PAЯADOXA

Normale Version: Zitate und Sprüche
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Paulette

Hab den Link gesehen aber nicht angeklickt.

"Tränenqueen" als Einhornname finde ich ne Frechheit. Ist ja wie bei mir mit dem spirituellen Namen, den mir Samarpan gab.

Ich wollte ins Licht und er nennt mich Yama, das bedeutet Nacht!

Und im Hinduismus ist Yama auch noch der Gott des Todes, der zu den Sterbenden kommt um ihnen ihre Seele aus dem Leib zu reißen und sie hinüber zu tragen ins Jenseits.

Also weder lasse ich mir noch mal einen spirituellen Namen geben, noch klicke ich jemals einen Link an, auf welchem mir "mein" Name genannt wird.

Mein EInhornname ist sicher sowas wie "Todesritt" oder so...nee Danke rolfl

Marty

Hey! Tränenqueen ist super! Ich weine gleich glitzernde Regenbögen, wenn du mir meinen Einhornnamen kaputt machst!!

Wozu braucht man einen spirituellen Namen? Soll das irgendwas bewirken? Oder ist das cool unter Spiris, wie bei den Bollos ein Basecap?

Nacht finde ich eigentlich sehr schön. "Licht" ist garantiert der Michael oder die Sabine unter den Spirinamen.

Auf japanisch bedeutet Yama: Berg, Gebirge, Hüge, Anhöhe, Bergwerk, Mine, Zeche, Wald, Haufen ,Spekulation, Höhepunkt, wichtiger Punkt, Krise Endphase, und TADAA: Reifenprofil

Paulette

oke. ich nehme das Reifenprofil, fahre direkt über Los und nehme die ganze Kasse mit auf die Reise ;-)

Spiriname, tja, wie das bei den anderen ist habe ich nie nachgefragt warum sie das machen aber ich war mit Samarpan in einem Sog.
Ich wollte ALLES, was er machte und sagte, "auch" machen und haben.
Ich war ihm vollkommen verfallen und wollte meine Hingabe beweisen.
Irgendwie kam das so bei mir an, dass wenn ich mir von meinem Guru einen spirituellen Namen geben lasse, dann bin aus dem bürgerlichen Leben befreit und nun ganz im Rachen des Tigers, der mich einsaugt und wieder ausspuckt und dann bin ich erleuchtet....oder so ähnlich dachte ich damals.
Aber vor allem liebte ich Samarpan sooooo von ganzem Herzen, dass ich das eben irgendwie beweisen wollte.
Immer wenn er in Berlin war, dann war ich glücklich und wenn der letzte Tag Satsang mit ihm war habe ich mir die Seele aus dem Leib geheult und wollte am Liebsten mit ihm mit fahren und für immer bei ihm bleiben.
Das Leben hat es anders gewollt.

Nun bin ich mehr mit dem Namen Paulette identifiziert als mit jedem anderen Namen vorher. Also ich meine Paulette wie die Asiette oder die Serviette, irgendwie als etwas, das ich benutze, nicht französisch ausgesprochen sondern eher so deutschmäßig, wenngleich ich durch diesen Film darauf kam:

Wahre Erkenntnis ist Nicht-Wissen

Wahres SEIN hat kein Ich, sondern ist selbst-vergessen;

bei strahlender Klarheit des Geistes!

Von hier aus ist es selbst-verständlich, sich für die Welt zu engagieren,

auf die je eigene Weise.


http://www.lebens-art.it/
Heute Nacht verstarb der Himalaya- Schamane Mohan Rai, es macht mich trauriger als erwartet.
2x bin ich ihm kurz begegnet und er sah tief in mich hinein, mir wurden Heilungsrituale zu Teil, real Magic.. .

Vor einiger Zeit erschien er mir in der geistigen Welt und sagte:

"Es kommt die Zeit im Leben eines Mannes, wo er selber sähen muss."

Danke Mohan.

The Lolosophian

Martina Gallwitzer sagt:


Wahre Erkenntnis ist Nicht-Wissen
Wahres SEIN hat kein Ich, sondern ist selbst-vergessen;
bei strahlender Klarheit des Geistes!

