(29.01.2015, 22:45)Paulette schrieb: [ -> ]oh sorry, hierzu wollte ich noch etwas schreiben:
"nicht ständig damit bschäftigt,
der eigenen Unbewusstheit dir Krone aufzusetzten und das Licht auszuknipsen.."
Niemand tut so etwas. Niemand setzt der Unbewusstheit eine Krone auf und Niemand knipst das Licht aus.
Doch, zumindest einer hat es ganz sicher getan,
und zwar ich!
Ich habe ca. 25-30 Jahre meines Lebens in Unbewusstheit für mich hingelebt, ohne es zu merken, wie auch!
Die Erkenntnis, dass ich reines Bewusstsein bin und
das Anvertrauen an dieses hat mein Leben komplett verändert.
Es ist nun voll Liebe, voller Abenteuer, voller Glück aber auch voller Frieden und Stille.
Die 25-30 Jahre kommen wir jetzt vor,
als wäre ich vor dem Fernseher hängen geblieben..
(29.01.2015, 22:45)Paulette schrieb: [ -> ]Man kann sich über Unbewusstheit nicht bewusst sein in der Zeit in welcher man unbewusst ist. Man kann nur hinterher darüber berichten, dass man unbewusst war.
Nein, da liegt ein krasser Irrtum vor,
man kann sich nie über irgendetwas bewusst sein.
Entweder du bist bewusst oder nicht,
alles andere geschieht in Unbewusstheit.
Man kann nur in Unbewusstheit darüber berichten,
dass man unbewussst oder eben bewusst war.
(29.01.2015, 22:45)Paulette schrieb: [ -> ]Das, was wirklich ist befindet sich nicht im Raum-Zeitgefüge, es ist einfach, auch ohne Zeit und ohne bemerkt zu werden.
Warum nun sollten wir uns um etwas kümmern, das außerhalb unserer Erlebnisebene liegt?
Liegt es eben nicht! :-)
Du kannst es erreichen und es ist die Quelle von Liebe,
Leben, Frieden und Glückseligkeit.
Ich behaupte sogar, es ist der Sinn deines Lebens es zu finden.
(29.01.2015, 22:45)Paulette schrieb: [ -> ]Aus philosophischen Gründen, ja gern.
Auf keinen Fall,
Philosophie bringt dich nur weg davon,
alles das geschieht in Unbewuwsstheit.
Das ganze Konzept Sprache findet im unbewussten Verstand statt.
Der wahre Grund sich mit dem Bewusstsein (bewusst zu Sein) zu beschäftigen ist ein erfülltes, glückliches, sorgenfreies Leben in dem es einem an nichts mangelt führen zu dürfen.
(29.01.2015, 22:45)Paulette schrieb: [ -> ]Und ich meine, weil es uns hilft in den Beobachter zu gelangen, dort wo es keine Identifikation mit der Welt mehr gibt.
Nach meiner Erfahrung gelangt man nicht durch Identifkation mit Etwas in den Beobachter auch nicht durch Identifkation mit bewusstem Sein sondern nur durch Entidentifikation.
Und Entidentifikation erlangt man nur dadurch, dass man sich seiner Identifiaktionen bewusst wird und sie beobachtet.
Ich denke nicht, dass wir im Laufe unseres Lebens das Bewusstsein an den Verstand verlieren sollten, und den verbleibenen Rest dann noch durch "Entidentifikation" komplett aufzulösen.
Das kann nicht der Sinn des Lebens sein.
Bist du dauerhaft glücklich damit, in Liebe und Frieden?
Ich kann es mir nich vorstellen.
(29.01.2015, 22:45)Paulette schrieb: [ -> ]lieber Aaron, das was du beschreibst ist nach den Veden der Zustand in welchem wir gefangen bleiben ohne zu merken, dass wir noch gefangen sind, weil diese Art der Gefangenschaft - im ichbin identifiziert - sich so süß und wohlig anfühlt.
Wie schon beschrieben habe ich das jahrelang erlebt und wurde nun zurückgeworfen in die Welt der Übungsmöglichkeiten, wie ich hier heute lernen durfte :)
nochmals liebe Grüße
Es ist viel mehr, es fühlt sich nicht nur süss und wohlig an,
es ist auch die Quelle von Glück, Frieden, Erfüllung und Liebe.
Mein Problem war, genau das den größten Teil meines Lebens zu vernachlässigen. Das war der Grund für meine Unfreiheit, meine Unzufriedenheit, meine Unfähigkeit wirklich lieben zu können..
Ich würde diesen Teil meines Lebens als geisteskrank bezeichnen,
obwohl ich in der Gesellschaft ganz gut funktioniert habe.
Erfüllung oder Glück waren aber kein grosses Thema in meinem Leben.
Ist ist nicht falsch, sich mit dem "Ich Bin" zu identifizieren,
wie es Gott selbst bereits einmal treffend formulierte:
Zitat:"Ich bin, das Ich Bin."