Marty
22.01.2016, 06:50
Liebe Paradoxa,
mir kommt es vor, als läge dir etwas daran, mit Thomas auf einen Nenner zu kommen. Festzustellen, dass ihr doch irgendwie dasselbe meint und wollt.
Vergiss es
Ich bin jetzt bei Seite 70 des Wunderkurses und wenn Thomas glaubt, was darin steht, gibt es keinen anderen Weg, als den, den er beschreibt. Keine Paradoxa-Grauzonen.
Wenn ein Mensch einer christlich- (evangelischen) extremen und/oder fundamentalistischen Lehre glaubt, gibt es nur einen einzigen Weg, der alle anderen Möglichkeiten ausschließt: Das Himmelreich KANN nur durch das Bekenntnis zu Jesus Christus erlangt werden.
Daneben gibt es keine Alternativen. So auch (ein wenig anders verklausuliert und nicht auf ein Leben nach dem Tod bezogen, weil es lt. Wunderkurs Zeit nur in der illusionären Welt gibt) auch im Wunderkurs.
Heißt: Du kannst so viel Gutes bewirken, wie du willst, so viel Kluges denken, wie du willst, so viel an dir arbeiten, wie du willst, so viele andere Erfahrungen gemacht haben, wie du willst, du kommst nicht in den Himmel, wenn du NICHT an die Auferstehung Christi glaubst.
Und das bedeutet im Wunderkurs, dass du entweder ein Ich bist oder verwirklicht bist. Verwirklicht kannst du nicht sein, solange du noch denkst, die Person zu sein. Integration der Person bedeutet, dass du den Gedanken an eine Person nicht aufgibst und somit nicht ins "Himmelreich" (Kursterminologie) gelangst.
Es gibt da nur Schwarz oder Weiß.
Ich habe mir als junger Mensch mal die Zähne an ein paar evangelischen Freichristen ausgebissen.
Ich: "Also ein Massenmörder kommt in den Himmel, wenn er im allerletzten Atemzug doch noch an die Erlösung durch Jesus glaubt?"
Freichrist: "Ja."
"Und wenn Mutter Theresa heimlich Atheistin wäre, würde sie nicht in den Himmel kommen?"
F:"Genau."
Ich: "Und wenn jemand gar nichts vom Christentum weiß? Irgendwo ein Naturvolk-Toni?"
Zögern. F:"Das ist dann Pech."
Ich:"Wie könnt ihr euch anmaßen, zu sagen, wer in den Himmel kommt und wer nicht?"
F: "Das sagen ja nicht wir, sondern Gott. Und Gott spricht die reine Wahrheit."
Du kannst nicht gegen die Wahrheit eines (vermeintlichen) Gottes andiskutieren. Der Gläubige entscheidet sich im Zweifel für das, was er als Gottes Wahrheit zu glauben entschieden hat.
Du machst den Fehler zu glauben, mit einem offenen Denksystem zu argumentieren, aber das Denksystem ist geschlossen.
Es gibt nur einen einzigen Weg in den Himmel. Da kannst du zwölf Alternativen anbieten und dazu Vanillesauce servieren, du wirst scheitern. Dass das so ist, ergibt innerhalb der jeweiligen Glaubenslehre Sinn, die den Anspruch, die absolute Wahrheit zu kennen vertritt! Du brauchst keine anderen Wege mehr, weil du ja bereits einen von Gott persönlich empfohlenen kennst.
Du kannst höchstens fragen, wie der andere sich das vorstellt und wie es für ihn ist, aber nicht erwarten, dass er deine individuellen Erfahrungen und Schlüsse als ebenso wahr oder wahrer oder gleichwertig betrachtet.
Das ist halt Glauben :-)
Guten Start in den Tag!
mir kommt es vor, als läge dir etwas daran, mit Thomas auf einen Nenner zu kommen. Festzustellen, dass ihr doch irgendwie dasselbe meint und wollt.
Vergiss es
Ich bin jetzt bei Seite 70 des Wunderkurses und wenn Thomas glaubt, was darin steht, gibt es keinen anderen Weg, als den, den er beschreibt. Keine Paradoxa-Grauzonen.
Wenn ein Mensch einer christlich- (evangelischen) extremen und/oder fundamentalistischen Lehre glaubt, gibt es nur einen einzigen Weg, der alle anderen Möglichkeiten ausschließt: Das Himmelreich KANN nur durch das Bekenntnis zu Jesus Christus erlangt werden.
Daneben gibt es keine Alternativen. So auch (ein wenig anders verklausuliert und nicht auf ein Leben nach dem Tod bezogen, weil es lt. Wunderkurs Zeit nur in der illusionären Welt gibt) auch im Wunderkurs.
Heißt: Du kannst so viel Gutes bewirken, wie du willst, so viel Kluges denken, wie du willst, so viel an dir arbeiten, wie du willst, so viele andere Erfahrungen gemacht haben, wie du willst, du kommst nicht in den Himmel, wenn du NICHT an die Auferstehung Christi glaubst.
Und das bedeutet im Wunderkurs, dass du entweder ein Ich bist oder verwirklicht bist. Verwirklicht kannst du nicht sein, solange du noch denkst, die Person zu sein. Integration der Person bedeutet, dass du den Gedanken an eine Person nicht aufgibst und somit nicht ins "Himmelreich" (Kursterminologie) gelangst.
Es gibt da nur Schwarz oder Weiß.
Ich habe mir als junger Mensch mal die Zähne an ein paar evangelischen Freichristen ausgebissen.
Ich: "Also ein Massenmörder kommt in den Himmel, wenn er im allerletzten Atemzug doch noch an die Erlösung durch Jesus glaubt?"
Freichrist: "Ja."
"Und wenn Mutter Theresa heimlich Atheistin wäre, würde sie nicht in den Himmel kommen?"
F:"Genau."
Ich: "Und wenn jemand gar nichts vom Christentum weiß? Irgendwo ein Naturvolk-Toni?"
Zögern. F:"Das ist dann Pech."
Ich:"Wie könnt ihr euch anmaßen, zu sagen, wer in den Himmel kommt und wer nicht?"
F: "Das sagen ja nicht wir, sondern Gott. Und Gott spricht die reine Wahrheit."
Du kannst nicht gegen die Wahrheit eines (vermeintlichen) Gottes andiskutieren. Der Gläubige entscheidet sich im Zweifel für das, was er als Gottes Wahrheit zu glauben entschieden hat.
Du machst den Fehler zu glauben, mit einem offenen Denksystem zu argumentieren, aber das Denksystem ist geschlossen.
Es gibt nur einen einzigen Weg in den Himmel. Da kannst du zwölf Alternativen anbieten und dazu Vanillesauce servieren, du wirst scheitern. Dass das so ist, ergibt innerhalb der jeweiligen Glaubenslehre Sinn, die den Anspruch, die absolute Wahrheit zu kennen vertritt! Du brauchst keine anderen Wege mehr, weil du ja bereits einen von Gott persönlich empfohlenen kennst.
Du kannst höchstens fragen, wie der andere sich das vorstellt und wie es für ihn ist, aber nicht erwarten, dass er deine individuellen Erfahrungen und Schlüsse als ebenso wahr oder wahrer oder gleichwertig betrachtet.
Das ist halt Glauben :-)
Guten Start in den Tag!