Erkennen ist NICHTwissen, schreibt Martina G. ... Das ist einer dieser dunklen Sätze, die einer Erläuterung bedürfen, denn sonst ergeht sich der Egomind in (falschen) Vorstellungen und Interpretationen Letztlich aber muss er auch hier vor dem Paradox kapitulieren.

Ich deute sie mal so. Erkenntnis ist Weisheit aus dem Ursprung, die Fülle, das Wissen des Herzens. Nichtwissen ist die Basis, die Voraussetzung für Erkenntnis...der Hintergrund. Man könnte statt dessen auch sagen: Fülle ist Leere. Nichtwissen die Leere, Erkenntnis die Fülle. Nur so macht es Sinn.

Von hier aus ist es selbst-verständlich, sich für die Welt zu engagieren,
auf die je eigene Weise.


Dieser Satz macht alle vorherigen Worte/Erkenntnisse zunichte. Er verrät weder Erkenntnis, noch Nichtwissen, es ist eine verallgemeinernde Schlussfolgerung des Egominds, der immer noch zuviel WEISS!
Nochmal, wer sich für die Welt "engagiert", hat sie noch nicht überwunden. (Bzw. sein Ego nicht überwunden, da Ego gleich WELT ist. Wie könnte ein "selbstvergessenes Ich" sich ziel- und planmäßig in einer Welt engagieren, die es überwunden hat? Dem "Selbstvergessenen Ich" werden zwei Eigenschaften verliehen: selbstvergessen und engagierend - das entlarvt dieses Ich als eben nicht selbst- bzw. Egovergessen.
Hier hört die strahlende Klarheit des Geistes leider auf!

The Lolosophian

ich ergänze:
das "selbstvergessene" Ich - das endgültig befreite Ich - ist ja nur dank seiner Eigenschaftslosigkeit resp. der Desidentifikation mit den Eigenschaften, durch die es sich definiert, "selbstvergessen".
Das WAHRE SELBST vergisst sich übrigens nicht.
(22.02.2016, 12:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Martina Gallwitzer sagt:

Ohne Abwertung geht wohl nichts, echt schade.
Bei dieser gehäuften Auffälligkeit, frage ich mich doch oft, wieso muss das sein? Wertet es mich selber auf, wenn ich wildfremde Menschen, die zudem absolut nichts "böses" im Schilde führen, abwerte? Erinnert mich jedesmal an Narzissten.





(22.02.2016, 12:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Nochmal, wer sich für die Welt "engagiert", hat sie noch nicht überwunden.

Denk nur mal an Osho, Jesus, Willigis Jäger, Ken Wilber, C.G. Jung, Eugen Drewermann, Rumi, Buddha und wie sie alle heißen.
Sind die alle bei ihrem Engagement -ganz anders wie du- in ihrem Ego?


(22.02.2016, 12:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Wie könnte ein "selbstvergessenes Ich" sich ziel- und planmäßig in einer Welt engagieren, die es überwunden hat?

Das selbst vergessene Ich geht hier eben nicht mehr Ego-Ziel-planmässig vor, weil es an diesem Dreh und Angelpunkt (im SEIN) erloschen ist.
Es ist das SEIN das seinen Impulsen folgt, aus der Fülle heraus.
Da wo kein Mangel mehr ist, ergießt sich die Fülle zwangsläufig in die Welt hinein. Und das bei jedem auf seine Weise. So kann man das auch verstehen, wenn man sich etwas 'Mühe' gibt. ;-)
Und nicht gleich den egomind hinter allem vermutet und unterstellt.

Ziel-und planmäßig werden einzig die nötigen praktischen Rahmenbedingungen hergestellt. Das Engagement entsteht weder gezielt noch planmässig. Und darf daher nicht mit dem Ego infizierten Helfersyndrom, oder überhaupt mit egozentrischem Engagement verwechselt werden, dass stets aus dem identifizierten Ich entsteht. Und sich selbst dafür lobt, oder Lob und Anerkennung von anderen dafür will, sonst ist es geknickt. Das wäre der EIGENwille!
Ist der Eigenwille erloschen, ist der Wille eins mit dem Willen der wahren Natur/SEIN. Alles was hier heraus getan und gewollt wird hat nichts mehr mit Ego/Ich und jener Egozentrik zutun.

