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Antworten zu Thema: Wut und Hass
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Geschrieben von nangilima - 31.10.2017, 00:16
Stellung ist sehen ist Gerechtigkeit
Geschrieben von ParaDoxa - 30.10.2017, 01:59
Das wollte ich längst mal geschrieben haben.....

Was Menschen über den virtuellen Kontakt eben nicht erkennen und wenn sie es von sich selbst nicht kennen auch nicht verstehen, ist, dass ein anderer, der mal schimpft und sich beschwert nicht gleich hasst oder etwas grundsätzlich in seiner Daseinsform ablehnt!
Denn - und da wiederhole ich mich eigentlich - nichts das existiert könnte je anders sein und ist mit seinem Dasein bereits akzeptiert. Es ist mir nicht mehr möglich anders zu empfinden/denken.
Was nicht bedeutet, dass ein Mensch nun zu NICHTS mehr Stellung bezieht, sich nicht mehr für etwas einsetzt, sich für Momente ärgert oder etwas für sich selbst als ungut, z.B. im Sinne von; es tut mir und/oder meinem Gegenüber nicht gut, bewertet/empfindet/einstuft.

Je nach Temperament jedoch, kann es für Außenstehende ganz anders wirken. Ein temperamentvoller Mensch wird sich einen mehr oder weniger kurzen Moment über etwas aufregen und ereifern können, wobei Ärger und Zorn anschließend, von Jetzt auf Gleich ins Nichts verschwinden und verpuffen (was der Leser, wenn er die Person nicht live erlebt oder kennt, nicht registriert), und nur noch innerer Frieden bestehen bleibt. Oftmals wird dieser Ärger als unecht erfahren, und es bliebt nichts davon hängen. Man schmiedet daher auch keine Pläne zur nächsten Attacke oder dergleichen. Darum wird so ein Mensch niemals die Kriterien für Hass im EP erfüllen.
Es kommt also nicht darauf an, ob ich ich mich einen Moment lang aufrege, sondern darauf, ob ich tatsächlich davon überzeugt bin, auch, dass das Objekt meines Ärgers -sei es der Mensch an sich oder Teil seines Soseins/Situation oder oder...- nicht sein und existieren dürfe, und ich es somit über die Mitteln des Hasses verändern oder gar ausrotten will. Dieses Verändern-wollen, Ausrotten der Ansichten, Meinungen, Haltungen oder gar das Wesen des Menschen, sehe ich da eher ganz an anderen Stellen. Oder auch das Einverständnis und die Unterstützung dessen. Und auch das hat alles seine Daseinsberechtigung, logisch!
Mir -selbst als temperamentvoller Mensch- geht das dennoch ab. Mein Ding wäre es so nicht. Ich kann natürlich auch austeilen, aber, hassen liegt mir fern. Ich bin da eher der kurzfristige Wut-und Zorn-Typ. :-) Ich unterstütze lieber, helfe zu lindern und zu heilen, gehe gern für die Freiheit und gegen jegliche Unterdrückung und das aufoktroyieren sämtlicher Überzeugungen anderer etc., wenn überhaupt.

Und ich bin dafür jegliche konträre Einstellung/Meinung/Lebensweise usw. nebeneinander bestehen zu-lassen, und damit zu akzeptieren. Das ist mein Verständnis von verinnerlichter Spiritualität die alles ein-und nichts ausschließt. Denn die Quelle von Allem ist und bleibt immer das All-EINE. Sowas ist in den wenigsten geschlossenen Systemen möglich. Aber selbst die dürfen selbstverständlich ebenfalls als ein Teil des Ganzen bestehen - denn sie bestehen ja.
Geschrieben von Martin - 23.08.2017, 15:27
Ein grosser, harter Samurai ging einmal einen kleinen Mönch besuchen. "Mönch", sagte er in einem Ton, der sofortigen Gehorsam gewohnt ist, "lehre mich etwas über Himmel und Hölle!". Der Mönch sah zu dem mächtigen Krieger auf und entgegnete voller Verachtung: "Dich etwas über Himmel und Hölle lehren? Überhaupt nichts kann ich dich lehren. Du bist schmutzig. Du stinkst. Deine Klinge ist rostig. Du bist eine Scham und Schande für die Klasse der Samurais. Geh mir aus den Augen. Ich kann dich nicht ertragen." Der Samurai war wütend. Er zitterte, wurde ganz rot im Gesicht, war sprachlos vor Wut. Er zog sein Schwert und hob es in die Höhe, um den Mönch damit zu töten. "Das ist die Hölle", sagte der Mönch sanft. Der Samurai war überwältigt. Das Mitgefühl und die Ergebenheit dieses kleinen Mannes, der sein Leben hergab, um ihm diese Lehre zu geben und ihm die Hölle zu zeigen! Langsam senkte er sein Schwert, erfüllt von Demut und Dankbarkeit und plötzlichem Frieden. "Und das ist der Himmel", sagte der Mönch sanft.
Geschrieben von DOT - 11.08.2017, 11:42
(11.08.2017, 07:41)Koman schrieb:  
Zitat:Ohne Worte - reinste Bestätigung für diese, deine weise Sicht!
Schon fast zu viel des Guten, aber trotzdem danke:)
Umarmung

