PAЯADOXA

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Zitat:Welche Trashfilme magst du besonders, James?

Hier das ist mir jetzt aber viel zu intim! ^^
Man ist ja mit der Welt in Resonanz und wenn man nur hinschaut ist da überall Inspiration und Anregung.
Ich bin immer wieder mit Menschen gut ins Gespräch gekommen und bereichert worden.
Zu jeder Zeit, auch wenn da Schmerz ist und ich damit nicht alleine sein wollte.
Das gilt alles auch für Foren, wo echte Freundschaften gewachsen sind.
Es gibt viele Wege hin zum heilsamen.
Lieber Marty,

ich war drauf und dran am Ende zu schreiben: "Ganz die Mama" ;-))
Obwohl es heißen muss, ganz die Mama HEUTE, als Kind habe ich mich Gott sehr verbunden gefühlt...und innerlich Gespräche mit ihm geführt......auch Jesus hatte eine magische Wirkung auf mich.....ich ging sehr stark mit beidem in Resonanz, und kann nicht mal erklären woher das kam....es war einfach so, bereits in der Grundschule, in der zweiten Klasse. Da kann ich mich als erstes dran erinnern, wie ich einen Kloß im Hals bekam, als wir ein Lied von Jesus von Nazareth sangen...und daran, wie sehr ich da mitschwang..... hachje :-)

Aber ja, natürlich bekommen die Kinder vieles mit, das stimmt schon. Und Eltern wundern sich dann ganz zu Unrecht darüber, woher sie es haben. ;-) Obwohl natürlich nicht alles den Eltern gleich kommt, aber Kinder spüren eigentlich genau wie die Eltern ticken, da hast du schon Recht mit.

(03.02.2016, 20:28)Marty schrieb: [ -> ]Jemand, der so ein festes Vertrauen in sich hat, dessen Selbstbewusstsein nicht durch Attacken miesester Art aus dem Ruder läuft - wozu braucht der einen Retter?

ja, ganz der Papa, nicht wahr. ;-))

(03.02.2016, 20:28)Marty schrieb: [ -> ]Ich habe viel falsch gemacht, ich habe so viel falsch gemacht, dass ich manchmal abends im Bett liege und und ich nicht schlafen kann, weil ich so viel falsch gemacht habe. Und da steht der Teenie morgens vor mir, mir fremd und nah zugleich, und ich weiß, wir konnten nicht anders. Ich liebe ihn und ich habe mein Bestes gegeben. Und mein Bestes ist nicht gut genug gewesen, leider. Und dennoch wird er es hinbekommen.

Lieber Marty, es ist unmöglich ALLES richtig zu machen, und einem Kind alle Bedürfnisse in Perfektion zu erfüllen. So habe ich das nicht nur gelernt, sondern spreche da zumindest für mich selbst, aus eigener Erfahrung.
In meinen Augen habe ich auch nicht alles richtig gemacht. An manchen Stellen fühlte ich mich überfordert, so alleine mit dem Kind, und keiner da der es mir mal abnimmt (mal ganz abgesehen von meinen eigenen, damaligen unerfüllten Bedürfnissen udn Sehnsüchten). Und zwar immer dann, wenn es mir selbst schlecht ging. In den Momenten konnte ich eben nicht die Mama sein, die ich gerne (trotzdem) sein wollte.

Ok, ja, dann war man halt nicht immer so präsent bei der Sache, und hatte keine Lust mit Lego zu spielen, oder sich anderweitig mit dem Kind zu beschäftigen, ja, das kam halt vor,.....dann sorgt man eben dafür, dass es sich trotzdem nicht langweilen muss.....meine Güte, rede ich meinem schlechten Gewissen zu, andere kriegen Schläge, werden überhaupt nicht beachtet oder werden sonst wie misshandelt, das ist doch wesentlich schlimmer, als meine 'Aussetzer' die ich in all den Jahren zwischendurch mal hatte, weil es mir selbst nicht gut ging. Ich bin eben nur ein Mensch! Ansonsten war natürlich immer für mein Kind gesorgt.
Außerdem hat man sich früher gar nicht groß um die Kinder gekümmert, sondern liefen die im alltäglichen Geschehen auch nur so nebenher. Gerade in größeren Familien mit vielen Geschwistern.....da hätte man sich um so einen 'Kram' wie mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung kaputt gelacht, oder so. ;-)
Da haben kaum Kinder stets prompt und ausgiebieg die Aufmerksamkeit und Beschäftigung der Eltern mit dem Kind erhalten.
Mein Kind hat jedenfalls noch nie Schläge oder Demütigungen erleben müssen....nicht mal einen Klapps auf den Po, weil ich streng dagegen bin, Kinder auf diese Weise zu maßregeln. Auch das war früher eine häufige und weit verbreitete Erziehungsmethode....aber ich bringe das gar nicht übers Herz......und hab da einfach Hemmungen.

