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RE: EKIW / Frage an Thomas - Marty - 20.01.2016

Hi Thomas,

hast recht, ich habe zu wenig gelesen im Kursbuch, um ein weiklich abschließendes Urteil zu fällen.
Ich werde es vollständig lesen und dann geht es hier weiter :)

Ich fände es schade, wenn der Austausch stoppen würde und du deine Anmerkungen wegen Paulette nicht bringen würdest, weil ich mich für deine Sicht doch sehr interessieren würde.


RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 20.01.2016

(20.01.2016, 02:00)Thomas schrieb:  Wenn jemand unter sich selbst leidet und schließlich einen Therapeuten aufsucht, was macht der dann? Wird er nicht die krank machenden Überzeugungen zu ersetzen suchen durch solche, die nicht krank machen?

Verehrter Thomas, ich habe zu diesem Wunderkurs bis jetzt nichts beigetragen, weil es mich in erster Linie interessiert hat, was dieser "Wunderkurs" überhaupt ist .... du hast mir dazu eigentlich gute Informationen gegeben. Für mich ist das so ein "Religiöses Glaubensding", etwas Unhintergragbares, das einfach mal geglaubt werden muss. Und natürlich, ich will gar nicht bezweifeln, das diese "Wunderkurs" Menschen helfen kann !

Deine Argumentation, so wie ich sie jetzt etwas warhnehme ist für mich wie ein faules Ei (sorry, hab im Moment keine bessere Formulierung), denn OB der Wunderkurs oder OB der Therapeut auch die richtige Therapie hat, bzw. die Therapie überhaupt wahrhatig ist, ODER ob sie beim Klienten überhaupt funktioniert, ist noch mal eine ganz andere Frage. Du zumindest gehst davon aus, das er "Wahrhaftig" ist ... aber das ist nur dein Glauben ....


RE: EKIW / Frage an Thomas - Thomas - 20.01.2016

Zitat:denn OB der Wunderkurs oder OB der Therapeut auch die richtige Therapie hat, bzw. die Therapie überhaupt wahrhatig ist, ODER ob sie beim Klienten überhaupt funktioniert, ist noch mal eine ganz andere Frage. Du zumindest gehst davon aus, das er "Wahrhaftig" ist ... aber das ist nur dein Glauben ....

Ich habe nun mehrfach betont, Ikkyu, dass Vertrauensvorschuss eine unabdingbare Voraussetzung für Veränderung ist. Solange du glaubst, und dass scheinst du zu glauben, dass du in der Lage bist, den Wert einer Lehre zu beurteilen, bevor du dich auf sie eingelassen hast, wirst du einfach immer der Theoretiker bleiben, der du bist.

Wenn man glaubt - und das glauben sehr viele - dass ein Therapeut dich manipulieren will, geht man nicht hin. Oder höchstens dann, wenn man einfach gar nicht mehr kann.

Wenn man glaubt, dass der Kurs Gehirnwäsche macht und er schädlich ist, macht man ihn nicht.

Wenn man glaubt, dass Buddha sich geirrt hat und Wünsche doch so wichtig sind, wird man kein Buddhist.

Das ist doch nun wirklich furchtbar einfach.

Die Angst, die m.E. da wirklich am Werke ist, ist die Angst davor, dass es der geliebten Person an den Kragen geht. In allen 3 Beispielen. Und das stimmt auch.

Veränderungen lassen sich nur mit Anstrengung, Selbstüberwindung und dem Aushalten von Unsicherheit umsetzen. Es ist ein anstrengender Prozess. Über diese Anstrengungen amüsieren sich Paradoxa und Marty und verstehen den Unterschied nicht zu der Anstrengung, in die Millionärsklasse aufzusteigen.


RE: EKIW / Frage an Thomas - ParaDoxa - 20.01.2016

Noch mal zum Kurs, ok, ich kann mir kein Urteil darüber erlauben, weil ich einfach viel zu wenig gelesen habe.
Das Buch hatte ich nicht, aber Thomas war so freundlich und hat mir damals das Buch als Skribt via Mail zugesendet.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt bereits in diesem Modus war, zu horchen und zutun oder zu lassen was mein Inneres wollte. Ich hatte mich bereits (komplett) dem Selbst hingegeben, so das ich als Ego nicht mehr bestimmen konnte wo es für mich lang geht.
In dieser Phase, in der das Selbst die Führung übernommen hatte, konnte ich nicht einfach entscheiden dies oder jenes zutun, zu üben, auszuprobieren etc. Von daher war ich gar nicht in der Lage diese täglich variierenden Übungen auszuführen, weil etwas anderes für mich anstand, ja nicht mal das Skribt zu lesen stand an.

Diesen Kurs hätte ich also wenn überhaupt, also wenn ich einräume, dass er mir nach ausführlicherem Lesen doch zugesagt hätte, viel eher kennenlernen müssen.

Es gibt viele Wege und ich war bereits auf einem 'anderen'.
Ich hatte weniger die klare Anleitung von Außen -aber natürlich auch informierende Bücher usw.- sondern war mein Weg die Hingabe an das Selbst.







(20.01.2016, 12:06)Thomas schrieb:  Leider habt ihr mich total missverstanden, ich freue mich aber, dass ich "trotzdem liebenswert" bin ;-) Besser kann man eigentlich nicht ausdrücken, wie gewaltig der Irrtum ist, der duch eine Person verursacht wird.

Naja, Thomas, es ist ja allgemein bekannt, dass Kinder mit einer schweren Kindheit auf die schiefe Bahn geraten können, und dann auch als Erwachsene vor Gewalt und Verbrechen nicht zurückschrecken, und allerlei mehr Schwierigkeiten durch die Schäden in der Psyche haben können, die sich wie ein roter Faden durch ihr Leben ziehen.


