PAЯADOXA

Normale Version: Inspirierende Texte
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Liebe Kerstin, das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Bei FB Gibt es einige Leute die durchaus aus dem natürlichen Selbst heraus leben. Herausforderungen gibt es wohl immer wieder mal und wenn man Pech hat auch einen temporären (scheinbaren) Rausfall.

Schön, Dich mal wieder hier zu lesen - überhaupt mal wieder Jemanden hier zu lesen. ;-)

Ich wünsche Dir gute Besserung und liebe Grüße zurück Umarmung
F: Aber wer will denn das Ego loswerden?

K: Das Ego! Also nur eine Idee, die die Idee hat, dass es ohne Ego ein besseres Ego wäre, oder dass ein Ego da ist, das denkt, durch eine Abwesenheit eines Egos, einen Vorteil zu haben. Das macht ja das Ego aus. Es hat ja nur eine Realität, indem das, was nämlich Selbst ist, denkt, in einem anderen Umstand mehr Selbst zu sein. Dadurch wird aus dem Selbst ein Ego.

F: Also ist es eigentlich nicht real?

K: Das wollte ich damit sagen. Es ist eine Idee, ein Konzept. Das Konzept, dass du als Selbst, als das, was du bist, die Hoffnung hast, durch einen besonderen Umstand mehr zu sein, als du hier und jetzt bist. Dadurch entsteht ein Ego, indem du denkst, in einem zukünftigen Moment, durch Realisation, durch die Erleuchtung oder was immer du dir vorstellst, durch ein Mehr-Wissen deiner Natur, dessen, was du bist, ein Mehr zu haben, von deinem Sein. Als wenn du dich mehr wissen könntest als hier und jetzt. Das ist eben dieses Mysterium, dass das, was Wissen ist, absolutes Wissen, das nie mehr oder weniger sein kann, als nämlich dein absolutes Wissen, zu sein, dass das, was zweifelsfreie Existenz ist, in der Idee ist, dass es durch irgendein Mehr-Wissen, durch ein relatives Wissen, das es erringen kann, mehr werden kann. Das kann keiner erklären, wie das passiert. Es ist einfach, sich in etwas zu verlieben, das ein Mehr ist, in die Idee, dass es da etwas geben könnte wo mehr Sein sein könnte.
...
KARL RENZ

Das Ich
und seine Taktiken
Das sagte ich mir selbst ab und an mal:


Du solltest die Stärke deines Körpers erhöhen und dann die Stärke deines Geistes.

Der beste Weg, die mentale Kraft zu steigern, ist der Versuch, jeden Tag etwas Sinnvolles zu erreichen.

Wähle eine würdige Aufgabe oder ein Projekt, von dem dir gesagt wurde, dass du es nicht tun könntest, und versuche es zu tun.

Jeden Tag strebe danach, etwas zu erreichen, von dem du immer gedacht hast, dass du es nicht erreichen könntest.

Sri Paramahansa Yogananda
Ach, irgendwie finde ich diesen Text gar nicht so gut wie er mir bei Fb im ersten Durchlesen erschien.

Sattyama

(09.09.2018, 10:30)ParaDoxa schrieb: [ -> ]Das sagte ich mir selbst ab und an mal:


Du solltest die Stärke deines Körpers erhöhen und dann die Stärke deines Geistes.

Der beste Weg, die mentale Kraft zu steigern, ist der Versuch, jeden Tag etwas Sinnvolles zu erreichen.

Wähle eine würdige Aufgabe oder ein Projekt, von dem dir gesagt wurde, dass du es nicht tun könntest, und versuche es zu tun.

Jeden Tag strebe danach, etwas zu erreichen, von dem du immer gedacht hast, dass du es nicht erreichen könntest.

Sri Paramahansa Yogananda

und:

(09.09.2018, 13:12)ParaDoxa schrieb: [ -> ]Ach, irgendwie finde ich diesen Text gar nicht so gut wie er mir bei Fb im ersten Durchlesen erschien.


liebe ParaDoxa,

wäre das Zitat von Prem Hans - Peter SoundSo, Lebenscoach, Erfolgstrainer und ReikiGroßmeister Big Grin, dann würde es mir auch nicht zusagen, weil ich dahinter eine Absicht vermuten würde, die im Macher geboren und den Macher unterstützen würde.

