05.02.2016, 12:55
Lieber Marty,
weiß ich nicht so genau. Aber sicherlich hängt es auch mit den Vorerfahrungen zusammen. Was hat man mitbekommen und was nicht?
Ich war z.B. zuvor öfter mal in der Kirche, und fand das als Kind sehr angenehm, zuzuhören und mitzusingen......ja, überhaupt dabei zusein. Man hat ja gemerkt wie anders sich die Erwachsenen dort verhielten. In den Ferienfahrten in den Sommerferien, zu denen wir als Kind manchmmal geschickt wurden, waren die Anbieter oft kirchliche Vereine, so dass man auch dort vor dem Essen gebetet hat und Sonntags in die Kirche ging.
Das spielt natürlich alles mit rein
Noch heute, wenn ich eine 'schöne' Kirche betrete, nehme ich dort ganz andere Energien wahr, als an den meisten anderen Orten, außerhalb der Kirche. Diese Atmosphäre dort hat auf energetischer Ebene etwas durchdringendes und Mystisches. In einer Kirche, in Bielefeld vor ca. 3 Jahren, hat es mich so berührt, dass mir die Tränen kamen, wie ich so langsam durch die Räum ging, und dabei automatisch innehielt. Sehr bewegend. Es erinnert an einen 'Ort' in uns selbst, der spürbar wird, und an den man sich in dem Moment zurück besinnt.
Meine Erklärung dafür ist: Dadurch, dass über einen langen Zeitraum viele Menschen in der der Kirche in dieser essenziellen 'Schwingung' verweilten/waren, verbleibt diese gebündelte Energie in den Räumen und ist für Besucher besonders spürbar.
Als Kind spürte ich eine Anwesenheit, im Raum, wenn ich z.B. allein im Kinderzimmer war. Das war für mich dann eben Gott. Heute weiß ich, dass diese Anwesenheit wir selber sind. Da wir Bewusstsein und nicht der Körper sind, geht bzw. existiert jenes Bewusstsein (Weite) über den Körper hinaus.
Ja, denke ich auch.
Richtig. Und ja, da können wir uns die Flosse reichen. ;-)) Als Kind habe ich das auch getan. Als Erwachsene kommt das gar nicht in Frage. Dazu braucht es kein 'Zusammenreißen' bisher jedenfalls nicht.
Ja, vermutlich ist das so. Obwohl körperliche Gewalt schon eine sehr schräge Vorstellung von Liebe ist.
Obwohl ich weiß was du meinst, das war ja auch früher gang und gäbe. Und natürlich nur zum Besten für das Kind. ;-)
Das ist eben die Frage.
Mit Liebe meinte ich wortlose Wärme, die Zuneigung/Zuwendung, und in den Arm nehmen, nicht als 'Belohung' für eine erbrachte Leistung, sondern einfach weil er ist........u. so wie er ist.
Und Respekt, ja die Meinung des Kindes respektieren, und nicht die eigenen Vorstellungen hineinprojezieren und durchsetzen. In jeder Hinsicht. Etc. Es soll und darf seine eigenen Interssen und Ziele entwickeln.
Ja, kommt mir sehr bekannt vor, ......deswegen, ist es unmöglich alles richtig zu machen! :-)
Also tut man halt was man kann, und bleibt so gut es geht authentisch.
Ich habe das Gefühl, dass ich für meinen Teil auch oft egoistisch war, und meinen Sohn daher relativ früh zur Selbstständigkeit erzogen habe, um selber mehr Freiheiten zu haben. Da er sehr aufgeweckt ist, war das auch kein Problem.
Was er in ein paar Jahren als Erwachsener zu alle dem sagen wird, werde ich dann eben sehen.
(05.02.2016, 11:26)Marty schrieb: [ -> ]Komisch, dass die einen dafür empfänglich sind und die anderen nicht. Woran das wohl liegen mag?
weiß ich nicht so genau. Aber sicherlich hängt es auch mit den Vorerfahrungen zusammen. Was hat man mitbekommen und was nicht?
Ich war z.B. zuvor öfter mal in der Kirche, und fand das als Kind sehr angenehm, zuzuhören und mitzusingen......ja, überhaupt dabei zusein. Man hat ja gemerkt wie anders sich die Erwachsenen dort verhielten. In den Ferienfahrten in den Sommerferien, zu denen wir als Kind manchmmal geschickt wurden, waren die Anbieter oft kirchliche Vereine, so dass man auch dort vor dem Essen gebetet hat und Sonntags in die Kirche ging.
