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nangilima

Ich bin Tierschützer
ich bin gut zu Vögeln;)

Sattyama

Das Phänomen der Fixierung – ein Märchen, sowas kommt natürlich nie vor!

Es war einmal ein spirituell orientierter Mensch, der bereits eine, wie auch immer geartete spirituelle Erfahrung gemacht hatte und diese wieder verloren ging.
Derjenige befindet sich nun in folgendem bildlich gezeichneten Zustand.

Er weiß mit welchem Bus er fahren möchte.
Er denkt zu wissen, welcher Bus ihn dorthin bringt, wohin er möchte.
Darum stellt er sich an eine Bushaltestelle und dort wartet er auf den favorisierten Bus.
Nach einer Weile wird ihm kalt, aber er hüpft dann eben ein Bissl rum und bemüht sich warm zu bleiben.
Dann bekommt er Hunger und Durst, also geht er mal kurz weg, sättigt sich und geht dann wieder zurück an die Bushaltestelle.

Viele Menschen kommen vorbei und sehen den Wartenden.
Manche bemühen sich ihn anzusprechen und zu sagen, entschuldigen sie bitte aber hier können sie warten bis zum jüngsten Gericht, hier kommt kein Bus mehr.
Der Wartende sagt, doch, ich bin hier schon mal eingestiegen, ich weiß, dass hier ein Bus fährt und zwar genau DER Bus, den ich brauche!
Der Vorübergehende sagt vielleicht, aber schaun sie doch mal nach oben, das Bushaltestellenschild hat einen Überzug, da steht, dass die Haltestelle außer Betrieb ist.
Aber der Wartende hebt den Kopf nicht, er will nicht hinschauen!

So geht das Tagein Tagaus und die Vorübergehenden, die anfangs noch Mitgefühl mit dem armen Wartenden hatten schauen nur noch müde lächelnd zu ihm herüber und haben es aufgegeben den Wartenden darauf aufmerksam zu machen, dass er doch die Wahl hätte eine andere Fahrgelegenheit zu benutzen.
Um ihn herum gibt es noch U-Bahn und S-Bahn und Straßenbahn und Taxi und sogar Fahrräder stehen da rum.
Es gibt auch noch andere Busse aber der Wartende besteht auf DIESEM Bus mit einer besonderen Nummer, die ihm soooooo gut gefällt!

Und als ob das nicht schon genug wäre für ein trauriges Märchen, kommt es jetzt noch dicker.

Der Busfahrer, der den aus dem Verkehr genommenen Bus einmal gefahren ist, wohnt direkt gegenüber dieser Bushaltestelle und sieht Tag für Tag, den armen Wartenden auf der anderen Straßenseite in der Kälte stehen.
Weil der Busfahrer aber frustriert ist über seinen Jobverlust hat er sich eine Gemeinheit ausgedacht.
Immer, wenn der arme Wartende gerade aufzugeben scheint und endlich den Kopf heben möchte um nachzuschauen, ob das mit dem Schild und der Aufschrift – außer Betrieb – vielleicht stimmt, immer dann steckt der ehemalige Busfahrer seinen Kopf aus dem Fenster und ruft:
Der Bus kommt gleich, halten sie durch!

Dann wird der Wartende wieder zurückgeworfen in seine Hoffnungen und hebt den Kof wieder nicht, bleibt weiter in der grusigen Kälte stehen!

Der Busfahrer indes macht es sich in der Wärme seines Zimmers gemütlich, hat sich einen Sessel ans Fenster gezogen, in welchem er bequem und mit einem Fernglas bewaffnet dem Leiden des armen Wartenden zuschauen kann. Es darf vermutet werden, dass sich dieser Busfahrer dabei immer mal wieder einen runter holt vor lauter Erregung, wie dooof dieser Wartende ist und sich über ihn schlapplacht.

Irgendwann hört der Spaß aber auf, das kennt man ja und dann lacht man über so einen Trottel nicht mehr, sondern hat nur noch Verachtung für ihn und seine Blödheit übrig!
Besonders wenn der immer wieder auf den Ruf – Der Bus kommt gleich – hineinfällt!

