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RE: EKIW / Frage an Thomas - fredoo - 12.08.2017

"""Diese Entscheidung zu fällen: "Bin ich bereit mich vollkommen in das hineinzugeben was wahr ist, ohne wenn und aber?" ist nach meiner Erfahrung eine Entscheidung, die wir in jedem Moment neu treffen müssen.
Die Welt ist geeignet uns jeden Augenblick neu zu verführen.
Ich glaube das macht es so schwer."""

dazu bemerkt fredoo : da es keine entscheidung ist , die gefällt werden muss , sondern eine , die einem , so oder so , zugemutet wird , entfällt jedes problem ...
schwer wäre es nur , wenn da tatsächlich etwas zu fällen wäre .... da es aber nunmal stets eine zu-mutung ist ( ein appell an unseren mut ! ) ist es gaaaanz leicht ...
es stimmt , dass jeder moment , erneut entscheidung erfordert ... wer jedoch entscheidung nicht als (eigene) abgefragte anforderung versteht , sondern als ein spiel der resonanz , aus impuls und (resonierter) reaktion , der sollte die "leichtigkeit" dieses spiels der letztlich immer automatischen reaktionen und der damit verbundenen immer wieder neuen zu-mutungen erkennen können ...
und wenn nicht ? ... tja ... dann wird er / sie halt am eben gleichen spiel zu leiden haben ... da er sich immer wieder zu entscheidungen genötigt sieht ... keines von beiden "mustern der wahrnehmung" könnte man "wahrer" nennen ...
mich erinnert das an ein beispiel von whayne liquorman der eine beobachtung im freizeitpark schildert ... da giubt es diese wasserbahnen mit darin treibenden booten mit kleiner steuerrädern im bug ... selbst hochgebildete professoren sitzen in diesen booten und "steuern" mit schweiß auf der stirn ihre boote durch die bahnen ... ist das nicht ein feiner spass ?


RE: EKIW / Frage an Thomas - Paripurna - 12.08.2017

(12.08.2017, 12:14)fredoo schrieb:  da es keine entscheidung ist , die gefällt werden muss ,.......

Ja, das stimmt.
Diese Entscheidung, sich dem Wahren oder den Erscheinungen zuzuwenden, muss nicht gefällt werden.

Sie darf!

Das ist der einzige freie Wille, den es in Wahrheit gibt.


RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 14.08.2017

(27.07.2017, 12:31)Paripurna schrieb:  Ich weiß nicht, wohin der Weg geht.
Für mich ist dabei gemeint, dass man nie wissen kann, ob der Weg auch dorthin führt wohin man glaubt/hofft zu gehen.
Du wirst nie wissen ob der Weg, den du getreu dem Zen gehst auch für dich das erhoffte Ergebnis bringt.

Na ja, der Buddha hat ( für ich ) sehr konkret die Leidensfreiheit beschrieben und die "Tod-Freiheit" .... Das erscheint mir doch irgend wie als "Ansage" klatschen .... ich weis nicht, wie es der Wunderkurs da hat .... Seine Ansagen von einem "Gott" erscheinen ( mir ) .... wie soll ich es richtig zum Ausdruck bringen ..... hm ..... also immer wenn es ans Eingemachte geht ist der letzte Part immer ein "Gott" .... so quasie das "Lummerland" , mit dem alle vorhergehenden Zweifel oder Unklarheiten ( in der "Lehre" , was der EKIW ja nun leider wie der Buddhismus auch ist ,) beiseite gefegt werden .... mir ist das zu irrational und es betont eben der Part der "Glaubigkeit", weil ( meines erachtens ) da etwas im vorfeld sehr sehr unklar ( und unreif ) formuliert ist, bzw. etwas doch sehr wesentliches fehlt. Das Christentum ist im Grunde sehr ähnlich aufgebaut. Dort ist es eben "Jesus", der deine letzten Zweifel wegräumt und dem du dich "ergeben" musst. ... aber das sind nur meine unbedeutenden Gedanken dazu .... Selbst unser verehrter Fredo funktioiert ( ähnlich )so ... Hier das ICH, etwas, das wie ein Korkzepfen auf den Wellen auf den Stürmen des Meeres auf und ab geht, und dann im Gegensatz zum Ich dieses "Es", das mit uns spielt und nach Lust und Laune uns gelegentlich ungefragt an seinem SEIN teilhaben lässt .... Ich kann dem Verehrten Fredo deshalb auch nur einen Status eines gläubigen "Phlosophen" zuteilen, denn seine Erkenntniss als solches ist da irgend wo auf halben Weg stehengeblieben ( Resignation ? ) und seine quälenden Befindlichkeiten ( seine eigenen Worte ) treiben nach wie vor ihr Unwesen .... und irgend wie bin ich nun vom Thema abgekommen ... hab zwei Nächte gearbeitet und zu wenig geschlafen ....


