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Oneisenough

Naturgesetze – Grundsätzliche Aussagen

Die wissenschaftliche Methode zur Vorgehensweise bei der Entdeckung von Naturgesetzen ist die, dass man sich bereits bekannte Systeme anschaut, so dass man weiß, wie sie funktionieren. Aufgrund von Experimenten und Beobachtungen findet man dann die sogenannten Naturgesetze heraus. Wobei in wissenschaftlichen Kreisen weniger von Naturgesetzen gesprochen wird, sondern eher von ”Regelmäßigkeiten in beobachtbaren Systemen“, um Zirkelschlüsse auszuschließen.

Wenn man solche Regelmäßigkeiten (Naturgesetze) erkannt hat, dann kann man sie anwenden auf unbekannte Systeme.

Dabei gibt es in den Wissenschaften zwei grundsätzlich zu unterscheidende Ebenen der Erkenntnis. Und es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen diesen beiden Ebenen. Zum einen handelt es sich um die Gruppe der Modelle, Spekulationen, Hypothesen und Theorien. So wird Wissenschaft betrieben. Es sind unterschiedliche Grade der Erkenntnis. Eine Spekulation ist noch weitgehend nicht an der Wirklichkeit geprüft, also eine erste Idee. Aber wenn man eine Hypothese hat, dann ist das schon ein Stückchen weiter, man hat schon eine Formulierung gefunden. Aber ob sie stimmt, ist noch lange unsicher. Eine Theorie ist dann schon viel weiter, bei der man aufgrund der gefundenen Formulierung auch schon etwas voraussagen kann.

Alle diese Erkenntnisstufen haben eines gemeinsam: Sie sind von Menschen erfunden und von Menschen formuliert worden.

Dem entgegen stehen die Naturgesetze, die sich ganz grundlegend von den genannten Erkenntnisstufen unterscheiden. Warum? Die Naturgesetze sind zwar auch von Menschen entdeckt worden. Aber kein Mensch hat ein Naturgesetz erfunden. Die Erfindung der Naturgesetze stammt von keinem Menschen.

Das Erkennen von Naturgesetzen erfolgt aufgrund von präzisen Aussagen, die auf Entdeckungen von Beobachtung und Experimenten beruhen, die beliebig oft reproduziert werden können, aber nie widerlegt wurden.

Naturgesetze sind universell gültig.
Als man zum Mond flog, hat man angenommen, dass die Naturgesetze, die hier auf der Erde gelten, auch auf dem Mond gelten. Und so haben die Amerikaner die Raketen, Treibstoffe und die Materialien so berechnet nach den Naturgesetzen, die wir hier auf der Erde kennengelernt haben. Und es stellte sich heraus, das war eine richtige Annahme. Aber niemand konnte das vorher wissen.

Naturgesetze sind unveränderlich in der Zeit.
Wenn das nicht so wäre, dann könnten wir keine Brücken bauen mit einer bestimmten Tragfähigkeit. Dann müsste man jedem Tag im Radio durchgeben, wie heute die Werte der Naturgesetze sind, und ob man heute über die Brücke fahren darf, oder nicht, wenn sich die Naturgesetze ändern würden. Aber glücklicherweise sind sie konstant. Deswegen können wir Motoren bauen, alle möglichen Dinge konstruieren, weil die Basis für alle Konstruktionen, die Ingenieure und Physiker tun, immer die Naturgesetze sind.

Naturgesetze sind einfach.
Da fragt man sich, warum studieren dann die Leute, die angehenden Physiker und Chemiker, 10 oder mehr Semester, um die Naturgesetze begriffen zu haben? Was machen die so lange an der Uni? Antwort: Nicht wegen der Schwierigkeit der Naturgesetze, sondern wegen ihrer Anwendung. Die Anwendungen sind schwierig und kompliziert. Aber Naturgesetze selbst sind ganz einfach und simpel. Wenn es in der Physik heißt ”Die Energie in einem geschlossenen System verändert sich nicht. Sie bleibt immer gleich.“, - einfacher geht’s doch nicht. Doch wenn man es anwendet auf ein komplexes System mit Dampfkessel oder Turbinen oder in Atomkraftwerken, dann muss man viel, viel rechnen und wissen, wie das geht.

Naturgesetze kennen keine Ausnahme.
Wenn das nicht gilt, dann können wir keine Schlussfolgerungen ziehen. Aber weil Naturgesetze keine Ausnahme ermöglichen, können wir ganz sicher über die Brücken der Naturgesetze gehen, weil sie nicht einbrechen.

