06.04.2018, 21:31
Lieber Thomas, du nimmst meine Worte viel zu wörtlich.
Ich möchte mal auf etwas Grundsätzliches aufmerksam machen:
Wenn ich hier sowas poste, dann geht es NIE um irgendeine Blödelei um alltägliche Situationen die jeder Mensch am laufenden Band oder hin und wieder regelmäßig mal erlebt, sondern immer um Außergewöhnliches, um Extreme. Alles andere käme mir weniger in den Sinn aufzuschreiben, weil es für mich längst geklärt ist und mir der Umgang damit im Verhältnis relativ leicht fällt.
Wenn wir uns also darauf einigen könnten, dass es sich immer um derart Konkretes handelt und nicht um Allgemeines, dann wäre das super.
Allgemein klingt das für mich eher wie ne Phrase, weil es eben nicht auf alles anwendbar ist.
Im Allgemeinen kann man natürlich immer sagen; die Negativität ist in dir. Klar, aber das heißt noch lange nicht, dass es keine Negativität in Äußerungen oder Verhaltensmuster Anderer gibt. Wenn wir genau das zum Ausdruck bringen, sagen wir uns auch nicht, das erlebt bloß der andere in sich selbst so, und findet von uns aus gar nicht statt, oder? (rhetorisch gefragt)
Beispiel:
Stell dir vor du hast Besuch von einer Person(en) die du kaum kennst, die aber einiges von dir und deiner Frau weiß (egal woher), und es läuft meinetwegen tatsächlich aufgrund irgendwelcher Umstände nicht gerade rosig zwischen euch. Während ihr in eurem Wohnzimmer sitzt, wird der Besuch dir (u. deiner Frau) gegenüber unaufgefordert sehr persönlich und übergriffig, und mischt sich in persönliche/intime Angelegenheiten ein, bringt sie zur Sprache (die du natürlich keinesfalls besprechen wolltest) - euch beide persönlich und eure intime Beziehung betreffend.
Ungefragt werdet ihr zwei nun analysiert, jede Geste/Nicht-Geste die man gerade eben oder irgendwo mal mitbekam, von der man evtl. irgendwie mal gehört hat, wird jetzt negativ kommentiert.
Du wirst also bewertet, kritisiert, bemängelt, abgewertet und es hagelt Projektionen (eben, alles auf dem Niveaux eines Bewusstseinslevel des (unbewussten) Egos, wie man unschwer sieht - das also auch noch! Demnach: Basis=Null, oder eindeutig ist zumindest; sie versteht dich nicht), von denen du denkst, wie weit weg ist doch das Meiste von meinem tatsächlichen Denken und Fühlen, was da behauptet wird? Dennoch werden daraus Schlußfolgerungen gezogen, deine Frau gegen dich aufgehetzt, und zusätzlich kommt man dir damit, wie es/du eigentlich sein solltest/müsstest; Vermutlich denkst du gerade; du musst wohl im falschen Film sitzen.
Längst hast du klar gemacht, dass du auf dieses Getue (oder wie immer du es nennen willst) verzichten kannst, und so etwas nicht wünschst, aber es geht einfach weiter, und auf der selben Grundlage erklärt man dir, was an dir nicht stimmt. Echtes Verständnis für`s Individuelle und die Fähigkeit des echten Perspektivenwechsels- bzw. Übernahme gibt es hier natürlich nicht (da bliebe wohl höchstwahrscheinlich nur schweigen), sondern finden Bewertungen/Verurteilungen über irgendwelche Vergleiche statt zu gängigen "Normen" statt, an denen du dich anpassen solltest. Und das alles geschieht nonstop, natürlich ohne das du danach gefragt oder sonst wie den Wunsch geäußert hättest.
Deine Frau, für die das Selbe zutrifft, wird, während ihr womöglich längst die Kinnlade runter gefallen ist, dazu gedrängt, dir jetzt in diesem Klima, nun endlich ihre Zuneigung oder Ähnliches zu zeigen, denn du hättest ja irgendwie mal vor kurzem den Mangel an Liebe und Zuwendung oder Ähnliches beklagt. Ja, klingt daneben, gar etwas geistesgestört, aber glaub mir, sowas gibt es.
(Nebenbei bemerkt, und was nichts Ungewöhnliches ist; weißt du zufällg, dass diese Person im Leben nicht bereit ist, das selbe umgekehrt zuzulassen. Man selbst hält sich genauso verdeckt wie seine Beziehungen, die man nicht öffentlich diskutieren, oder gar von penetranter Übergriffigkeit verhunzen lässt....eben, genau deshalb)
Was tust du?
Und noch ne andere Frage, was hälst du eigentlich von so einem Verhalten?
Egal wie man es nun nennt; ob Grenzen setzen, loslassen, Negativität, keine Negativität, spielt eigentlich keine Rolle; du sagst ganz ruhig oder auch genervt oder erzürnt und verärgert, wie auch immer; jo, alles klar, da hat der Maurer das Loch gelassen, oder bringst diese Leute sonst wie zum schweigen, denke ich mal. Oder, überlegst du noch 10mal während dein fremder Besuch kein Ende findet sich mit dir und der Beziehung zu deiner Frau derart zu befassen?
Und wie nennst du das dann, wenn nicht Negativität?
Genau, das meinte ich auch mit Grenzen setzen; du vergibst, machst kein Theater darum (hast vielleicht ne Weile versucht entrüstet etwas an der Situation zu ändern), aber dulden? Nö, oder? Also, gehst du, wirfst raus, oder was auch immer, um dem ganzen ein Ende zu setzen. Keine Verurteilung, kein Mosern, einfach weg damit und gut ist.
