solcherlei staatlich anerkannten Glaubenssätzen zu dekonditionieren, war alles andere als leicht.

Als erstes geht es darum, den Körper wieder in den Stand der Gnade zu versetzen. Und dies funktionierte nur über die Achtsamkeit auf den Körper (und Umwelt natürlich, da resonant). Wer Achtsamkeit übt, der kommt m. E. nicht um sein Daseins-Berechtigungserlebnis herum - der erste Schritt in die Große Freiheit.
Was mich angeht, so las ich in dieser Phase der PSYCHOspirit. Entwicklung sämtliche Existenz-Philosophen...


Ich glaube aber kaum, dass hier jemand Erfahrungen bezügl. seines DA-Seins im Hier und Jetzt hat bzw. mitteilen kann. Die Mehrheit phantasiert sich ein überpersönliches JETZT, ohne das Jetzt der Person zu würdigen. Wenn man Paradoxas Angaben Glauben schenken kann, dann ist ausser ihr hier niemand, der Wert legt auf das persönliche Hier und Jetzt. Weder theoretisch noch praktisch.

Ach ja, wie willst du die "praktischen Aspekte", um die es dir geht, hier im Forum ANSCHAULICH machen? LOLOLOL


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - The Lolosophian - 15.01.2016

... ach ja, nicht nur der Blick in die Tagesschau, sondern jeder in die Ferne schweifende Gedanke bringt dich "raus". Aber nur solange, als du mit deinen Gedanken identifiziert bist.

Und noch was: Du hast offenbar ein Kontrollproblem, wenn du bestimmte Erwartungen an uns formulierst, wie man zu sein bzw. zu antworten habe. Das ist Selbst- und Fremdbegrenzung und zeigt, dass dein SEIN nicht so grenzenlos sein kann, insofern es Spontaneität verhindert, als es direktiv und restriktiv in Kategorien einteilt und Klassifizierungen vornimmt. Die Quelle, aus der diese Art von Sein kommt, heisst?
Right. Ego. Setzen. 6
LOL


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Thomas - 15.01.2016

Zitat:Und noch was: Du hast offenbar ein Kontrollproblem, wenn du bestimmte Erwartungen an uns formulierst, wie man zu sein bzw. zu antworten habe. Das ist Selbst- und Fremdbegrenzung und zeigt, dass dein SEIN nicht so grenzenlos sein kann, insofern es Spontaneität verhindert, als es direktiv und restriktiv in Kategorien einteilt und Klassifizierungen vornimmt. Die Quelle, aus der diese Art von Sein kommt, heisst?
Right. Ego. Setzen. 6

Nana. Ist doch völlig i.O. wenn jemand einen thread eröffnet und dann sagt, um was es gehen soll. Wie kann man daraus ein Kontrollproblem machen?


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - fredoo - 15.01.2016

werter aaron ,
"""sondern um darzustellen, wie ich zu meiner Erkenntnis gelangt bin."""

wer glaubt , eine Erkenntnis zu haben , hat das Wesen von Erkenntnis nicht begriffen.

werter aaron ,
"""Erst einmal musst du dir darüber im Klaren sein, was du wirklich bist."""

mehrfacher Irrtum , niemand könnte sich jemals über irgendetwas im klaren sein , am aller wenigsten über das "etwas" was ich bin.
dem jemand bleibt stets nur Vermutung

KLARHEIT bedeutet nicht , klar sein über etwas oder jemand , sondern KLAR SEIN ohne etwas und ohne einen "klar seienden".

der , der da glaubt Erkenntnis zu haben , bleibt ein unwissendes Arschloch , der sich an Vermutungen berauscht ... und zwar auf immer .
und der , der da glaubt er könnte als Artist das SEIN "seiend meistern" ist einfach nur in der perfekten Hybris des Egos gefangen .

tja ...