Naturgesetze ermöglichen Voraussagen
Sie ermöglichen uns schon im voraus zu sagen, ob ein gedachter Vorgang in der realen Welt möglich ist oder nicht. Wenn uns jemand irgendetwas erzählt, er hat eine Idee und auch schon eine Zeichnung darüber angefertigt und das will er irgendwann mal bauen und freut sich schon über die Funktion, dann kann man dieses ganze System einmal überprüfen, ob dort ein Naturgesetz verletzt wird. Und wenn das der Fall ist, können wir sagen, es ist ein unmöglicher Vorgang. Das lässt sich schlussfolgern, bevor es überhaupt gebaut wird. Und wenn Leute versuchen, es zu bauen, dann funktioniert es nicht. Es hat in der Geschichte viele Leute gegeben, die haben versucht eine Maschine zu bauen, die ohne Energiezufuhr von alleine läuft. Es ist nie geschafft geworden, obwohl viele Leute viel Geld und Zeit in die Umsetzung dieser Idee reingesteckt haben. Beispiel: Das Perpetuum Mobile ist deswegen nicht möglich, weil das Naturgesetz des Energieerhaltungssatzes verletzt wird.

Arten von Naturgesetzen

Es gibt zwei Arten von Naturgesetzen:

Naturgesetze, die materielle Größen beschreiben
z.B. Energie, Viskosität, Dichte, Elektrizität

Naturgesetze, die nicht-materielle Größen beschreiben
z.B. Leben, Aufmerksamkeit, Bewusstsein

Oneisenough

Die Naturgesetze der Information - Teil 1

Die Materie haben wir erst dann verstanden, wenn wir Naturgesetze über die Materie haben. Die lernen wir z.B. in der Schule, im Physik- und Chemieunterricht. Alle Forschung, die heutzutage betrieben wird, geschieht unter ständiger Anwendung der Naturgesetze.

Über das Leben gibt es bislang nur ein einziges Naturgesetz und das ist das, was Louis Pasteur (1822-1895) herausgefunden und er es wie folgt formuliert hatte:

Leben kann nur von Leben kommen.

Wir stammen ab von unseren Eltern. Und die Eltern wieder von den Großeltern. Das gilt für alle Lebewesen auf der Welt. Alles Leben, was wir beobachten, stammt immer von Leben ab. Seine Aussage ist nie widerlegt worden und deswegen ist es ein Naturgesetz. Obwohl die Biologen so viel forschen und so viel tun, aber Naturgesetze haben sie bislang nur ein Einziges gefunden.

Als dritte Komponente gibt es die Information. Information ist ein Begriff, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen. Er ist viel diskutiert in unserer Zeit. Aber wenn wir Information richtig verstehen wollen, was das ist, dann brauchen wir auch hier Naturgesetze.

Die Naturgesetze der Information sind neu. Ich werde sie im Verlauf dieses Beitrages aufzeigen. Dazu müssen wir auch hier die zuvor genannte Methode zur Vorgehensweise anwenden, das heißt, wir beobachten zunächst bekannte System, um auf mögliche Regelmäßigkeiten zu stoßen.

Beispiel-1: Laufmaschine

Nehmen wir als Beispiel für ein System, das auf Informationen basiert, eine konstruierte Laufmaschine. Einen Roboter mit sechs Beinen, in den ein Computer eingebaut ist. Viele Menschen haben so etwas schon mal gesehen. Eine solche Maschine kann auf einer ebenen Fläche laufen und sie kann auch eine Treppe hoch- und wieder heruntergehen. Warum kann sie das? Weil der eingebaute Computer so programmiert ist. Er besitzt ein sehr komplexes Programm, um diese Bewegungen mit Hilfe der konstruierten Beine ausführen zu können.

Doch jetzt wollen wir ein Experiment mit dieser Laufmaschine machen. Dazu stellen wir sie zunächst auf eine hochmoderne Waage, die bis in den subatomaren Bereich hinein genau wiegt, und messen damit die Gesamtmasse des Systems, also Beine, die Verbindungsstruktur, das Programm, alles was dazugehört. Wir werden einen Zahlenwert finden mit sehr vielen Nachkommastellen.

Dann machen wir Folgendes: Wir löschen das Programm (Delete), so dass alle Software weg ist, und wiegen noch einmal. Und jetzt lautet die Frage:

Wird die Anzeige auf der Waage größer sein, gleich sein oder kleiner sein?

Nicht alle, aber die Mehrheit der Leute wird sagen, dass die Anzeige gleich sein wird. Also machen wir es demokratisch und bezeichnen die mehrheitliche Meinung als ein Naturgesetz. Nein, natürlich nicht. So geht das nicht in der Wissenschaft.

Was das Experiment zeigt, ist, dass sich an der Gesamtmasse des Systems nichts ändert, wenn wir das Programm löschen. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis. Denn daraus ergibt sich die Schlussfolgerung:

Information ist eine Größe, die nicht zur Materie gehört. Materielle Größen sind z.B. Energie, Viskosität, Elektrizität, Dichte. Das sind eindeutig beobachtbare Größen, die zur Materie gehören. Nur dann, wenn Materie vorhanden ist, haben wir diese Größen. Ohne Materie haben wir das nicht.

