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Antworten zu Thema: Unser MenschSein
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Geschrieben von ParaDoxa - 25.11.2019, 16:57
Noch eine kleine Wiederholung:
(26.12.2015, 17:26)ParaDoxa schrieb:  Diese Erkenntnis ist der zentrale Unterschied nach dem Erwachen: Es gibt da ein Bewusstsein, das vorher nicht da war. Wenn Mara sein Gesicht zeigt, erkennst du ihn jetzt als das, was er ist.

Ja, genau, das ist auch meine Erfahrung, und hinzu kommt natürlich die innere Öffnung, so, als sei der (Charakter-)Panzer (nach Wilhelm Reich) durchbrochen, btw. die Abwehrmechanismen / der Widerstand nach Freud abhanden gekommen, so dass in jedem Moment alles was im Außen und Innen auftaucht ungehindert berühren kann, und damit ganz unmittelbar erlebbar wird. Ja, und diese dazu "gewonnene" Bewusstheit, die (nun) all das bemerkt. Im Jetzt.

Wir hier, oder damals im WIR nennen jene Bewusstheit ja Gewahrsein. :-)

Durchlässig wie ein Baby ;-)
Diese Durchlässigkeit nach Innen und Außen die ich hier beschreibe, ist das Ergebnis von besagten Prozessen die ich immer wieder erwähnte, und zugleich ein müheloses Sehen/GewahrSein und Verbleiben im Spürbewusstsein. Hier folgst du schon lange nicht mehr deinem Verstand, sondern lässt dich vom SELBST leiten, und folgst deinen unerwarteten inneren Impulsen von denen du nicht weißt, warum und wohin sie dich führen werden. Der Bestimmer ist längst tod. ;-) Denn du hast dich DEM - SELBST übergeben. Vielleicht gibt es in irgendeinem Winkel deines überwiegend Unbewusstem Sein, hier und da noch irgendwelche Überlebensreste, was nicht selten ist, die dich, wenn du Pech hast, noch mal in Teufels Küche zerren lol, aber sonst.... Wink
Geschrieben von ParaDoxa - 24.11.2019, 20:59
(24.11.2019, 20:24)Dexter schrieb:  Viele SENSIBLE Menschen merken überhaupt ,das etwas nicht vollständig ist . Da ist ein Wissen ,dass an diesem Gefühl ,getrennt zu sein ,etwas nicht stimmt.Sie suchen dann die Antwort in der Religion oder in der Therapie.Und manche hören von "Erleuchtungslehrern" und glauben das könnte die Antwort sein.Sie reisen dann um die ganze Welt um sich Selbst zu finden.

Ganz richtig - Glücklich sei, der ein Symptom hat.
Darum berichten auch viele "Erwachte" von zuvor erlebten Depressionen und sonstigen Leidzuständen.
Rebellion gegen Strukturen des Systems gehören für mich auch dazu.
Dazu gibt es sogar auch einen, wenn auch damals sehr kurzlebigen Thread:

http://spectrum-sein.de/showthread.php?tid=143 &pid=3985#pid3985


(24.11.2019, 20:24)Dexter schrieb:  "Warum wollen Menschen erwachen" ( wieder mal ist alles miteinader verbunden..).Deshalb hier die Kurzform:

Oh ja, das stelle ich auch immer wieder fest. Selbst in den Ausdrucksformen gibt es keine echte Trennung - überall ist alles in unwahrscheinlicher nie komplett durchschaubarer Komplexität miteinander verwoben. Wie könnte es auch anders sein, wenn alles dem einen mystischen Urgrund entspringt und von ihm durchdrungen ist. Ein schönes Forschungsfeld, wenn man Lust darauf hat. Ich werde da bei Zeiten bestimmt drauf zurückkommen, wenn es sich in mir ergibt, denn ich mag Er-Forschen.
Geschrieben von Dexter - 24.11.2019, 20:24
Zitat:Zum anderen, ist das System offener = schutzlos(er), und reagiert daher sensibler auf alle Reize, insbesondere von Außen, die plötzlich wesentlich häufiger als Trigger erlebt werden, als zuvor. D.h. der Mensch ist verletzbar wie nie zuvor. Ganz abgesehen von den ihm unbekannten inneren Prozessen die daraufhin folgen, als auch sonst durch das Ereignis in ihm stattfinden (werden).
So liest man es ja auch von einigen,.... und das ist auch meine Erfahrung, insbesondere und sehr intensiv in den ersten Jahren.

