(25.07.2017, 11:49)Thomas schrieb: [ -> ]Es ist mir rätselhaft, wie man das bestreiten kann. Es sei denn, man hat den Kurs nie gelesen, wovon ich sowohl bei Ikkyu als auch bei Monika ausgehe
Inhaltsverzeichnis
1 – Nichts, was ich in diesem Raum sehe [auf dieser Straße, von diesem Fenster aus, an diesem Ort], bedeutet
etwas.
3 – Ich verstehe nichts, was ich in diesem Raum sehe [auf dieser Straße, von diesem Fenster aus, an
diesem Ort].
11 – Meine bedeutungslosen Gedanken zeigen mir eine bedeutungslose Welt.
14 – Gott hat keine bedeutungslose Welt erschaffen.
16 – Ich habe keine neutralen Gedanken.
17 – Ich sehe keine neutralen Dinge.
22 – Was ich sehe, ist eine Form von Rache.
23 – Ich kann der Welt, die ich sehe, entrinnen, indem ich Angriffsgedanken aufgebe.
26 – Meine Angriffsgedanken greifen meine Unverletzlichkeit an.
30 – Gott ist in allem, was ich sehe, weil Gott in meinem Geist ist.
32 – Ich habe die Welt erfunden, die ich sehe.
33 – Es gibt eine andere Art, die Welt zu betrachten.
34 – Ich könnte stattdessen Frieden sehen.
35 – Mein Geist ist Teil von Gottes Geist. Ich bin sehr heilig.
36 – Meine Heiligkeit umhüllt alles, was ich sehe.
37 – Meine Heiligkeit segnet die Welt.
38 – Es gibt nichts, was meine Heiligkeit nicht vermag.
39 – Meine Heiligkeit ist meine Erlösung.
40 – Ich bin gesegnet als Sohn Gottes.
41 – Gott geht mit mir, wohin auch immer ich gehe.
42 – Gott ist meine Stärke. Die Schau ist seine Gabe.
43 – Gott ist meine Quelle. Ich kann nicht getrennt von ihm sehen.
44 – Gott ist das Licht, in dem ich sehe.
45 – Gott ist der Geist, mit dem ich denke.
46 – Gott ist die Liebe, in der ich vergebe.
47 – Gott ist die Stärke, auf die ich vertraue.
48 – Es gibt nichts zu fürchten.
49 – Die Stimme Gottes spricht den ganzen Tag zu mir.
50 – Ich werde von der Liebe Gottes erhalten.
Verehter Thomas, bitte verzeihe mir, das ich nicht den GANZEN Kurs durchgelesen habe, aber es ist ziemlich Simpel, Seite für Seite .... Die Gemeinsamkeit zum Buddhismus besteht darin, das gesagt wird, das die Welt verkehrt wahrgenommen wird. Aber wenn zwei das gleihe sehen, bedeutt das noch lange nicht, das sie auch ein gewisses gleiches Verständniss davon haben .... Es gibt eine Anfängliche Orientierungslosigkeit in der Wahrnehmung .... aber dann hörts ganz schnell mal auf. Schlussendlich fängt der Kurs mit der Orientierungslosigeit an, aber dann fängts eben auch mit der Gehirnwäsche an, mit massenweise Suggestivaussagen, die dich auf das Wahre, auf Gott vorbereiten sollen .... Die Leere, die vorher kreiert wird, wird dann mit "Gott" ersetzt .... Wenn der Buddha davon spricht, das wir nicht das Wahrgenommene Sind, das Gehörte, das Kreierte, das Gefühlte oder das Gedachte, dann spricht er von den 5 Skandhas, die im Unerwachten Zustand an sich selber haften, und so das Kreieren, das eben hier im Westen gerne als "Ego" bezeichnet wird. Das Grundproblem unseres Sein beschreibt der Buddha hat die Wurzel in Hass, Begierde und Ignoranz. Der Kurs erklärt nicht, wie Bewusstsein überhaupt entsteht, wie es funktioniert und wo die falsche Wahrnehmung entsteht, bzw. abgeschnitten wird.Da wird dann als Kunsttrick quasie eine "Gott" aus des Zauberers Wundermütze hervorgeholt, der dann das Problem ( bzw das Loch ) lösen soll.
Um die Buddhistische Psychologie vermehrt zu verstehen verehrter Thomas, müsstest du dich unbedingt mit dem "Entstehen in Abhängigkeit"
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingtes_Entstehen
Mann kann dieses "Entstehen in Abhängigkeit" auch als Rad der Wiedergeburt nennen. Ein grosser Teil der Buddhsitischen Praxis wendet sich besonders an Punkt 7 --> Vedana. Genau an diesem Punkt findet Meditationspraxis statt, und genau an diesem Punkt wird das (Karmische) Ergreifen abgeschnitten. Da gibts eine grosse Vielzahl von Übungswegen. Im Wunderkurs findet keine wirkliche Untersuchung statt, sondern da werden dann mit Suggestivtechnik "neue" Inhalte gesetzt (Gott). Das Problem das sich daraus dann ergibt ist ganz einfach; Ein altes Konzept wird ausgelöscht, dafür wird ein neues Gesetzt ....
Die Wunderkurszitate die ich hier reingesetzt habe, mit der Lehre des Buddha unvereinbahr ....