Nein, da kann ich mich anschließen. Der Beitrag geht runter wie Öl und geht tief rein. :)
Geschrieben von ParaDoxa - 11.08.2017, 07:56
(11.08.2017, 07:41)Koman schrieb:  Schon fast zu viel des Guten, aber trotzdem danke:)
Umarmung

ich bin Heute spendabel. ;-)) Smiley ....meine es aber so wie ich sage!....
Umarmung
Geschrieben von Koman - 11.08.2017, 07:41
Zitat:Ohne Worte - reinste Bestätigung für diese, deine weise Sicht!
Schon fast zu viel des Guten, aber trotzdem danke:)
Umarmung
Geschrieben von ParaDoxa - 11.08.2017, 07:23
(11.08.2017, 07:19)Koman schrieb:  Naja, dadurch ich den Hass zu genüge kennenlernen durfte, weiß ich auch wie er sich anfühlt und welche Gefühle er erzeugen kann.
Würde ich die Gefühle des Hasses nicht erfahren haben, dann hätte ich mit größter Wahrscheinlichkeit auch niemals "das Gefühl des Vergebens" kennengelernt.

Hass ist etwas, dass wie ein Brennstoff des Bösen ist.
Er treibt dich an, in negativer Art und Weise.
Er ist es, der dich vom vergeben abhält.
Er führt dich aber auch gleichzeitig an die Vergebung und Liebe heran.

Hass lässt dich erkennen, wie viel böses wirklich in dir ist.
Ist die Liebe überwiegend, dann wirst du die Vergebung ergreifen.
Somit ist der Hass nicht nur etwas schlechtes, sondern auch ein Prüfer deines Geistes und der Seele.

Böse ist, wer böses tut.
Wer böses denken besiegt, der hat gesiegt.
HerzAmen

Ohne Worte - reinste Bestätigung für diese, deine weise Sicht! Umarmung Herz
Geschrieben von Koman - 11.08.2017, 07:19
Hi liebe ParaDoxa
Zitat:Klingt irgendwie interessant, stimmig, aber wie meinst du das, mein lieber Koman? :-)
Naja, dadurch ich den Hass zu genüge kennenlernen durfte, weiß ich auch wie er sich anfühlt und welche Gefühle er erzeugen kann.
Würde ich die Gefühle des Hasses nicht erfahren haben, dann hätte ich mit größter Wahrscheinlichkeit auch niemals "das Gefühl des Vergebens" kennengelernt.

Hass ist etwas, dass wie ein Brennstoff des Bösen ist.
Er treibt dich an, in negativer Art und Weise.
Er ist es, der dich vom vergeben abhält.
Er führt dich aber auch gleichzeitig an die Vergebung und Liebe heran.

Hass lässt dich erkennen, wie viel böses wirklich in dir ist.
Ist die Liebe überwiegend, dann wirst du die Vergebung ergreifen.
Somit ist der Hass nicht nur etwas schlechtes, sondern auch ein Prüfer deines Geistes und der Seele.

Böse ist, wer böses tut.
Wer böses denken besiegt, der hat gesiegt.
HerzAmen
Geschrieben von ParaDoxa - 11.08.2017, 06:48
(10.08.2017, 20:15)Koman schrieb:  Wut ist für mich eine Art Antrieb, sie ist nicht gleich Hass, aber ein Mittel um etwas "eingeschlafenes" wieder zu erwecken.

(10.08.2017, 20:15)Koman schrieb:  Hass ist für mich eine Kraft, die man nur mit Liebe überwinden kann.


Danke, ja, sehe ich auch so.


(10.08.2017, 20:15)Koman schrieb:  Um das Böse zu verstehen, ist Hass "für mich" unabdingbar.

Klingt irgendwie interessant stimmig. Aber wie meinst du das genau, mein lieber Koman? :-)
Geschrieben von Koman - 10.08.2017, 20:15
Hi liebe Paradoxa
Zitat:Welche Rolle spielen Wut und Hass bei euch / in euch oder eurem Leben allgemein?

Hass ist für mich eine Kraft, die man nur mit Liebe überwinden kann.
Um das Böse zu verstehen, ist Hass "für mich" unabdingbar.
Hass ist auch da, um die Vergebung verstehen zu können.

Wut ist für mich eine Art Antrieb, sie ist nicht gleich Hass, aber ein Mittel um etwas "eingeschlafenes" wieder zu erwecken.
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