RE: EKIW / Frage an Thomas - fredoo - 14.08.2017

wertester ikkyu ...
du zeigst mit deiner "Verobjektivierung" des ES ( was ich gelegentlich mal so benennene , aber öfter anders ) , das dein Verständnis halt ans Objekt gebunden ist ...
schade drum ...
denn verstehen kannst du den hinweis von Herrn fredoo sichtlich nicht ... noch nicht einmal "ahnend" ...
aber ... es sei vermerkt ... das macht nix ...

denn es geht bei derartigen hinweisen ja gar nicht um ein verstehen ...
im gegenteil ... es geht viel eher um eine subversive infiltrierung mit unterminierender unfähigkeit zum verstehen ... du bist da auf einem guten weg ... ;-)


RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 14.08.2017

(12.08.2017, 10:11)Paripurna schrieb:  Wenn man dieses innere Sehnen nach Gott (Zuhause) empfindet und Gott einem bereits gezeigt hat, dass er uns erhörte?
Dann weiß man, dass der Weg, welcher es auch sei, uns auf jeden Fall wieder zu Gott - nach Hause bringt.
Was meinst du dazu?

Verehrte Kerstin, bitte erlaube mir ( über dich ) etwas zu spekulieren ... du wirst es dann richtig Stellen, wenn ich im Eis meiner Spekulation eingebrochen bin. Das was sich ( seit ich dich kenne ) durch all deine Beiträge wie ein Roter Faden hindurchzieht, ist deine "NahTod-erfahrung", die du irgendwie mit "Erwachen" gleichsetzt ( ??? ). Wenn diese Erfahrung aber nun nix mit Erwachen zu tun hat, sondern lediglich ein ausserordentlicher Zustand war, ein Moment der Grenzüberschreitung, der Glückseligkeit oder was auch immer, ..... könnte es dann nicht sein, das du einem Phantom hinterher jagst ? Etwas, das sich schlicht nicht mehr finden lässt, weil es schlicht eben nur ein bedingter ( und damit vergänglicher ) Zustand/Moment war .... ? Ohne zweifel hat sich dieser Moment in deine Genetik eingebrannt ... und vieleicht ist dies auch das ( dein ) Problem, das du etwas suchst, das es nicht gibt ....


RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 14.08.2017

(12.08.2017, 12:14)fredoo schrieb:  ....dazu bemerkt fredoo : da es keine entscheidung ist , die gefällt werden muss , sondern eine , die einem , so oder so , zugemutet wird , entfällt jedes problem ...

es stimmt , dass jeder moment , erneut entscheidung erfordert ... wer jedoch entscheidung nicht als (eigene) abgefragte anforderung versteht , sondern als ein spiel der resonanz , aus impuls und (resonierter) reaktion ,

Verehrter Fredo, mit diesen Gedanken schreitest du lediglich auf dem Pfad eines nihilistischen Philosophen ... eine konstruierte Welterklärung, und von daher unüberprüfbar .... die Frage deren Beantwortung du dich seit Jahren verweigerst .... : "Was ist der "Segen" deiner Erkentniss" ? Was unterscheidet einen "Suchenden" von dir verehrter Fredo, worin liegt die grosse Erkenntniss deiner Thesen und was ist der "Bonbon" deiner Thesen ?


(12.08.2017, 12:14)fredoo schrieb:  ,
mich erinnert das an ein beispiel von whayne liquorman der eine beobachtung im freizeitpark schildert ... da giubt es diese wasserbahnen mit darin treibenden booten mit kleiner steuerrädern im bug ... selbst hochgebildete professoren sitzen in diesen booten und "steuern" mit schweiß auf der stirn ihre boote durch die bahnen ... ist das nicht ein feiner spass ?