:)


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Ikkyu - 15.01.2016

(15.01.2016, 13:04)fredoo schrieb:  der , der da glaubt Erkenntnis zu haben , bleibt ein unwissendes Arschloch

Verehrter Fredo, vielleicht klärst du uns mal auf, was der einfache Unterschied ist zwischen einem "Unwissenden" und einem "Unwissenden Arschloch" ?


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Aaron - 15.01.2016

Ist ja schön, dass ihr euch in diesem Thread beteiligt, es sind aber ausschliesslich Argumente um weiterzuschlafen..

Also, träumt was schönes!^^



(15.01.2016, 12:30)Thomas schrieb:  Nana. Ist doch völlig i.O. wenn jemand einen thread eröffnet und dann sagt, um was es gehen soll. Wie kann man daraus ein Kontrollproblem machen?

..indem man selbst das Kontrollproblem hat!^^


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Aaron - 15.01.2016

(15.01.2016, 09:34)The Lolosophian schrieb:  Und noch was: Du hast offenbar ein Kontrollproblem, wenn du bestimmte Erwartungen an uns formulierst, wie man zu sein bzw. zu antworten habe. Das ist Selbst- und Fremdbegrenzung und zeigt, dass dein SEIN nicht so grenzenlos sein kann, insofern es Spontaneität verhindert, als es direktiv und restriktiv in Kategorien einteilt und Klassifizierungen vornimmt. Die Quelle, aus der diese Art von Sein kommt, heisst?
Right. Ego. Setzen. 6
LOL

Ok, dann ist das was du jetzt machst keine Klassifizierung?!
Ist das deine Vorstellung von spontanem, grenzenlosem Sein?
Jemandem eine 6 geben, nur weil er darauf hinweist, dass es in seinem Thread um den praktischen Aspekt und nicht um den theoretischen gehen soll?

Na dann, herzlichen Glückwunsch! Party


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Marty - 15.01.2016

Lieber Aaron

(14.01.2016, 13:02)Aaron schrieb:  Du kannst das ganz leicht selbst ausprobieren: Frage dich mit all deiner Kraft selbst, woran du erkennst, dass du gerade existierst.

Habe ich gemacht. Ich erkenne es daran, dass ich meinen Arsch beim Sitzen fühle und merke, wie ich blinzle und meine Hände sich anfühlen. Körper ist da. Gedanken: Da. Gedanken sind der Beweis meiner Existenz. Gäbe es mich nicht, wer sollte dann Dinge denken wie: Ich spüre meinen Arsch und außerdem ist das Regal ziemlich staubig Big Grin ?

Ich mag Experimente. Was mir nicht so gut gefällt ist, dass du das Experiment nicht einfach eingestellt hast, sondern suggerierst, was nun passieren sollte. Das verfälscht Ergebnisse.

Zitat:Es gibt kein dazwischen, es gibt nichts, was im Bewusstsein auftaucht, das Bewusstsein "kondensiert" zu etwas.

Was soll das bedeuten? Kondensation bedeutet, dass ein Stoff vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht.

Was habe ich für einen Gewinn, wenn mein Bewusstsein lt. deiner These vom gasförmigen in den flüssigen zustand übergeht?


RE: Von der Erkenntnis der Abwesenheit.. - Ikkyu - 15.01.2016

(15.01.2016, 16:48)Marty schrieb:  Ich mag Experimente. Was mir nicht so gut gefällt ist, dass du das Experiment nicht einfach eingestellt hast, sondern suggerierst, was nun passieren sollte. Das verfälscht Ergebnisse.

Ich kann deinen Beitrag nur teilen. Der verehrte Aaron ruft zu einer Untersuchung auf, gibt aber suggestiv das Ergebniss schon vor. Wenn man nicht zu seinem Ergebniss kommt, ist man "nicht da" , sondern in Kopf (oder was auch immer) .... Im Grunde genommen gehts um eine ganz banale Achtsamkeitsübung, wie sie mehr oder weniger all die Kontemplations- oder Meditatiosnschulen lehren.