Sehr schön ,dass Du das geschrieben hast.

Ich wollte eine Fortsetzung im "ego" thread schreiben ,aber es überlappt sich mit Ikkyus "Warum wollt ihr erwachen"..--bzw. "Warum wollen Menschen erwachen" ( wieder mal ist alles miteinader verbunden..).Deshalb hier die Kurzform:

Zitat:... ist das System offener = schutzlos(er), und reagiert daher sensibler auf alle Reize,

Viele SENSIBLE Menschen merken überhaupt ,das etwas nicht vollständig ist . Da ist ein Wissen ,dass an diesem Gefühl ,getrennt zu sein ,etwas nicht stimmt.Sie suchen dann die Antwort in der Religion oder in der Therapie.Und manche hören von "Erleuchtungslehrern" und glauben das könnte die Antwort sein.Sie reisen dann um die ganze Welt um sich Selbst zu finden.
Geschrieben von ParaDoxa - 24.11.2019, 20:02
Die Menschen "erklimmen" von unterschiedlichen Seiten den Berg der Erleuchtung.

Und dann...param Advaita oder Menschwerdung
Ab Min.10:00


Geschrieben von ParaDoxa - 24.11.2019, 19:36
Das war der Eingangspost von Ikkyu:

(18.12.2015, 18:41)Ikkyu schrieb:  Wenn wir das MENSCHLICHE in seiner ganze Fülle
sich ausdrücken lassen

… auch das Dreckige und das (zu) Laute, das Zarte, Verletzliche, Berührbare, Wilde, Kraftvolle, Wahnsinnige, Verrückte, Kindische, Dumme, Erregte, Wütende, Hilflose, Verliebte,...

enthüllt sich das GÖTTLICHE
auf erstaunliche Weise von allein <3

Herz
Geschrieben von ParaDoxa - 24.11.2019, 19:34
Och, das hab ich mal geschrieben? Smiley
Doch, gefällt mir - ich stimme der Frau von damals auch heute noch zu. Big Grin rolfl

Schön wie du immer mal die alten threads rauskramst. :-)

(27.12.2015, 00:30)ParaDoxa schrieb:  Es ist m.E. richtig, dass man Psychologie nicht so einfach mit Erwachen vermischen darf.
Insbesondere wenn es darum geht zu erwachen, hilft die Psychologie nicht weiter und ist kontraindiziert!

Jedoch kann sie m.E. eine Hilfestellung NACH dem Ereignis bieten, wenn es darum geht, das Erlebte,
die darauffolgende zukzessive Sprengung der Grenzen des Ich,
der zuvor haltgebenden Strukturen,
und der Lösung von Anhaftungen, Konditionierung und Glaubenstätze, Schatten etc. --> DAS WAS IM ANSCHLUSS VON SELBST ERSCHEINT ;-)
BE-GLEITEND, wie eine Hebamme, im Sinne von NEBENHER erklärend, und einfühlsam (nur) regulierend mitgehend, eine sehr sinnvolle Unterstützung sein.
Vorausgesetzt die Begleitung hat jene Prozzesse selbst erfahren bzw. kennt sich damit aus.
Dafür gibt es ja z.B. auch die Trans-Personale Psychologie, die auf jene über das Ich hinausgehenden Prozesse spezialisiert und genau dafür gedacht ist.

