@Dot
Ach was Opfer.
Das Geheimnis ist ja das man den anderen erlauben muss, das sie einem weh tun dürfen, anders klappt das nicht. Ich habe immer gern mit Ihr getanzt. Auch traff ich sie mal, eine tolle Frau.
Ihr unbewusstes ist weit offen und sie ist rein.
Ehrlich gesagt verstehe ich die vermeindliche? Diskrepanz zu ihrem Onlineverhalten da dann auch nicht so genau, aber was solls?
Ich fand toll das Du Dich selber aus dem Spiel genommen hattest, hast alles richtig gemacht, Vorbildhaft!
Und schön auch das Du es so schnell wieder hinbekommen hast und fit bist.
Thomas führte ja seine persönlichen Erfahrungen an und natürlich haben wir ja alle persönlichen Erfahrungen und so mag ich nun meine auch schildern.
Ein Jugend-Freund von mir, er war sehr liebenswert aber oft seltsam, ich machte mir oft Sorgen, ich wollte ihm gerne helfen und es war zu absichtsvoll, ich auch noch zu klein und dann ist es passiert, er wurde nach dem er 3 Tage lang randaliert hatte und stammelte das er sein Unbewusstes in Gänze wahr nehmen können zwangseingewiesen und mir wurde die Schuld daran vollumfänglich angelastet.
Ja ich hatte meinen Anteil daran und hab sehr darunter gelitten, aber wie gesagt er hatte die Anlagen und es wäre so oder so passiert.
Meine "Schuld" war es das ich mit der Frau zusammen gekommen bin, die er vergeblich ein Jahr lang angebaggert hatte. Ich dachte mir irgendwann das ich nun auch mal an der Reihe wäre und alle ihre Chance gehabt hätten.
Er hat es nicht verkraftet, wohl Vertrauensmissbrauch für Ihn, er war ja mein lieber Freund, wie auch immer.
Jedenfalls sind mir seine Eltern zu nahe getreten und habe massive Vorwürfe erhalten die soch sicher nicht stimmten, das war durchaus ein monströser Druck und das gönn ich keinem.
Der Junge musste lange in Therapie bleiben, war richtig schwer krank. Einmal rief er mich noch an und fragte ob wir Freunde bleiben könnten, was ich bejahte.
Das war das letzte was ich persönlich hörte. Mir wurde der Umgang verboten, aber man berichtete mir noch 10 Jahre später die Hasstiraden, die er von sich absonderte. Die Vorwürfe wurden immer weltfremder und difuser.
Er war ein von seinen Eltern geliebter Junge, er hatte alles, Zuwendung, materiell usw.
Und mir hat er nie was gegönnt, er hat mich beneidet, wie ich damals in meinem Dreck gehockt habe, ungeliebt und bei den Eltern rausgeflogen, nichts zu fressen und Schimmel an der Wand.
Er war ein verwöhntes Kerlchen und die Eltern haben versagt, ich war nur der Sündenbock.
Das erklärt nun vielleicht auch aus meiner Biografie raus warum ich so aufbrausend war. Ich finde den Vorwurf monströs, weil ich ihn kenne. Thats it.
Hab es längst überwunden, aber hab sehr lange dran geknabbert, hab es an mich rangelassen, fühlte mich wie ein Teufel, wollte am liebsten nicht mehr vor die Tür gehen, für niemanden jemals wieder da sein usw.
Denke das war jetzt auch noch ein interessanter Aspekt, hoffe doch!!
Zum Rest ja, ich bin eben ein Spielkind.