Also, sag ich mir, trotz schlechtem Gewissen, ist das eben immer relativ, und ich vermute man hat da auch oft einfach viel zu hohe Ansprüche an sich selbst.
Wenn ich bedenke was für eine schlechte Kindheit ich hatte, dann geht es nicht nur meinem Kind dagegen saumässig gut, sondern ist das auch eine riesen Leistung mein Kind so zu erziehen und zu behandeln wie ich es tue, ohne es so erfahren zu haben, anstatt das Erlebte und Erlernte am eigenen Kind weiterzugeben - was nämlich viel eher die Regel ist. Allein diese mühsame Leistung sollte man (ich) ins Auge fassen!
Nur der Gedanke, ich könnte etwas getan oder unterlassen haben was meinem Sohn ernsthaft schaden könnte, ist für mich unerträglich, und zerreißt mich. Da kann ich mir 10 mal sagen, ES geschieht nur durch mich. :-(

Und auch du lieber Marty, hast ja offensichtlich diesen Sprung aus einer negativen 'Generationensspiralle' hinaus geschafft.

Meine Haltung ist immer gewesen, dass die LIEBE zu dem Kind, das a und o ist. Es muss sich geliebt und angenommen fühlen! Genauso halte ich Achtung und Respekt vor der eigenständigen Persönlichkeit des Kindes zu haben, und es als gleichberechtigtes Wesen wirklich ernst zu nehmen, für sehr wichtig. Das alles sagt(e) mir mein Gefühl.
Und das sind eben so Dinge, die fielen mir bei meinem Sohn immer total leicht. Wenn das nix ist....


(03.02.2016, 20:28)Marty schrieb: [ -> ]Ob du ihnen von Gott erzählst oder es lässt - sie machen doch was sie wollen und wir müssen von ihnen lernen. Nicht umgekehrt.

Ich weiß es nicht. Elternsein ist eine reise, auf die dich niemand vorbereitet.

Ja, wie wahr!

The Lolosophian

Meine liebe Paradoxa, meine Schöne, meine Allerklügste,
bevor ich deinen weithin leuchtenden Verstand ein weiteres Mal beleidige, muss ich dir abermals den Zankapfel hinwerfen, ausnahmsweise aber werde ich dich heute ganz ganz nett und lieb bitten, in dich zu gehen und deine Aussagen einmal ganz genau zu überprüfen - ansonsten müßte ich dir bescheinigen, dass du bzw. dein Verstand neben dem Herrn Dr. Callidari's der klügste und am bestechendsten klügelnde (spirituelle) Klugscheisser ist, der mir auf dem spirituellen Markplatz bislang begegnet ist.
Ich schlage vor: Geh mal ein bisschen in die Stille und meditiere deine Aussagen, d.h., frage dich bei jedem deiner Sätze, ob sie wahr sind und woher du das alles weisst, was du alles so glaubst und annimmst, was ein endgültig befreiter Mensch jenseits von Ego so alles tun würde oder nicht tun würde.

Frage dich nach der Wahrheit deiner Aussagen. Sprichst du aus eigener Erfahrung, aus der eigenen BEwusstheit von endgültiger Befreiung? Oder woher weisst du das, was ein Arzt z.B. tun oder nicht tun würde, wenn dieser endgültig von seinen Prägungen und Programmierungen befreit wäre? Wer oder was sagt dir, dass der seinen Beruf NICHT an den Nagel hängen würde?