Richtig ist daher auch, dass Ich-Struktur stärkende psychologische Interventionen wie die der klassischen Psychologie/Therapie völlig fehl am Platze sind,
es sei denn, es besteht die Gefahr des Abgleitens, z.B. durch erneute Traumata, in alte Retraumatisierungen oder ins Psychotische, aus Gründen einer Überstrapazität des (psycho-spirituellen-) Organismus über diverse von Außen und/oder Innen empfundene Belastungen, die der Mensch allein nicht mehr verarbeiten/integrieren kann.
Nur dann ist es gut, das Ich nicht in seiner Ablösung (transpersonal) sondern einer -temporären- Festigung zu unterstützen. Allein die Möglichkeit des prophylaktischen Vorgreifens und der ggf. gezielten Intervention -sollte das Kind bereits in den Brunnen gefallen sein-, macht m.E. die transpersonale Psychologie zur unverzichtbaren Begleitung für den einen oder anderen K-G-O.
(ich hab schon oft von Therapeuten die Empörung über (aus deren Sicht-ich mag das nicht jedem unterstellen) unverantwortlichen Satsanglehrer die nicht erkennen wohin ihre Schüler abgleiten gelesen. Die anschließend -und oft ohne finanzielle Mittel- ausgebrannt und verwirrt Hilfe bei ihnen such(t)en)
(Ja, die laufen dann vielleicht nicht bei fb oder in foren rum, sndern hocken sonstwo.)

Man muss ja eines bedenken, dass nämlich tiefgreifendes Erwachen oder eine spirituelle Öffnung durch Hingabe (ich sag mal vorsichtig: u.U. - obwohl ich meine: immer :) auf das gesamte System, einschließlich die Psyche Auswirkungen hat. Der Mensch wird aus seinen gewohnten Bahnen, seiner jahrzehntelangen Sicherheit basierend auf den Grundfestungen des Ichs, sowie seines Weltbildes, geworfen.
Das stellt ihn vor ganz neuen, und völlig ungewohnten Herausforderungen.
Zum anderen, ist das System offener = schutzlos(er), und reagiert daher sensibler auf alle Reize, insbesondere von Außen, die plötzlich wesentlich häufiger als Trigger erlebt werden, als zuvor. D.h. der Mensch ist verletzbar wie nie zuvor. Ganz abgesehen von den ihm unbekannten inneren Prozessen die daraufhin folgen, als auch sonst durch das Ereignis in ihm stattfinden (werden).
So liest man es ja auch von einigen,.... und das ist auch meine Erfahrung, insbesondere und sehr intensiv in den ersten Jahren.
Geschrieben von ParaDoxa - 24.11.2019, 19:05
Ja, genau, sehr schön, Dexter.

Mir kommt gerade etwas dazu.

MenschSein ist Liebe - jeder Ausdruck auf Erden und im weiten Kosmos ist Liebe.
Liebe ist nicht romantisch, aber auch nicht unromantisch.
Liebe ist ausnahmslos alles, und sie lässt sich nicht ein-oder beschränken, auf (ein) irgendEtwas, denn dann wäre es keine Liebe mehr.
Liebe ist...Unterschiedslosigkeit in unendlicher expandierender Vielfalt. Bewertungslos in unendlichen Ausdrucksformen der Welt.

Zu unserem MenschSein könnte man sagen, ist Liebe, alles als Liebe zu erkennen was ist und sich ausdrückt.
Auf einen Menschen bezogen würde es bedeuten,
dass ich Liebe bin - und damit ausnahmslos alles was in mir auftaucht und/oder zum Ausdruck kommt Liebe ist.
Unabhängig von klug oder dumm, von richtig oder falsch, gut oder böse, heil oder unheil, etc....ohne die Trennung durch Dualitäten/Polaritäten von irgendetwas. Liebe weiß von nichts, sie ist einfach - immer.
Alles darf sein, weil es ist.
Aus dieser Sicht und Haltung, oder besser noch als Seinszustand beschrieben, der nicht beschrieben werden kann, weil es kein Zu-STAND (von (Still-)STEHEN) ist, sehe ich alle Erscheinungen ohne jegliche Bewertung und doch kann ich noch unterscheiden.
Eine stille Wahrnehmung die keinerlei Meinung zu dem was sie wahrnimmt hat, sondern aller Meinungen und sonstigem Geschehen, Ansichten, Emotionen, Widerstände etc. gewahr ist/wird.
D.h. letzlich sind alle Bewertungen, Meinungen und sonstige Erscheinungsformen in mir, irrelevant, illusionär, vergänglich dem Wandel ausgesetzt. Sie werden gesehen und/oder gefühlt und evtl. dazu auftauchende Kommentare dazu ebenfalls.
IchBin Liebe - jenseits von allem und in allem hindurch und mittendrin.
Liebe - fehlt nichts, denn sie ist alles - und darum kann ihr auch nichts hinzugefügt werden. Nichts kann sie verändern oder ihr etwas von ihrer unbegrenzten Toleranz nehmen. Liebe ist...radikal.
Geschrieben von Dexter - 24.11.2019, 00:03
Unser MenschSein oder wir als "menschliche Wesen".Für mich steht das menschliche für unser Gefühl der Trennung ,des Getrenntseins,und das Wesen für das Gefühl der Einheit.Wir sind alle verschieden ,was die Ausdrucksform des Bewusstseins betrifft ,aber Bewusstsein selbst ist das Eine.