Da es sich jedoch um ein Zitat von Yogananda handelt, hast du eventuell beim ersten Lesen seine "Schwingung" mitempfangen, die etwas ganz anderes meint als den Macher zu stärken oder das Ego anzusprechen.

Der Tibetische Mönch, der nun seit einer Weile mit mir "arbeitet" hat mir auch von der Wichtigkeit der mentalen Stärkung berichtet.
Ähnlich wie Yoganada hat er mir aufgetragen in vielen Stunden der Meditation herauszufinden, was meine unglaublichste Freude wäre, was mein unbegrenztes Glücksgefühl erzeugen würde, wenn es in Erfüllung ginge.
Damit meint er etwas, das durch mich ( wer "ich" auch sei) zu erschaffen wäre, also in die Welt der Formen hineinzubringen sei, weil es das in der Weise, wie ich es in die Welt bringe, derzeit nicht gibt.

Während ich also an diesem Erschaffen des Einzigartigen durch mich bereits große Freude und Lebenslust erfahre, wenngleich es erst noch in der Vorstellung entsteht, geschehen in meinem Leben wundervolle Ereignisse. Dinge fügen sich, wie sie sich lange nicht gefügt haben, das Leben ist eine tägliche Feier.

Die Kraft dieses Willens einer würdigen Aufgabe, eines sinnvollen Projektes oder einer großen Glücksverheißung hat schon Thomas Mann in seiner Erzählung "Der Wille zum Glück" meisterlich beschrieben.

aus Wikipedia:

"Paolo Hofmann, ein Jugendfreund des Ich-Erzählers, ist schwer herzkrank. Als sich der junge Maler in Ada von Stein, eine bildschöne, reiche jüdische junge Dame, verliebt, versagt ihm deren Vater die Hand seiner Tochter, da er auf ihr dauerndes Glück bedacht ist. Hofmann verlässt daraufhin München, den Wohnort der Familie von Stein, und geht auf Reisen - offenbar, um irgendwo einsam zu sterben. Fünf Jahre lang erhält der Erzähler keine Nachricht von ihm - aber er erhält auch keine Todesanzeige! Dann begegnet er ihm zufällig in Rom und kann endlich die Botschaft ausrichten, die er seit Paolos Abreise mit sich herumgetragen hat: Baronesse Ada hat ihn beauftragt, seinem Freund zu sagen, dass sie niemals einem anderen Mann ihr Jawort erteilen werde. Einige Wochen verbringen die beiden Freunde miteinander in Rom, dann trifft der Erzähler Paolo eines Morgens beim Packen an: Er hat einen Brief des Barons von Stein erhalten, in dem dieser seinen vor fünf Jahren gefällten Entschluss zurücknimmt, nachdem er sich von der andauernden Neigung Adas für Paolo überzeugen konnte - diese hat die Hand eines anderen Bewerbers ausgeschlagen, der dem Schwiegervater hochwillkommen gewesen wäre. Paolo macht noch einen letzten Rundgang durch Rom mit seinem Bekannten. Sie verweilen länger vor der Fontana di Trevi, und der Erzähler reicht Paolo ein Reiseglas, damit dieser vom Wasser des Brunnens trinken kann. Doch in dem Moment, als der das Glas an die Lippen setzt, flammt der ganze Himmel auf. Das Glas zerspringt am Brunnenrand, ohne dass Paolo getrunken hätte. - Was bleibt zu berichten? Der Erzähler erklärt lapidar, Paolo sei am Morgen nach der Hochzeitsnacht, beinahe noch in der Hochzeitsnacht selbst, gestorben. Nur sein Drang, sein Glück, die Vereinigung des Kranken mit dem Gesunden, durchzusetzen, habe ihn so lang am Leben erhalten. Doch auch im Gesicht der Braut und jungen Witwe sei beim Begräbnis nichts als Triumph zu lesen gewesen."

von Herzen sende ich dir liebe Grüße und danke für das Zitat von Yogananda HerzUmarmungHerz
Danke, Kerstin, und gern geschehen und ebenso liebe Grüße Smiley

Mag sein, dass es so ist wie Du sagst - ich bin derzeit oftmals mit Nicht(s)wissen gesegnet. Big Grin

(10.09.2018, 13:28)Sattyama schrieb: [ -> ]Während ich also an diesem Erschaffen des Einzigartigen durch mich bereits große Freude und Lebenslust erfahre, wenngleich es erst noch in der Vorstellung entsteht, geschehen in meinem Leben wundervolle Ereignisse. Dinge fügen sich, wie sie sich lange nicht gefügt haben, das Leben ist eine tägliche Feier.