Vermutlich wird der Wartende in einer eisigen Winternacht da draußen dann erfrieren und der Typ am Fenster wird dem vollkommen unberührt zuschauen, sich ins warme Bett legen und gespannt sein, wann der nächste idiotische Wartende an seiner Haltestelle auftaucht!

nangilima

An Angel Songtext Übersetzung
Ich wünschte, ich hätte dein Paar Flügel
Ich hatte sie letzte Nacht in meinen Träumen
Ich jagte Schmetterlinge
Bis ich den Sonnenaufgang sah
Heute Abend hat der Himmel meine Augen verklebt
weil sie einen Schwarm Engel sahen
Ich musste diesen magischen Stern berühren
Und den Schwarm Engel grüßen
Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Engel
Manchmal wünschte ich, ich wäre du.
Und all der süße Honig von oben
Sie überschütteten mich mit süßer Liebe
Und während sie um meinem Kopf flogen
fütterten sie mich mit ihren Honig-Küssen
Ich wünschte, ich hätte dein Paar Flügel
So wie letzte Nacht in meinen Träumen
Ich war im Paradies verloren
und wünschte, ich hätte nie die Augen geöffnet
Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Engel
Manchmal wünschte ich, ich wäre du
Aber es liegt Gefahr in der Luft
die sich so bemüht uns zu ängstigen
Gefahr in der Luft
die sich so bemüht uns zu ängstigen
Aber wir haben keine Angst
Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Engel
Manchmal wünschte ich, ich wäre du
Ich wünschte, ich wäre du
Oh, ich wünschte, ich wäre du

bist du doch schon;)

Sattyama

(14.12.2017, 23:55)Sattyama schrieb: [ -> ]Das Phänomen der Fixierung – ein Märchen, sowas kommt natürlich nie vor!

Es war einmal ein spirituell orientierter Mensch, der bereits eine, wie auch immer geartete spirituelle Erfahrung gemacht hatte und diese wieder verloren ging.
Derjenige befindet sich nun in folgendem bildlich gezeichneten Zustand.

Er weiß mit welchem Bus er fahren möchte.
Er denkt zu wissen, welcher Bus ihn dorthin bringt, wohin er möchte.
Darum stellt er sich an eine Bushaltestelle und dort wartet er auf den favorisierten Bus.
Nach einer Weile wird ihm kalt, aber er hüpft dann eben ein Bissl rum und bemüht sich warm zu bleiben.
Dann bekommt er Hunger und Durst, also geht er mal kurz weg, sättigt sich und geht dann wieder zurück an die Bushaltestelle.

Viele Menschen kommen vorbei und sehen den Wartenden.
Manche bemühen sich ihn anzusprechen und zu sagen, entschuldigen sie bitte aber hier können sie warten bis zum jüngsten Gericht, hier kommt kein Bus mehr.
Der Wartende sagt, doch, ich bin hier schon mal eingestiegen, ich weiß, dass hier ein Bus fährt und zwar genau DER Bus, den ich brauche!
Der Vorübergehende sagt vielleicht, aber schaun sie doch mal nach oben, das Bushaltestellenschild hat einen Überzug, da steht, dass die Haltestelle außer Betrieb ist.
Aber der Wartende hebt den Kopf nicht, er will nicht hinschauen!

So geht das Tagein Tagaus und die Vorübergehenden, die anfangs noch Mitgefühl mit dem armen Wartenden hatten schauen nur noch müde lächelnd zu ihm herüber und haben es aufgegeben den Wartenden darauf aufmerksam zu machen, dass er doch die Wahl hätte eine andere Fahrgelegenheit zu benutzen.
Um ihn herum gibt es noch U-Bahn und S-Bahn und Straßenbahn und Taxi und sogar Fahrräder stehen da rum.
Es gibt auch noch andere Busse aber der Wartende besteht auf DIESEM Bus mit einer besonderen Nummer, die ihm soooooo gut gefällt!

Und als ob das nicht schon genug wäre für ein trauriges Märchen, kommt es jetzt noch dicker.

Der Busfahrer, der den aus dem Verkehr genommenen Bus einmal gefahren ist, wohnt direkt gegenüber dieser Bushaltestelle und sieht Tag für Tag, den armen Wartenden auf der anderen Straßenseite in der Kälte stehen.
Weil der Busfahrer aber frustriert ist über seinen Jobverlust hat er sich eine Gemeinheit ausgedacht.
Immer, wenn der arme Wartende gerade aufzugeben scheint und endlich den Kopf heben möchte um nachzuschauen, ob das mit dem Schild und der Aufschrift – außer Betrieb – vielleicht stimmt, immer dann steckt der ehemalige Busfahrer seinen Kopf aus dem Fenster und ruft:
Der Bus kommt gleich, halten sie durch!