Ein konstruiertes Pappnasenmodel .... eine geschlossene Suggestivaussage ....

(14.08.2017, 09:44)fredoo schrieb:  wertester ikkyu ...
du zeigst mit deiner "Verobjektivierung" des ES ( was ich gelegentlich mal so benennene , aber öfter anders ) , das dein Verständnis halt ans Objekt gebunden ist ...

Ach Fredo, BITTE unterstell mit doch nicht solchen Kindergarten .... Du solltest wissen, das ich nun wirklich nicht aus solche beschränkten Bahnen mit dir agiere .... Also da kamen nun schon wirklich sehr viel fundiertere Aussagen von dir .... WENN ich denn schon deinen Federhandschzu aufnehmen, dann mach es etwas spannender ! Party


RE: EKIW / Frage an Thomas - Sattyama - 15.09.2017

Hallo lieber Thomas, hallo liebe Alle,

noch immer bin ich dran am Übungsbuch und mache den Kurs.
Viel besser als vor zwei Jahren verstehe ich ihn nun und komme auch immer öfter in den Genuss zu erfahren, was gelehrt wird.

Seit Tagen kreist jedoch ein Gedanke durch meinen Geist, der mich, als er zum ersten Mal auftauchte sehr überraschte und mich zu einem herzhaften Lachen brachte.
Ich habe eine ganze Zeit immerzu anhaltend und schallend lachen müssen, weiß aber nicht, woher das Lachen kommt.
Da ich den Gedanken für ketzerisch halte und mich nicht wage ihn im Wunderforum aufzuschreiben, traue ich mich nun mal hier, weil ich hoffe, dass Thomas oder andere offener damit umgehen als das die Kurslehrer im Wunderforum (üblicherweise) tun.

Also nun langer Rede kurzer Sinn der Gedanke, oder besser die Gedanken:

Der Ein Kurs in Wundern ist innerhalb dieses Traumes, das wir Leben nennen „lediglich“ ein Ausdruck dessen, was sich jeder Mensch wünscht.

Frei Sein.
Frei von körperlichen Beschwerden, seelischen Belastungen, Schmerz, Trauer, Wut und Angst, sowie Verletzlichkeit und Verlusten, das Versprechen auf ewiges Sein in Ungebundenheit und Unabhängigkeit, rundet die Hoffnung auf Erlösung ab.
Jedoch befreit er nicht wirklich von all dem, was als Lebenstraum erscheint, er gibt dem „lediglich“ eine andere Bedeutung.
Der Kurs leitet dazu an den Traum unwahr zu machen.
Aber das ist (auch) ein Traum ;-) so sieht es jedenfalls für mich aus.

Nichts und Niemand bringt mich raus aus dem Traum, weil es mich nur gibt, solange der Traum anhält.

Was meinst du/ihr dazu?


RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 15.09.2017

Nun ist der Kaiser nackt !


RE: EKIW / Frage an Thomas - nangilima - 15.09.2017

das mit dem wünschen und Annehmen is so ne sache
vor einigen Jahren hatte ich mal zahnschmerzen ich nahm sie an und glaubte sie würden von alleine verschwinden das göttliche is ja allmächtig also nahm ich sie an nach einigen Tagen ging ich dann zwangsweise zum Zahnarzt
und da wurde mir bewusst Gott kann auch durch einen Zahnarzt erscheinen;)

Freiheit ist Seligkeitsgefühl

dich gibt es immer egal ob mit oder oder Traum;)


RE: EKIW / Frage an Thomas - Ikkyu - 15.09.2017

(15.09.2017, 00:24)Satyama Kerstin schrieb:  Der Ein Kurs in Wundern ist innerhalb dieses Traumes, das wir Leben nennen „lediglich“ ein Ausdruck dessen, was sich jeder Mensch wünscht.

Der Kurs leitet dazu an den Traum unwahr zu machen.
Aber das ist (auch) ein Traum ;-) so sieht es jedenfalls für mich aus.

Verehrte Kerstin, es war für mich nur eine Frage der Zeit, bis du zu dieser Erkenntniss kommst .... Wenn man diesen Wunderkurs systematisch untersucht, kann man gar nicht zu einem anderen Schluss kommen .... Mit deiner Jungfrau bist du viel zu pragmatisch um dich längerfristig irgend welchen "spirituellen" Spekulationen hinzugeben ....