(22.02.2016, 12:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Dem "Selbstvergessenen Ich" werden zwei Eigenschaften verliehen: selbstvergessen und engagierend - das entlarvt dieses Ich als eben nicht selbst- bzw. Egovergessen.
Hier hört die strahlende Klarheit des Geistes leider auf!

Nein, das SEIN ist selbst-vergessen, steht da. Bedeutet ganz einfach das SEIN kennt kein Ich....dieses Ich ist quasi vergessen/erloschen, wie ich oben schrieb.

Aber ja, das was du schilderst ist eine Deutung des Egominds, der nicht anders verstehen und deuten kann, als egomässig.

"Selbstvergessenes ich" ---> bar jeder Ich-Egozentrik.
Also W E R sollte sich da engagieren oder selbstvergessen sein? W E R sollte da Eigenschaften besitzen? ;-)

Selbstvergessenes Ich bedeutet schlicht, da ist kein Ich (mehr).


Schau Lolo, wenn du doch befereit bist, .....und du morgens aufstehst, und im Laufe des Tages verschiedene Tätigkeiten ausführst, dann gibt es darunter jene praktischen Tätigkeiten die du ausübst um deinen Alltag zu bewältigen und zu gestalten. Und dann gibt es jene Dinge die du einfach so tust, ganz ohne Ziel und Plan, sondern einfach nur, weil du den Impuls danach verspürst und du Lust dazu hast. Vielleicht gibt es auch zwischen beidem gar keinen Unterschied für dich.
Ja, und jetzt kannst du dir vielleicht (endlich) ein Bild davon machen, dass eben auch andere erwachte Menschen einfach nur Lust dazu haben für andere da zusein, oder was immer in die Welt zu bringen. Nicht weil sie (unbedingt) etwas in die Welt bringen wollen -als ersten Gedanke- sondern weil ihr natürlicher Ausdruck sich in die Welt hinein entfaltet.
Und zwar genau so wie es Martina so treffend formuliert, in dem sie sagt, ".....jeder auf seine Weise!"
(22.02.2016, 12:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Von hier aus ist es selbst-verständlich, sich für die Welt zu engagieren,
auf die je eigene Weise.


Nochmal, wer sich für die Welt "engagiert", hat sie noch nicht überwunden. (Bzw. sein Ego nicht überwunden, da Ego gleich WELT ist.

Sich für die Welt "engagieren" .... (was immer man darunter versteht) ...
entspringt ganz einfach der Erkenntniss, das ich, das du die Welt bist, entspringt der Erfahrung von "Mitgefühl" , die sich auf niemanden mehr bezieht. Mitgefühl entsteht ganz von selber, wenn alles als miteinander verbunden (kein Fredo`s "EINS" !) erfahren wird. Verehrte Lolo, es ist einfach nur "butterquark", wenn man die Welt als "Ego" betrachtet .... die Welt funktioniert auch ganz gut ohne "Ego" .... So zumindest meine Erfahrung
"Das Ich-Gefühl gehört zur Person, zu Körper und Verstand. Wenn ein Mensch sein wahres Selbst zum ersten Mal erkennt, erhebt sich auch etwas anderes in der Tiefe seines Wesens und ergreift von ihm Besitz. Dieses andere ist hinter dem Verstand, es ist unendlich, göttlich, ewig. Einige Leute nennen es das Königreich des Himmels, andere nennen es die Seele, wieder andere Nirvana, und die Hindus nennen es Befreiung. Man mag es nennen, wie man will. Wenn das geschieht, hat der Mensch sich selbst nicht verloren, er hat sich vielmehr selbst gefunden.

Ramana Maharshi, In: Große Meister Indiens, Jyotishman Dam (Hrsg.)"
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