Dann wird der Wartende wieder zurückgeworfen in seine Hoffnungen und hebt den Kof wieder nicht, bleibt weiter in der grusigen Kälte stehen!

Der Busfahrer indes macht es sich in der Wärme seines Zimmers gemütlich, hat sich einen Sessel ans Fenster gezogen, in welchem er bequem und mit einem Fernglas bewaffnet dem Leiden des armen Wartenden zuschauen kann. Es darf vermutet werden, dass sich dieser Busfahrer dabei immer mal wieder einen runter holt vor lauter Erregung, wie dooof dieser Wartende ist und sich über ihn schlapplacht.

Irgendwann hört der Spaß aber auf, das kennt man ja und dann lacht man über so einen Trottel nicht mehr, sondern hat nur noch Verachtung für ihn und seine Blödheit übrig!
Besonders wenn der immer wieder auf den Ruf – Der Bus kommt gleich – hineinfällt!

Vermutlich wird der Wartende in einer eisigen Winternacht da draußen dann erfrieren und der Typ am Fenster wird dem vollkommen unberührt zuschauen, sich ins warme Bett legen und gespannt sein, wann der nächste idiotische Wartende an seiner Haltestelle auftaucht!

Märchen helfen manchmal die Realität zu beschreiben, weil der Märchenerzähler hofft, dass die Traumfiguren doch noch was merken.
Manchmal muss er dann feststellen, dass sie es sich in ihren Traumvorstellungen dermaßen gemütlich gemacht haben, dass nicht mal eisige Kälte und der Verlust jeglicher Restwärme sie aus ihren Traumvorstellungen aufwecken können.
Dann zieht der Märchenerzähler weiter, zu einem anderen Marktplatz und wird wahrscheinlich wieder hoffen, dass die Zuhörenden etwas merken, anstatt sich in die nächsten Traumvorstellungen zu stürzen!

nangilima

Dann zieht der Märchenerzähler weiter, zu einem anderen Marktplatz und wird wahrscheinlich wieder

hoffen,

dass die Zuhörenden etwas merken

star of krishnalem;)

nangilima

das göttliche spiel ist das spiel der liebe der Freude der weisheit und des austausches

und net eines busfahrers und eines wartenden..auf einer ebenen begegnen;)
Zu #326 im Zitatethread....
Betonung liegt für mich hier lediglich auf: Vertrauen auf die Natur, anstatt auf Konzepten/Strukturen irgendwelcher vereinzelter Leute, die meinen irgendetwas zu wissen - gar wenn ich es für mich (und andere) sowieso persönlich besser weiß! Es ist ein Resultat der Realisierung der wahren Natur, da fallen sämtliche Konzepte aufgrund von Erkenntnissen -nicht Gelesenem oder Gehörten- zwangsläufig in die Mülltonne. Das kann man gar nicht verhindern.
Wer dir was anderes aufdrücken will, respektiert dich und deine Freiheit nicht!
Demnach ist es LIEBE, wenn du dich dagegen wehrst!
Zitat:Demnach ist es LIEBE, wenn du dich dagegen wehrst!

Das sind schon arg verdrehte Ansichten, ganz besonders für eine "Erwachte".

LIEBE wehrt sich niemals gegen irgend etwas. Wo Abwehr ist, da muss ein Angriff wahrgenommen worden sein und LIEBE und Angriff sind unmöglich gleichzeitig aufzufinden.

Aber so definiert die Welt Liebe tatsächlich. Das geliebte Vaterland gegen Angreifer verteidigen - das ist angeblich ja auch LIEBE.

Warum also nicht auch die Freiheit verteidigen?
Nein, da verstehst du etwas falsch. Weggehen reicht vollkommen aus.
Stell dir vor du bist unter Narzissten die dich auf dem Kieker haben. Das Beispiel nehme ich, weil du ja gewisse Erfahrungen damit hast.

Aber, wenn du in einer Situation bist die du nicht verlassen kannst, wehrst du dich, bestenfalls in einer Weise die anderen nicht schadet, und nur dein "Nein" dazu zum Ausdruck bringt.

Weißt du, es ist immer das Selbe, du sprichst und gehst ständig von Allgemeinem aus, nie gibt es konkrete Fälle, und meinst damit immer richtig zu liegen.