Von welcher Prämisse gehst du aus, wenn du bzw. dein Verstand derartige Schlussfolgerungen ziehen kann? Wie lautet das Dogma, der (spirituelle) Glaubenssatz, der dieser Annahme zugrundliegt? Vorschlag: Die Welt, die Menschen brauchen meine Hilfe (auch dann noch, wenn ich die Welt/Ich überwunden habe)

Ich weiss, dass du meinem Rat nicht Folge leistest, weil du kein Vertrauen in das Wort bzw. den Ort hast, aus dem er kommt, aber nicht zuletzt deshalb, weil DEIN eitler Verstand nicht in die Knie gehen kann, - deshalb sage ICH es dir: Die Quelle deiner Aussagen ist der alte projezierende, schlussfolgendernde, Hypothesen schwingende Egomind, der aus dem Bekannten heraus auch nur das Bekanntes projezieren kann. Der befreite Mind aber ist das absolut unbekannte Terrain, welches sich jeder Bestimmung und Bedingtheit entzieht.
Der Egomind jedoch projeziert seine Vorstellungen auf das Unbekannte, er fixiert Verhalten, verleiht Eigenschaft (dem an sich Bedeutungsleeren). Seine Vorstellung hält er für die Wirklichkeit. Oder? Du glaubst ja doch daran, was du dir so vorstellst, ne...? Du glaubst an die Wahrheit und Wirklichkeit deiner Vorstellungen - DAS ist das Problem des Egominds bzw. DEIN Problem, solange du mit deinen Vorstellungen identifiziert bist.

Also ich für meinen Teil weiss nicht, was ein Arzt jenseits von Ego tun würde... er hat viele Optionen, darunter vielleicht auch die, dass er seinen HelferKittel an den Nagel hängt und hinaus geht in alle Welt, um den Völkern die frohe Botschaft zu verkünden: Es gibt nix zu tun - Alles IST gut, wie es IST. JETZT!

Ich weiss nur, was ICH tue und nicht, was ich tun w ü r d e , WENN....
Aber Dr. Callidari würde dir bzw. deiner VORSTELLUNG ganz bestimmt zustimmen... LOL

PS: Ich habe deinen Beitrag nicht mehr gefunden, auf den sich meine Antwort hier bezieht, deshalb poste ich ihn mal hier.

The Lolosophian

Zur Überwindung/Bewusstmachung seiner (sozialen) Ängste schlage ich Marty vor, öffentlich beim Essen in einem Restaurant und inmitten seiner Freunde ein Tischgebet zu verrichten, bzw. sich zu bekreuzigen. Einfach mal so... und sehen, was passiert... "was das mit ihm macht".
(04.02.2016, 11:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Frage dich nach der Wahrheit deiner Aussagen. Sprichst du aus eigener Erfahrung, aus der eigenen BEwusstheit von endgültiger Befreiung?


rolfl.... wer kann das schon von sich behaupten rolfl
Ich.. lieber ikkyu :-) .. ich behaupte Alles, und sogar das Gegenteil :-) ..im Verständnis auch als Person erscheinend, und doch immer ICH :-) .... und zur lieben lolo , in Bezug zur " Quelle der Aussagen" :ist ES nicht überall der gleiche Wind der weht ,auch wenn Es im Verständnis mal als Ego und mal als ICH erscheint :-) ?
(04.02.2016, 17:37)ramazzotti schrieb: [ -> ]Ich.. lieber ikkyu :-) .. ich behaupte Alles, und sogar das Gegenteil :-) ..im Verständnis auch als Person erscheinend, und doch immer ICH :-)

.

Amen
(04.02.2016, 11:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Also ich für meinen Teil weiss nicht, was ein Arzt jenseits von Ego tun würde... er hat viele Optionen, darunter vielleicht auch die, dass er seinen HelferKittel an den Nagel hängt und hinaus geht in alle Welt, um den Völkern die frohe Botschaft zu verkünden: Es gibt nix zu tun - Alles IST gut, wie es IST. JETZT!

Liebe The Lolosophian, die verkopfte Klugscheisserin ;-) meint dazu:

Nein, natürlich weiß ich nicht was der Dr. tun würde, aber er wird auch nicht nach der Prämisse
-als festes Gesetz!, was ja nichts anderes wie ein neu konstruierter Glaubenssatz wäre- leben, dass nichts zu tun und zu verbessern sei (was ja so erst mal stimmt!), und daraus s c h l u s s f o l g e r n d den Beruf an den Nagel hängen, weil ja ohnehin alles bereits gut ist, so wie es ist, ob mit oder ohne Krebsgeschwüre. ;-) Das wäre so, wie wenn ich meinen Sohn ins Erziehungsheim gebe, weil es eh nichts zutun gibt, und egal was ich mache oder lasse, alles gut ist wie es ist. :-))
Es ist alles gut wie es ist, bringt die Entspannung und Entkopplung von Vorstellungen mit sich, die es ermöglicht jeden Moment neu und unkonditioniert zu erfahren und zu leben. Schlussfolgerungen gibt es hier sogesehen nicht. Außer in Bezug auf praktische Sachen, wie z.B. ein Ei kochen....das brauch eben nur ein paar Minuten und wird nach einer Stunde unbekömmlich.

