(03.02.2015, 13:34)Thomas schrieb: [ -> ]Wenn der Mensch - und ich meine den Menschen seiner unverbrüchlichen und ewigen Natur nach, nicht einen vorübergehenden Zustand - nicht ewig ist sondern eine vorübergehende Erscheinung, dann bricht die Grundlage jeder sinnhaften Spiritualität zusammen.
Menschen kommen und gehen,
wann hast du zuletzt mit deiner Uroma telefoniert?^^
Du kannst nicht vom Menschen sprechen, dann aber die Essenz allen Seins damit meinen. Entweder du sprichst vom Menschen, oder von der ewigen Essenz des Seins.
(03.02.2015, 13:34)Thomas schrieb: [ -> ]Wozu darüber reden, ob man bewusst sein solle oder nicht, wenn wir von dieser jämmerlichen Zeitspanne eines körperlichen Lebens reden? Dann würde ich klar empfehlen: Fresst und sauft, solang euchs schmeckt, schon zweimal ist das Geld verreckt! Sürzt euch hinein in die wohligen Genüsse sinnlichen Lebens und denkt bloß nicht darüber nach, wer ihr seid! Denn nichts kann irgendwelche Folgen haben, der Tod löscht alles aus.
Es ist der Verstand, der das Konzept von einer "jämmerlichen Zeitspanne" verwendet.
Genau das ist der Grund um sich vom Verstand abzuwenden und nicht das Denken, sondern das bewusste Sein wieder als "Normalzustand" zu erkennen.
Dann wirst du vielleicht erkennen, dass eine Scheibe trockenen Brotes im Angesicht des bewussten Seins genossen undendlich viel reicher sein kann, als ein Sternemenu in Unbewusstheit.
Dass eine Umarmung in Bewusstheit unendlich viel erfüllender sein kann,
als eine 2 Wöchige Orgie mit 10 nackten Jungfrauen in Abwesehnheit des bewussten Seins.
Zitat:Auch wenn das Bewusstsein immer und vor der Zeit existiert
(03.02.2015, 13:34)Thomas schrieb: [ -> ]Eine sinnleere Aussage. Was ist denn existieren ohne etwas, das Existenz bezeugt? Das ist so leer wie die Aussage, jenseits des Universums gäbe es grüne Männchen.
Das Bewusstsein IST der Zeuge des Seins.
Wozu braucht es einen weiteren Zeugen,
wenn das Sein bereits bewusst wahrgenommen wird?!
(03.02.2015, 13:34)Thomas schrieb: [ -> ]Also fasse ich deine Sichtweise so richtig zusammen?:
Bewusst zu sein ist ein vorübergehendes, also zeitgebundenes Phänomen. Es äußert sich durch einen Prozess der "Kondensation". Die Frage, wer da bewusst wird, ist ohne Belang und Bewusstsein ist das Einzige, das existiert.
Geht der Prozess der Kondensation zuende, endet der Mensch.
Das Bewusstsein jedoch existiert weiter und ist ewig, allerdings weiß niemand davon.
Nein, Bewusstsein ist KEIN zeitgebundenes Phänomen, es ist existiert VOR der Zeit, es ist der Anfang der Zeit.
Es äussert sich NICHT durch den Prozess des Kondensierens, der Verstand wird durch diesen Prozess geschaffen.
Aus der Sicht des Bewusstseins IST es ohne Belang, wer da bewusst wird, für den Menschen jedoch nicht.
Das Bewusstsein ist nicht abhängig von der Erscheinung Mensch,
der Mensch ist aber abhängig vom Bewusstsein.
(03.02.2015, 13:34)Thomas schrieb: [ -> ]Geht der Prozess der Kondensation zuende, endet der Mensch.
Das Bewusstsein jedoch existiert weiter und ist ewig, allerdings weiß niemand davon.
Ja!
Nur, dass der Prozess der Kondensation nie zu Ende geht,
er wechselt nur seine Gestalt.