Das spielt natürlich alles mit rein
Noch heute, wenn ich eine 'schöne' Kirche betrete, nehme ich dort ganz andere Energien wahr, als an den meisten anderen Orten, außerhalb der Kirche. Diese Atmosphäre dort hat auf energetischer Ebene etwas durchdringendes und Mystisches. In einer Kirche, in Bielefeld vor ca. 3 Jahren, hat es mich so berührt, dass mir die Tränen kamen, wie ich so langsam durch die Räum ging, und dabei automatisch innehielt. Sehr bewegend. Es erinnert an einen 'Ort' in uns selbst, der spürbar wird, und an den man sich in dem Moment zurück besinnt.
Meine Erklärung dafür ist: Dadurch, dass über einen langen Zeitraum viele Menschen in der der Kirche in dieser essenziellen 'Schwingung' verweilten/waren, verbleibt diese gebündelte Energie in den Räumen und ist für Besucher besonders spürbar.
Als Kind spürte ich eine Anwesenheit, im Raum, wenn ich z.B. allein im Kinderzimmer war. Das war für mich dann eben Gott. Heute weiß ich, dass diese Anwesenheit wir selber sind. Da wir Bewusstsein und nicht der Körper sind, geht bzw. existiert jenes Bewusstsein (Weite) über den Körper hinaus.
(05.02.2016, 11:26)Marty schrieb: [ -> ]Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage: Die bekommen alles mit. Zumindest atmosphärisch. man hat herausgefunden, dass Säuglinge auf die Stimmungslage der Mutter reagieren - anhand des Atems.
Ja, denke ich auch.
(05.02.2016, 11:26)Marty schrieb: [ -> ]Das ist für mich nie ein Erziehungsmittel gewesen. Gewalt ist Gewalt. Alles was man damit bewirkt, ist Angst. Ich musste mich dahingehend aber auch nie zusammenreißen. Ich habe noch nie das bedürfnis gehabt, ein kind zu schlagen 8außer als ich selbst eins war ;-))
Richtig. Und ja, da können wir uns die Flosse reichen. ;-)) Als Kind habe ich das auch getan. Als Erwachsene kommt das gar nicht in Frage. Dazu braucht es kein 'Zusammenreißen' bisher jedenfalls nicht.
(05.02.2016, 11:26)Marty schrieb: [ -> ]Ich glaube, dass Eltern, die ihre Kinder aus angeblichen Erziehungsgründen schlagen, denken, das sei Ausdruck ihrer Liebe.
Irgendwie glauben alle Eltern, sie handeln aus Liebe.
Ja, vermutlich ist das so. Obwohl körperliche Gewalt schon eine sehr schräge Vorstellung von Liebe ist.
Obwohl ich weiß was du meinst, das war ja auch früher gang und gäbe. Und natürlich nur zum Besten für das Kind. ;-)
(05.02.2016, 11:26)Marty schrieb: [ -> ]Aber ich weiß natürlich was du meinst und stimme mit dir überein, dass es das Wichtigste ist, dass ein kind sich geliebt und respektiert und ernst genommen fühlt. Aber tut es das, nur weil wir als Eltern glauben, es müsse so fühlen?
Das ist eben die Frage.
Mit Liebe meinte ich wortlose Wärme, die Zuneigung/Zuwendung, und in den Arm nehmen, nicht als 'Belohung' für eine erbrachte Leistung, sondern einfach weil er ist........u. so wie er ist.
Und Respekt, ja die Meinung des Kindes respektieren, und nicht die eigenen Vorstellungen hineinprojezieren und durchsetzen. In jeder Hinsicht. Etc. Es soll und darf seine eigenen Interssen und Ziele entwickeln.
(05.02.2016, 11:26)Marty schrieb: [ -> ]Tja - ich kenne keinen erwachsenen mit schlimmen oder superlieben Eltern, der mit dreißig nicht sagt, dass die ständig quasselnde Mutter oder der distanzierte Vater schuld daran sind, dass es in ihrer Beziehung kriselt :)
Ja, kommt mir sehr bekannt vor, ......deswegen, ist es unmöglich alles richtig zu machen! :-)
Also tut man halt was man kann, und bleibt so gut es geht authentisch.
Ich habe das Gefühl, dass ich für meinen Teil auch oft egoistisch war, und meinen Sohn daher relativ früh zur Selbstständigkeit erzogen habe, um selber mehr Freiheiten zu haben. Da er sehr aufgeweckt ist, war das auch kein Problem.
Was er in ein paar Jahren als Erwachsener zu alle dem sagen wird, werde ich dann eben sehen.