In japanischen Zen-Gärten ist der menschliche Aspekt durch die Steine repräsentiert und der Aspekt des Seins durch den Sand.Die Steine und der Sand scheinen getrennt zu sein ,doch in ihrer Essenz sind sie eins.

Wir sind die Form und die Formlosigkeit gleichzeitig.Alles und Nichts gleichzeitig.
Geschrieben von ParaDoxa - 06.07.2017, 17:53
(06.07.2017, 17:32)Thomas schrieb:  das glaube ich dir gerne, dass du den Beitrag ganz gut findest. Er drückt ja auch deine Meinung aus Big Grin

Nee, das ist aber nicht der Grund warum ich ihn gut finde, sondern weil er für mich stimmig ist ;-) ...unabhängig davon, ob dies meine Meinung bestätigt. Big Grin


(06.07.2017, 17:32)Thomas schrieb:  Die Grundannahme ist also, man müsse alle Gefühle "annehmen". Was ist damit gemeint? Diese Gefühle bejahen? Sie als Teil deiner selbst betrachten? Oder wie würdest du "Annahme" näher beschreiben?

Weiß ich nicht, das müsste man Lolo fragen. ;-) Was damit gemeint ist beschreibt sie doch in ihrem Beitrag.



(06.07.2017, 17:32)Thomas schrieb:  Ich glaube, man kann kaum bestreiten, dass es irgendetwas in uns geben muss, das die Wahrheit von uns fernhält. Und es muss in uns sein, nicht außerhalb von uns.
Wenn das stimmt, dann muss offensichtlich das korrigiert werden, was falsch läuft. Man muss daher anerkennen, dass es einen Einfluss in uns gibt, der uns von der Wahrheit trennt. Dieser Faktor wird als "Ego" beschrieben und der Einfluss des Ego ist "falsch", weil er uns von der Wahrheit trennt.

Gut, meinetwegen, auch wenn ich nicht weiß was das damit zu tun hat.


(06.07.2017, 17:32)Thomas schrieb:  Die Lösung kann nicht darin bestehen, alles unterschiedslos als "das bin ich" zu betrachten.

Lieber Thomas, also wirklich, wie oft muss man nun noch schreiben, das nicht DU der Ärger bIST. :-)

(06.07.2017, 17:32)Thomas schrieb:  Wenn man annimmt, dass Ärger ein Phänomen ist, das nur durch Identifikation überhaupt entstehen kann - also durch Festhalten am Ego - dann kann es nicht richtig sein, dies "anzunehmen". Alles, was du "annimmst", also als Deines akzeptierst, lebt davon, dass du es akzeptierst

Lass "deines" einfach weg und akzeptiere Ärger. ;-) .....und dann, lass ihn wieder los. Für mich ist das ein Geschehen das ganz von selbst in dieser Reihenfolge verläuft.

Es stimmt nicht das Akzeptanz falsch wäre...vielleicht ist genau das dein Problem. Du akzeptierst ihn nicht und darum hälst du ihn bei dir und anderen für etwas das abzulehnen ist, zu vermeiden, und am besten gar nicht erst entstehen und sein dürfte.
Geschrieben von ramazzotti - 06.07.2017, 17:52
...und "in Ulm , um Ulm,und um Ulm herum " (kleiner zungenbrecher aus kindheitstagen) "erwacht" sozusagen eine "höhere Wahrheit".. die des "steht's heil-seins",des " nie nicht ganz-seins" ...
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