PAЯADOXA

Normale Version: Was denkst Du gerade?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

fredoo

"""Ich denke, das ich viel zu viel nachdenke"""

ich empfehle da die Erwägung der Möglichkeit , Denken als ein Naturphänomen wie Ebbe und Flut zu sehen ... es geschieht halt ... lediglich dann danach ( ! ) registriert in meiner Wahrnehmung und in meinem "Bemerken" , dass dann dieses "Denken" zu meinen Gedanken manipuliert ... ( um es besser erinnern zu können )
Lieber Fredoo
Zitat:ich empfehle da die Erwägung der Möglichkeit , Denken als ein Naturphänomen wie Ebbe und Flut zu sehen ... es geschieht halt ...
Oh ja, so sieht´s auch aus:)

Oneisenough

Lieber Koman,

eine Formulierung wie ”es geschieht halt“ oder "es ist halt so" sind Bezeichnungen für etwas, das wir einen Zufall nennen. Doch Zufälle gibt es nicht. In den Wissenschaften ist der Zufall ein sehr beliebtes Erklärungsprinzip für alles, was man noch nicht verstanden hat. Es wird dann Zufall genannt, und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Tatsächlich ist "Zufall" nur ein anderes Wort für Erklärungsmangel.

fredoo

völliger bullshit , herr grundschüler .

ein "es geschieht halt" hat nicht das geringste mit zufall zu tun ...

es weist stattdessen darauf hin , dass sich eine bestimmbare einzelursache für ein geschehen nicht feststellen lässt ( wie entlarvend wieder die vokabeln "fest-stellen" Big Grin )
es sagt stattdessen , das "alles immer in allem begründet ist" ...

es bedeutet aus GESAMTHEIT zu denken und nicht aus der dezidiertheit eines Grundschuldenkers ...
(28.04.2016, 09:17)Oneisenough schrieb: [ -> ]Doch Zufälle gibt es nicht. In den Wissenschaften ist der Zufall ein sehr beliebtes Erklärungsprinzip für alles, was man noch nicht verstanden hat.

Das ist selbst aus wissenschaftlicher Sicht einfach nur falsch.

Nimm folgenden Sachverhalt: Eine bekannte Menge Urans zerfällt in einer bekannten Zeitspanne (der Halbwertszeit) genau zur Hälfte in ein Zefallsprodukt. Das ist also ein genau bekanntes Gesetz.

Betrachtet man aber ein einzelnes Atom aus dieser Uranmenge, so ist es unmöglich vorherzusagen, wann es zerfallen wird. Es kann ebenso gut in der nächsten Sekunde wie auch in 10 Mio. Jahren geschehen.

Und zwar nicht, weil man das noch nicht verstanden hat sondern weil es gerade wegen phsyikalischer Gesetze nicht möglich sein kann, das vorherzusagen. Zu tun hat das mit Heisenbergs Gesetz der Unschärfe. Der sog. "Zufall" ist also ein gesetzmäßig verankerter Bestandteil der Physik und nicht etwas Unverstandenes. Was fredoo aus spiritueller Sicht formuliert ist also sogar in der Physik eine bekannte Tatsache. Ohne Zufall gäbe es diese Welt schlicht überhaupt nicht. Sie beruht auf Unbestimmtheit.

Zitat:Die Heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation (seltener auch Unschärfeprinzip) ist die Aussage der Quantenphysik, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind. Das bekannteste Beispiel für ein Paar solcher Eigenschaften sind Ort und Impuls.

Die Unschärferelation ist nicht die Folge von technisch behebbaren Unzulänglichkeiten eines entsprechenden Messinstrumentes, sondern prinzipieller Natur. Sie wurde 1927 von Werner Heisenberg im Rahmen der Quantenmechanik formuliert. Die Heisenbergsche Unschärferelation kann als Ausdruck des Wellencharakters der Materie betrachtet werden. Sie gilt als Grundlage der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik.[1][2]

Wikipedia

Oneisenough

@Thomas

Die durchaus wichtige Erkenntnis von Heisenberg, dass man nicht beliebig gleichzeitig Ort und Bewegung eines Teilchens bestimmen kann, ist eine zwangsläufige Folge des reduzierten Aufmerksamkeitsfokus.

Ein Ort entsteht erst innerhalb eines Bezugsverhältnisses von mindestens zwei voneinander unterscheidbaren Beteiligten (dem Beobachter, und dem, was er beobachtet). Ohne ein solches Bezugsverhältnis gibt es keine Orte. Bewegung ist das Verändern von Orten, sprich, das Verändern des Standpunktes, von dem aus man das Bezugsverhältnis jeweils bildet, was ein vergleichendes Gedächtnis voraussetzt.

Jedes Teilchen befindet sich nur und ausschließlich im Jetzt. Es gibt keine Teilchen mit eingebautem Datum von Gestern, letzter Woche oder Übermorgen.

fredoo

ich finde diese chronisch getarnten zitierer nur noch langweilig lästig ...
vor allem , wenn sie dann nach ihren ach so klugen angelesenen zitaten trotzdem noch mit kindergarten"zufalls"einwänden kommen ...

einfach nur entlarvte dämlichkeit mit hoher arroganz aus fremdzitaten ...

ich kanns nicht ändern , da läuft mir immer ein fremdschämschauer über den rücken ...
@Oie

Zitat:Die durchaus wichtige Erkenntnis von Heisenberg, dass man nicht beliebig gleichzeitig Ort und Bewegung eines Teilchens bestimmen kann, ist eine zwangsläufige Folge des reduzierten Aufmerksamkeitsfokus.

Hier vermengst du nun in einem Satz die Funktion des Beobachters (Aufmerksamkeit) mit den Eigenschaften der beobachteten Teilchen.

Wenn diese Eigenschaft vom Aufmerksamkeitsfokus kommen sollte, dann kann man nicht gleichzeitig behaupten, es sei eine Eigenschaft eines Teilchens, das unabhängig von deiner Beobachtung existiert.

Also entweder ist das beobachtete Phänomen nun in seinen Eigenschaften von dir selbst geprägt (meine Sicht der Dinge) und hat dann aber halt keine von dir unabhängigen "Eigenschaften" oder aber es ist nicht so. Dann aber kann deine Aufmerksamkeit keine Rolle spielen.

In der Physik ist mir noch niemals eine Rechengröße "Aufmerksamkeit" begegnet.

Oneisenough

@Thomas

(28.04.2016, 16:10)Thomas schrieb: [ -> ]In der Physik ist mir noch niemals eine Rechengröße "Aufmerksamkeit" begegnet.

Das erklärt sich damit, dass Aufmerksamkeit kein Gegenstand der Physik ist.

LouCypher

Ich denke gerade dass so ein Forum mitunter dazu benutzt wird den inneren Dialog im Aussen zu erfahren. Blöd nur wenn die KommentatorFunktion vor lauter Übereiffer verkennt dass es immernoch ein SelbstGespräch ist. Drum möge Dir der/das Andere heftigst aufs dritte Auge Hämmern bis Du es ebenso als Dich erkennst.