RE: EKIW / Frage an Thomas - Thomas - 20.01.2016

Zitat:Naja, Thomas, es ist ja allgemein bekannt, dass Kinder mit einer schweren Kindheit auf die schiefe Bahn geraten können, und dann auch als Erwachsene vor Gewalt und Verbrechen nicht zurückschrecken, und allerlei mehr Schwierigkeiten durch die Schäden in der Psyche haben können, die sich wie ein roter Faden durch ihr Leben ziehen.

Ja, Paradoxa, das ist bekannt.

Eine Persona kann so schrecklich sein, dass sie kaum vorstellbares Leid verursacht. Doch sind diese Menschen ebenso der Liebe wert. Ihre Persona ist es, die sie von jeder Liebe abschneidet. Aber ihre Mitmenschen verachten sie. Das meinte ich mit dem Irrtum, den eine Persona hervorruft.

Das Wörtchen liebenswert ist ein Unwort, weil es impliziert, dass manche der Liebe wert sind und andere nicht. Ich benutze es nicht mehr.


RE: EKIW / Frage an Thomas - ParaDoxa - 20.01.2016

Achso, so war das liebenswert überhaupt nicht gemeint! :-)
Ich denke du weist was ich damit meine. ;-)


(20.01.2016, 13:11)Thomas schrieb:  Über diese Anstrengungen amüsieren sich Paradoxa und Marty und verstehen den Unterschied nicht zu der Anstrengung, in die Millionärsklasse aufzusteigen.

Hö? Das stimmt so nicht, lieber Thomas! Das ist jetzt von dir aus dem Zusammenhang gerissen, und in einen anderen Kontext gesetzt. Ganz im Gegenteil halte ich die Achtsamkeit und z.B. die Rücknahme von Projektionen für wertvoll und sinnvoll. Ich hatte etwas ganz anderes zu den Leuten die nach Erwachen streben gesagt. Und auch nicht behauptet, dass es bei allen gleich ist, nur eben häufig.
Es ist ja auch die Karotte der jeder nachläuft, aus den unterschiedlichsten Gründen.


RE: EKIW / Frage an Thomas - Marty - 20.01.2016

Nein, ich amüsiere mich auch nicht darüber, Thomas. Es gibt kaum Themen, die weniger Potenzial für Amusement bieten.

Mir kam es widersinnig vor, das Grundübel des Begeherns durch Begehren auszulöschen. Aber dann hast du ja gesagt, dass das Streben bzw die Begierde in richtiges und falsches Streben zu unterscheiden ist. Und dass nicht der Wunsch an sich das Problem ist, sondern das, was man sich wünscht.

Ich habe das Problem im "Wie" gesehen und du im "Was".


RE: EKIW / Frage an Thomas - ParaDoxa - 20.01.2016

Und: Mein Amüsieren oder lachen galt nicht den Leuten und schon gar nicht dir persönlich(!), sondern dem ganzen Theater aus der Metaebene betrachtet.


RE: EKIW / Frage an Thomas - ParaDoxa - 20.01.2016

(18.01.2016, 23:25)Thomas schrieb:  Sowohl Paradoxa als auch fredoo sehen Erwachen als etwas ziemlich Überflüssiges an, weil es angeblich kaum irgendeinen Effekt hat.

Auch das lieber Thomas habe ich so nicht gesagt. Im Beitrag #37, auf den du dich hier beziehst schrieb ich auch vom Effekt.
Und nein, ich halte Erwachen keineswegs für überflüssig!

Ich schrieb nur:

(18.01.2016, 21:26)ParaDoxa schrieb:  Was ist also besser oder schlechter? Gar nichts von beiden!
Einzig nur das was in jedem von uns angelegt ist macht Sinn. Nur dem können wir folgen, und einen Drang verspüren oder ein starkes Interesse.



RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 20.01.2016

(20.01.2016, 13:11)Thomas schrieb:  Ich habe nun mehrfach betont, Ikkyu, dass Vertrauensvorschuss eine unabdingbare Voraussetzung für Veränderung ist. Solange du glaubst, und dass scheinst du zu glauben, dass du in der Lage bist, den Wert einer Lehre zu beurteilen, bevor du dich auf sie eingelassen hast .....

Über diese Anstrengungen amüsieren sich Paradoxa und Marty und verstehen den Unterschied nicht zu der Anstrengung, in die Millionärsklasse aufzusteigen.

Verehrter Thomas, wenn ich in einem Laden ein par Schuhe anschaue, grüne Farbe, grosse Absätze und der Verkäufer sagt mir dann, das diese Schuhe etwas grossartiges seien, ich sie aber trotzdem als "unangenehm" finde und er mir dann sagt, das sie ganz grossartig seien, ich solle sie nur ausprobieren, dann werden sie mir eben deshalb nicht besser gefallen. So ist das auch mit allen unseren Lehren, Ideen, Konzepten die wir hier auf diesem kleinen geschätzten Marktplatz "Spectrum-Sein" anbieten. Wenn du sagst, das auch der Buddhsimus einen Vertrauensvorschuss braucht, dann gebe ich dir gerne Recht. Die Grünen Schuhe mit den grossen Absätzen gefallen mir aber trotzdem nicht, mit oder ohne Vertrauen .... Ich glaube nicht, das sich Marty über den Wunderkurs "amüsiert" .... vielelicht hat er es wie mir den Schuhen. Sie passen einfach nicht zu ihm .....