PAЯADOXA

Normale Version: Was denkst Du gerade?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Danke, liebe Kerstin, das sind wahrlich schöne Einstiegsworte für`s neue Jahr.

Das gleiche wünsche ich dir und allen anderen hier auch!

Herz
Fundstück, evtl. passend zum Thema?
"Tatsächlich ist die Liebe der Lohn dafür, dass wir eine sehr schwierige Lebensaufgabe
lösen. Denn die Liebe resultiert aus der Spannung, die sich zwischen Nähe und Distanz
abspielt. Mit anderen Worten: Die Liebe ist der Glücksbalken, der auf zwei Säulen
aufruht: der Nähe und der Distanz. Sowohl die Nähe als auch die Autonomie der Partner
sind wichtig. Und doch sind wir am stärksten von einem ewigen Wunsch erfüllt: wir sind
auf der Suche nach der lebendigen Nähe...."
http://www.dr-wolfgang-krueger.de/probe_freiraum.pdf
Liebe Monica, danke, interessant.

Und was könnte eine Lebensaufgabe sein?
Hi, liebe Bea, gehört das nicht in Zitate und Sprüche? :-)

(04.01.2018, 07:08)AnamCara schrieb: [ -> ]Frage: Mein ganzes Leben lang habe ich mich bemüht und so wenig erreicht. Ich habe gelesen, zugehört, alles umsonst.

Maharaj: Das Lesen und Zuhören ist für Sie eine Gewohnheit geworden.


Frage: Auch das habe ich aufgegeben, jetzt lese ich nicht mehr.

Maharaj: Was Sie aufgegeben haben, ist jetzt nicht wichtig.
Was haben Sie noch nicht aufgegeben?
Finden Sie das heraus, und geben Sie es auf.
Sadhana ist die Suche nach dem, was aufgegeben werden muß. Entleeren Sie sich total.
...

Sri Nisargadatta Maharaj
"Ich bin"

Der Gute Nisa.....den mag Thomas auch so gern. :-)

Welch Segen, wenn alle Bemühungen abfallen und man nicht mehr nach etwas streben muss, um glücklich und zufrieden zu sein.

Halleluja :-)

Immer wieder ins Nichtswissen eintauchen, kommt dem irgendwo gleich.

Aber jetzt bitte nicht Freunde, Partner, Job und Haus etc. aufgeben ;-)))

Gute Frage eigentlich, was ist aufzugeben?
Das Bewusstsein des Nichtwissens macht weder glücklich noch zufrieden. Welch Segen, wenn alle Bemühungen aufgegeben werden, derweil die VORSTELLUNGEN von Glück und Zufriedenheit abfallen. DAS bedeutet es, im Nichtwissen zu ruhn: aller (Vorstellungs-)Bilder ledig zu sein, wie M. Eckhart sagte.

Dasselbe gilt natürlich für das Nicht-Tun, denn alles Tun des Egos ist auf Bildern aufgebaut.
(04.01.2018, 13:46)LoloMonica schrieb: [ -> ]Das Bewusstsein des Nichtwissens macht weder glücklich noch zufrieden.

Ja, aber hier fehlt auch nichts (mehr). Du weißt ja da nix, in der Leere und Stille. lol
Bemühungen, wie sie wohl von Bea gemeint sind, sind Erfüllungsgehilfen für einen erlebten Mangel......und damit ists die Suche nach grundlegendes wie Glück, Frieden, Liebe usw...im Außen.

Für mich gibts auch jene Bemühungen die nicht diesen Zweck erfüllen, sondern wo es eher um unmittelbares, aber auch langfristiges gehen kann. Ich kann mich auch um einen Job bemühen oder einer Freundin in Not helfen, und vieles vieles andere mehr. Mühe in der Mühelosigkeit, was nicht bedeutet, dass etwas nicht auch anstrengend sein kann, und mit Rückschlägen verbunden, wie z.B. Lernen für eine Prüfung...oder die besagte Lebensaufgabe die du/ Lolo erwähnte(st).
So verstehe ich es zumindest, wie Bea es definiert weiß ich nicht.

(04.01.2018, 13:46)LoloMonica schrieb: [ -> ]DAS bedeutet es, im Nichtwissen zu ruhn: aller (Vorstellungs-)Bilder ledig zu sein, wie M. Eckhart sagte.
(04.01.2018, 13:46)LoloMonica schrieb: [ -> ]Dasselbe gilt natürlich für das Nicht-Tun, denn alles Tun des Egos ist auf Bildern aufgebaut.
Ja.

MickyMo

sowas, also ein ETWAS wie "Leere" und "Nicht-Wissen"
gibt es doch gar nicht
sowas E X I S T I E R T überhaupt nicht !!!!!!

so
nun wird hier aber immer wieder davon geschwätzt
"GESCHWÄTZ" halt

und zwar
wird davon geschwätzt im zusammenhang mit "Form" und "Wissen"

damit "Etwas" überhaupt "da" sein kann
MUSS es eine Form haben und Wissen darüber geben
nur SO
kann dieses ETWAS wahrgenommen werden
wobei wahrnehmen und da-sein synonym sind

Leere und Nicht-Wissen sind lediglich BEGRIFFE
die NUR als Aspekt von Form bzw. Wissen einen Sinn ergeben

das Problem dabei ist
dass wenn wir darüber nachdenken
dieser (Denk)Prozess
der Leere eine Form und dem Nicht-Wissen ein Wissen "verpasst"

und ganz blöd wird's dann
wenn man nicht mal BEMERKT
das man DAS tut
Ah, ich habe mich spirituell unkorrekt ausgedrückt, also nochmal:

Das größte Glück, die größte Zufriedenheit liegt in dem EINEN Geschmack des GLEICHMUTs, in dem man weder glücklich noch unglücklich, weder zufrieden noch unzufrieden - weder dies noch jenes ist.
So!Party
Ich definiere Wissen auf der Ego-Ebene als Wissen des Verstandes dazu gehören alle Glaubenssätze, die man von Kindheit an über das Ich und seine Realität (egoische Eigenschaften, Weltbild) gelernt hat.
Nicht-Wissen ist der zustandslose Zustand, die Leere, das Nichts, welches sich einstellt, wenn man vom WissensBallast des Egos befreit ist, d.h., wenn man nicht mehr mit Ich und Weltbild identifiziert ist. Das heisst nicht, dass ich alles angelernte Wissen komplett vergessen habe, sonst könnte ich auf der alltagsebene gar nicht funktionieren... es heisst einfach nur, dass mir das jeweilige Wissen zur Verfügung steht, wenn ich es brauche. Ich hafte nicht an Glaubenssätzen über mich bzw. die sog. Realität.

Nicht-Wissen ist die Leere, in der sich die Fülle der geistigen Erkenntnis (Weisheit) kundtut.
So!Party
"Geschwätz" wäre es, wenn dieses Sein nicht das meinige wäre - Dann wäre es nur ein totes Denk-Konstrukt und erneute Glaubenssatzverhaftung.