Bei der Information ist das anders. Information ist eine nicht-materielle Größe. Sie kann daher nicht der Materie zugeschlagen werden. Das ist der tiefliegende, grundlegende Irrtum, den viele Philosophen, Evolutionstheoretiker und Materialisten begehen, dass sie behaupten, die Information ist ein Bestandteil der Materie.

Eine bis auf das letzte Bit voll beschriebene, magnetisierte PC-Festplatte, die aus Materie besteht, unterscheidet sich in keiner materiellen Größe von der einer noch unbeschriebenen, frisch formatierten, noch nicht magnetisierten Festplatte. Es ist keine Regelmäßigkeit in beobachtbaren Systemen festzustellen, die zu einer Schlussfolgerung führen könnte, das Information ein Bestandteil von Materie ist. Im Gegenteil. Die beobachtbare Regelmäßigkeit ist die, dass Information nicht zur Materie gehört. Das ist das erste Naturgesetz über Information.

Beispiel-2: Stabheuschrecke

Stellen wir uns eine Stabheuschrecke vor. Sie hat auch sechs Beine, genau wie die konstruierte Laufmaschine. Man kann sagen, sie ist eine biologische Laufmaschine. Und sie kann nicht nur auf einer ebenen Fläche laufen oder Treppen steigen, sondern sich in einem beliebigen Gebüsch, in einem beliebigen Baum bewegen, in dem sie vorher noch niemals gewesen ist. Wir können uns vorstellen, dass dieses Programm erheblich komplizierter sein muss, als das der Laufmaschine. Doch auch dieses ist ein vollständig auf Informationen basiertes System, ein informationsgesteuerter Vorgang. Man weiß lediglich nicht, wo genau man das Programm löschen muss. Doch nach einer solchen Löschung, wäre die Stabheuschrecke nicht mehr in der Lage, ihre Bewegungen ausführen und ihren Bewegungsfreiraum nutzen zu können.

Der Übereinstimmung, dass sowohl die Laufmaschine wie auch die Stabheuschrecke Informationen benutzen, steht der immense Unterschied gegenüber, dass die Stabheuschrecke lebendig ist, und der Laufroboter nicht. Kein Wissenschaftler dieser Welt hat jemals feststellen können, was genau diesen Unterschied ausmacht, was genau Leben ist. Es gibt nur einziges bislang entdecktes Naturgesetz für Leben, nämlich, dass alles Lebendige von Leben abstammt.

Bei Leben handelt es sich, wie bei der Information, um ein nicht-materielles Phänomen. Denn einer toter Mensch unterscheidet sich von einem lebenden in keiner einzigen materiellen Größe, weder im Gewicht, in der Masse, noch in der Anzahl seiner atomaren Bestandteile noch in einer sonstigen materiellen Größe. Auch nicht in der noch immer vorhandenen Möglichkeit, wieder aufstehen, atmen und weiterleben zu können, denn auch diese Information für deren Umsetzung sind nach wie vor vorhanden, wie man es bei der erfolgreichen Reanimation eines für tot erklärten Menschen beobachten kann.
Das ist bestimmt alles logisch. Aber eine logische Denkkonstruktion ist nur so gut wie die Annahmen, auf denen sie beruht.

Deine Annahme ist, dass es Naturgesetze gibt, die mit deren Beobachter, dem Menschen, nichts zu tun haben. Sie existieren sozusagen aus sich selbst heraus oder als Bestandteil einer Natur.

Ich halte dagegen, dass es eine solche Natur unmöglich geben könnte, wenn sie nicht beobachtet werden würde - es ist Bewusstsein erforderlich, damit es sie gibt.

Somit haben Naturgesetze für mich ihren Ursprung im Bewusstsein und sind nichts anderes als eine Manifestation dessen Schöpfungskraft.

Übrigens zeigt auch die Quantentheorie, dass eine Natur ohne Beobachter nicht existiert.

Um es auf deine Weise auszudrücken: Ich bin verwundert darüber, dass du diese ganz offensichtliche Tatsache nicht erkennst.

Oneisenough

Hallo Thomas,

dir wird sicher auch aufgefallen sein, dass ich geschrieben habe, dass kein Naturgesetz von Menschen erfunden wurde. Das bedeutet aber nicht, dass es Niemanden gibt, der sie dennoch erfunden hat. Im Zweiten Teil meiner Ausführungen werde ich aufzeigen, warum Information stets eines intelligenten Senders (Erzeuger) benötigt, und was das letzendlich für die Naturgesetze bedeutet.