Das freut mich für Dich Herz

Schön, Dich mal wieder hier zu lesen. Umarmung

Sattyama

(16.09.2018, 14:23)ParaDoxa schrieb: [ -> ]........ ich bin derzeit oftmals mit Nicht(s)wissen gesegnet. Big Grin

wie schön Smiley

Ja, dieser Segen ist für mich auch ein großes Geschenk Amen

Möge dieser Zustand uns erhalten bleiben Herz
"Spirituelle Suche",

wobei ich hier Spiritualität von Esoterik abgrenze, ist letztlich "der Ruf "Gottes", und niemand kann ihm entgehen, da sich "Gott" selbst ruft. Doch, warum sich "Gott" ruft, weiss niemand. Und was Gott ist noch weniger.

Und ob ich Gott "Welt", "Bewusstsein", "Gewahrsein", "Es", "Tao" oder sonstwas taufe, völlig egal.

Der Ruf ist im Herzen "hörbar" und Verständnis reagiert auf ihn mit Suche, wie: "Irgend etwas stimmt nicht? Irgend etwas ist faul? ... nur was?" :-)

Was ist faul an der Geschichte: "ich bin nur ein Mensch?"

Wer oder was könnte sich darin selbst rufen?

Und das Verständnis macht sich auf die Suche, ich macht sich als Verständnis auf die Suche, ich mache mich auf die Suche, und alle drei Varianten "stimmen", je nach Perspektive, je nach Glaube, je nach Verständnis.

Erkennt dann Verständnis, dass es gar nicht als Jemand exisitert?, oder erkenne ich, dass ich im Wesen gar nicht das Verständnis bin?

Was ist "Wesen" zu sein...? "Wesen" hinter Erscheinung und sichtbar, wenn auch nur relativ, in der Erscheinung...

"Wer bin ich?"

Shri Tobi
Esoterik ist so Baby wie nur was,

im Vergleich zur Spiritualität. Und auch wenn ich manchmal diesen Hokuspokus mitmache... er hat wenig mit der eigentlichen Weite, der Tiefe des Mysteriums des Daseins zu tun. Ist Verständnis-Placebo.

Ich war als Kind ein fanatischer Esoteriker, Geheimorden, all dieser Kram, doch Spiritualität ist ein anderes Level. Und ich möchte mich hier bewusst abgrenzen.

Esoterik ist der Aberglaube der Spiritualität, nicht mehr und
nicht weniger. Und viel mehr als Aberglaube steckt da auch nicht drin, das betrifft auch die Religionen...

aber das sehe ich persönlich erst, wenn ich die Weite sehe. Und die kann sich im Wesen nur selbst zeigen und die Enge des Aberglaubens sprengen, so ähnlich wie das die Aufklärung mit dem mittelalterlichen Aberglauben tat.

Und das hat niemand wirklich in der Hand. Nur möchte ich wieder einmal sagen, und ich grenze mich mit meinem Kram da oft nicht klar genug ab, das ist keine Esoterik.

Alles aus dem Umfeld der Esoterik ist für mich kein ernstzunehmendes Thema...

Esoterik ist spirituelles Mittelalter...

Shri Tobi
Esoterik wirkt schal, eng und borniert,

im Vergleich zur Weite des seienden Mysteriums.

Esoterik besteht aus Hirnfürzen, eingebildeten Geistern und Hierarchien, die nur in Teilen des menschlichen Bewusstsein als Einbildungen über diese Welt existieren.

Esoterik ist ein bodenloser Sumpf billigsten Abklatsches, die kitschig-billig von innen beleuchtete Plastikkopie des seienden Mysteriums.

Esoterik vermittelt Hierarchie und Enge, wo gar keine ist.

Esoterik ist der spirituelle Alptraum der Menschen.

Die heutige Spiritualität ist von der Esoterik verseucht.



Shri Tobi
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