Aber ja, stimmt schon, es kann auch sein, dass seine Berufung in etwas anderem liegt, als Arzt zu sein, und sich das während der Befreiung/Dekonditionierung offenbart. Diese Möglichkeit besteht durchaus!

Mir kam es nur darauf an den Helferberuf oder das Helfende/Unterstützende im allgemein nicht als generelle Tätigkeit konditionierter unfreier Gesellen zu deklarieren.
Das was man unter Helfen versteht, kann sich ja auch einfach so aus sich (Selbst) heraus ergeben, und das hätte mit dem egozentrisch gewollten Helfen gar nichts mehr zutun, oder eben nur auf den ersten Blick.
Es wäre das, was du mal in Bezug aufs Lehren, als "Lehren ohne zu Lehren" beschrieben hast.
Wie es sich im Einzelfall tatsächlich verhält, kann man von Außen gesehen oft nur schwer beurteilen. Dafür müsste man eben genauer hinschauen, bzw. wird das jeder für sich selbst nachprüfen 'müssen'.

(04.02.2016, 11:38)The Lolosophian schrieb: [ -> ]Aber Dr. Callidari würde dir bzw. deiner VORSTELLUNG ganz bestimmt zustimmen... LOL

lach, was ein Vergleich. Ja nun, der ist ja gerade nicht hier. :-))


P.S.: Vonwegen ich würde dir nicht glauben, oder mir von dir nichts annehmen, .....das stimmt übrigens so gar nicht! ;-)
(03.02.2016, 20:39)Marty schrieb: [ -> ]
(03.02.2016, 20:04)ParaDoxa schrieb: [ -> ]So wie wenn jemand einen Unfall hatte, oder einen längeren Aufenthalt an einem außergewöhnlichen, abenteuerlichen Ort, der ihn umgekrempelt hat, ....was man im engeren Kreis wohl auch nicht für sich behalten würde, weil es eben keine alltägliche Nebensache ist, die man mal so eben ad acta legen kann, sondern über einen längeren Zeitraum weiter bewegt und beschäftigt.


Das ist ja auch der Grund, weshalb man 'Zuflucht' in Foren suchte, weil es sonst so wenig Austauschmöglichkeiten zum Thema gibt. Zumindest hier in DO, und ich meine überhaupt in NRW.

Ja, das ist echt scheiße :(

Da ist etwas, was dich tief berührt und keiner da, ders nachvollziehen kann.
Keiner zum Teilen.
Keiner zum drüber lachen und erkennen.

Aber ich glaube, die Nähe ist davon dennoch nicht beeinträchtigt. Andere Leute können die eigenen bedürfnisse nicht erfüllen. ich kranke auch immer wieder an diesem Wunsch. Aber sie sind auf ihre weise da. Immer auf ihre ganz eigene Weise. Meine würden mich verkloppen, wenn ich ihnen was Ein Kurs in Wundern erzählen würde.
Der Hunger nach austausch ist da, ja. Weiß ich.

Aber als ich im Krankenhaus war, haben sie eingekauft, meine Bude geputzt und sich um mein Kind gekümmert.
Liebe ist nicht intellektuell :)

Ja, das klingt nach guter Freundschaft, und die drückt sich ganz verschieden aus, stimmt.

Aber doch, es waren ja Menschen da mit denen ich das teilen konnte.
Was ich nur sagen wollte war, dass es beim Ansprechen und Mitteilen nicht um Stolz ging. Das war ja das worauf ich mich bezog.

Und ja, andere sind nicht dazu da unsere Bedürfnisse zu erfüllen, aber füreinander da sein ist schon auch ok. ;-)

In den lezten Jahren haben sich meine Bedürfnisse jedenfalls spürbar verringert und auch verlagert.
Auch das ist irgendwie paradox. Einerseits fühlt es sich oft so an, als bräuchte ich nichts, und mir fehlt dann auch tatsächlich nichts, und andererseits freue ich mich dennoch über das eine oder andere, oder auch mal über nichts. :-))) Danke für Nichts! rolfl
Ich sag mal so; nichts muss, aber alles kann - genossen werden. :-))
Anders kann ich es gerade nicht ausdrücken.

Das bedeutet nicht, dass Wünsche nicht hin und wieder auftauchen (könnten)......ach, ich habe keine Ahnung. :-)