Mit anderen Worten; selbstverständlich darfst du ein NEIN zu etwas/einer Situation, einem Verhalten o.ä. haben!
Und damit wehrt man sich gegen etwas. Es ist im Übrigen ein paradoxes Nein, denn du akzeptierst auf tieferer Ebene sehr wohl ohne Verurteilung das was ist.


Man kann sich auch angegriffen fühlen und dies anschließend wieder loslassen. Kein Problem für die alles umfassende, nichts ausschließende LIEBE.
Ja, du machst aus einem "Nein" Krieg, Verfolgung und eine Hetzjagt! Das ist tatsächlich kein Ausdruck dieser LIEBE, bzw. ist die Basis Angst/Hass! Selbst wenn letzendlich alles ein Ausdruck von Liebe ist, nämlich dem EINEN, Unsagbaren. Ist es nicht liebevoll ist es ein Schrei nach Liebe, oder so ähnlich.

(16.04.2018, 10:48)Thomas schrieb: [ -> ]Wo Abwehr ist, da muss ein Angriff wahrgenommen worden sein und LIEBE und Angriff sind unmöglich gleichzeitig aufzufinden.

Aber so definiert die Welt Liebe tatsächlich. Das geliebte Vaterland gegen Angreifer verteidigen - das ist angeblich ja auch LIEBE.

Warum also nicht auch die Freiheit verteidigen?
Zitat:Man kann sich auch angegriffen fühlen und dies anschließend wieder loslassen. Kein Problem für die alles umfassende, nichts ausschließende LIEBE.

Nein, liebe Siam.

Es ist unmöglich, liebend zu sein und sich angegriffen zu fühlen, weil Liebe vollkommenen Schutz bietet und es so etwas wie Angriff dann nicht gibt.

Liebe ist ein Zustand vollkommener Sicherheit und das, was du jetzt Angriff nennst, wird dann nicht als Angriff gesehen sondern als ein Mangel an Liebe und ein Mangel an Liebe kann nur durch Liebe beseitigt werden.

Weil Liebe den Liebenden und das Geliebte umfasst, ist es gerade die Liebe , die aus allem das EINE macht. Angriff aber trennt.

Wenn du dich angegriffen fühlst, hast du offensichtlich entschieden, dich nicht zu lieben. Ja, sich dann zu bemühen, zur Liebe zurückzukehren ist natürlich richtig aber dass du Angriff wahrgenommen hast zeigt auf, dass du dich selbst verlassen hast, weil du selbst nur Liebe bist.

Daher irrst du dich wenn du glauben solltest, es sei irgendwie natürlich, sich angegriffen zu fühlen, denn absolut jede Situation wird nur durch die Liebe gesehen, wenn die Liebe bleibt und Angriff ist der Verlust der Liebe.

Zitat:Mit anderen Worten; selbstverständlich darfst du ein NEIN zu etwas/einer Situation, einem Verhalten o.ä. haben!

Dieses NEIN ist nicht wie ein Nein, das aus Ablehnung kommt, und sich zu wehren ist Ablehnung. Dieses NEIN sieht nur, dass da keine Liebe ist und will sich zu dem hin ausdehnen, was keine Liebe ist.

Zitat:Weißt du, es ist immer das Selbe, du sprichst und gehst ständig von Allgemeinem aus, nie gibt es konkrete Fälle, und meinst damit immer richtig zu liegen.

Eine konkrete Situation, die auf jeden Fall Liebe ausdrückt, lässt sich nicht denken. Man kann zwar sagen, was Liebe nicht ist, aber was Liebe ist, kann man nicht sagen.

Weil Liebe unsere Natur ist, geschieht der Wille Gottes im Zustand der Liebe und nicht der Eigenwille. Wie und wodurch kann beschrieben werden, dass das in der und der Situation so ist?
Wenn etwas Gottes Wille ist, wird es gut sein. Doch wer kann beurteilen, wodurch etwas gut wird?

Du und ich, wir sind nur Gottes Werkzeuge und wir sind nur brauchbare Werkzeuge, wenn wir in der Liebe sind.

Zitat:2Wenn Angst und Liebe nicht nebeneinander existieren können und wenn es unmöglich ist, ganz von Angst erfüllt zu sein und lebendig zu bleiben, dann ist der einzig mögliche Zustand der Ganzheit derjenige der Liebe. 3Es gibt keinen Unterschied zwischen Liebe und Freude. 4Daher ist der einzig mögliche Zustand der Ganzheit einer der vollkommenen Freude.


EKIW T-5, Einleitung
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