Ich möchte mal auf etwas Grundsätzliches aufmerksam machen:
Wenn ich hier sowas poste, dann geht es NIE um irgendeine Blödelei um alltägliche Situationen die jeder Mensch am laufenden Band oder hin und wieder regelmäßig mal erlebt, sondern immer um Außergewöhnliches, um Extreme. Alles andere käme mir weniger in den Sinn aufzuschreiben, weil es für mich längst geklärt ist und mir der Umgang damit im Verhältnis relativ leicht fällt.
Wenn wir uns also darauf einigen könnten, dass es sich immer um derart Konkretes handelt und nicht um Allgemeines, dann wäre das super.
Allgemein klingt das für mich eher wie ne Phrase, weil es eben nicht auf alles anwendbar ist.
Im Allgemeinen kann man natürlich immer sagen; die Negativität ist in dir. Klar, aber das heißt noch lange nicht, dass es keine Negativität in Äußerungen oder Verhaltensmuster Anderer gibt. Wenn wir genau das zum Ausdruck bringen, sagen wir uns auch nicht, das erlebt bloß der andere in sich selbst so, und findet von uns aus gar nicht statt, oder? (rhetorisch gefragt)
Beispiel:
Stell dir vor du hast Besuch von einer Person(en) die du kaum kennst, die aber einiges von dir und deiner Frau weiß (egal woher), und es läuft meinetwegen tatsächlich aufgrund irgendwelcher Umstände nicht gerade rosig zwischen euch. Während ihr in eurem Wohnzimmer sitzt, wird der Besuch dir (u. deiner Frau) gegenüber unaufgefordert sehr persönlich und übergriffig, und mischt sich in persönliche/intime Angelegenheiten ein, bringt sie zur Sprache (die du natürlich keinesfalls besprechen wolltest) - euch beide persönlich und eure intime Beziehung betreffend.
Ungefragt werdet ihr zwei nun analysiert, jede Geste/Nicht-Geste die man gerade eben oder irgendwo mal mitbekam, von der man evtl. irgendwie mal gehört hat, wird jetzt negativ kommentiert.
Du wirst also bewertet, kritisiert, bemängelt, abgewertet und es hagelt Projektionen (eben, alles auf dem Niveaux eines Bewusstseinslevel des (unbewussten) Egos, wie man unschwer sieht - das also auch noch! Demnach: Basis=Null, oder eindeutig ist zumindest; sie versteht dich nicht), von denen du denkst, wie weit weg ist doch das Meiste von meinem tatsächlichen Denken und Fühlen, was da behauptet wird? Dennoch werden daraus Schlußfolgerungen gezogen, deine Frau gegen dich aufgehetzt, und zusätzlich kommt man dir damit, wie es/du eigentlich sein solltest/müsstest; Vermutlich denkst du gerade; du musst wohl im falschen Film sitzen.
Längst hast du klar gemacht, dass du auf dieses Getue (oder wie immer du es nennen willst) verzichten kannst, und so etwas nicht wünschst, aber es geht einfach weiter, und auf der selben Grundlage erklärt man dir, was an dir nicht stimmt. Echtes Verständnis für`s Individuelle und die Fähigkeit des echten Perspektivenwechsels- bzw. Übernahme gibt es hier natürlich nicht (da bliebe wohl höchstwahrscheinlich nur schweigen), sondern finden Bewertungen/Verurteilungen über irgendwelche Vergleiche statt zu gängigen "Normen" statt, an denen du dich anpassen solltest. Und das alles geschieht nonstop, natürlich ohne das du danach gefragt oder sonst wie den Wunsch geäußert hättest.
Deine Frau, für die das Selbe zutrifft, wird, während ihr womöglich längst die Kinnlade runter gefallen ist, dazu gedrängt, dir jetzt in diesem Klima, nun endlich ihre Zuneigung oder Ähnliches zu zeigen, denn du hättest ja irgendwie mal vor kurzem den Mangel an Liebe und Zuwendung oder Ähnliches beklagt. Ja, klingt daneben, gar etwas geistesgestört, aber glaub mir, sowas gibt es.
(Nebenbei bemerkt, und was nichts Ungewöhnliches ist; weißt du zufällg, dass diese Person im Leben nicht bereit ist, das selbe umgekehrt zuzulassen. Man selbst hält sich genauso verdeckt wie seine Beziehungen, die man nicht öffentlich diskutieren, oder gar von penetranter Übergriffigkeit verhunzen lässt....eben, genau deshalb)
Was tust du?
Und noch ne andere Frage, was hälst du eigentlich von so einem Verhalten?
Egal wie man es nun nennt; ob Grenzen setzen, loslassen, Negativität, keine Negativität, spielt eigentlich keine Rolle; du sagst ganz ruhig oder auch genervt oder erzürnt und verärgert, wie auch immer; jo, alles klar, da hat der Maurer das Loch gelassen, oder bringst diese Leute sonst wie zum schweigen, denke ich mal. Oder, überlegst du noch 10mal während dein fremder Besuch kein Ende findet sich mit dir und der Beziehung zu deiner Frau derart zu befassen?
Und wie nennst du das dann, wenn nicht Negativität?
(06.04.2018, 10:19)Thomas schrieb: [ -> ]Daher ist es auch immer im Keim eine Chance, diese Negativität loszulassen, zu vergeben oder wie auch immer man dies für sich benennt.
Genau, das meinte ich auch mit Grenzen setzen; du vergibst, machst kein Theater darum (hast vielleicht ne Weile versucht entrüstet etwas an der Situation zu ändern), aber dulden? Nö, oder? Also, gehst du, wirfst raus, oder was auch immer, um dem ganzen ein Ende zu setzen. Keine Verurteilung, kein Mosern, einfach weg damit und gut ist.