PAЯADOXA

Normale Version: Individuation vs. Erwachen u. Erleuchtung
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Hi meine liebe ParaDoxa
Zitat:Ja, die wahre Erkenntnis ist auch nicht am Ziel zu sein, sondern dass es kein Ziel gibt.
Hmmm...
Ist es nicht eher die Erkenntnis, das es nur ein Ziel gibt, wenn man sich auf dem Weg befindet?
Also ist das eigentliche Ziel, der Weg...
Man kann nicht das sein, was man sich vorgenommen hat.
Man ist aber am besten Wege, es zu werden.

Der Weg IST das Ziel.
So man überhaupt einen Weg gehen will^^
Hi Koman,
das mag für jeden anders sein.
Der eine hat Ziele, der andere nicht (mehr).
Der eine ist auf dem Weg, z.B. das zu werden was er sich vorgenommen hat,
einem anderen reicht es sich so anzunehmen wie er/sie ist....usw.

Zitat:Der Weg IST das Ziel.
So man überhaupt einen Weg gehen will^^

Ja, so wie jeder möchte und für sich gewählt hat.
Ich würde mittlerweile sagen, sein reicht völlig aus...alles andere ergibt sich.
Und doch kann es hier und da ein Ziel geben, im Beruflichen,
zur Wohnungssituation, etc. Nur habe ich nicht mehr das Ziel mich irgendwo u. irgendwie zu finden, oder Erleuchtung zu erlangen.
Lieber Marty, ja da hast du wohl ganz Recht.

(19.02.2016, 14:39)Marty schrieb: [ -> ]ja, kann verstehen, dass dich das ein bisschen anfrisst :( ich finde die Reaktion auch ziemlich mies, dich vorzuführen, anstatt dich ernstzunehmen.
Vorab: ich halte dich für jede Therapieform für geeignet :-*

Herzlichen Dank! :-)

Angefressen bin ich nicht mehr. Im Nachhinein war das für mich eine interessante Erfahrung.
Was ich beobachten konnte war auch, dass ich zwar irgendwie angestunken war, aber dennoch innerlich friedlich, ruhig und gelassen. So zeigten sich beide Anteile in mir parallel nebeneinander.

Insgesamt hatte mich das alles ein wenig verunsichert, und vieles was ich auf die mir entgegen gebrachte Skepsis hätte Antworten können, fiel mir leider erst später zu Hause ein, misst. Smiley
Aber dennoch blieb hier und da eine leichte Verunsicherung die ich für mich als Aufforderung verstand, dieser Sache näher auf den Grund zu gehen.

So machte ich kurz darauf direkt zwei Termine.

Einen mit Martina Gallmetzer, einer Abgesandten von Willigis Jäger, mit der ich einen Video-Skype-Termin vereinbarte, und einer weiteren transpersonalen Begleiterin und Psychotherapeutin die Mitglied im Netzwerk S.E.N. ist. Ein psychotherapeutischer Verein der sich mit Menschen auf spirituellen Wegen und Krisen befasst.

Ich erzählte Martina von meinem Weg und der dunklen Nacht.
Sie stellte einige Fragen, wie ich dazu kam, ob ich Lehrer hatte (ich war allein mit dem Netz und viiiieeele Bücher Cry) ;-) , wie alles begann, was dabei genau geschah, wie es sich zeigte und anfühlte, ob ich noch am Alltag teilnehmen konnte und vieles mehr.
Und am Ende sagte sie mir, dass mein momentaner Zustand von Frieden, nicht-denken, und Losgelöstheit die Ernte bzw. das Ergebnis dieser dunklen Nacht ist.
Aber auch, dass immer wieder mal der eine oder andere kleinere/kürzere Prozess auftauchen könne. Auf ihre Frage hin, ob ich glaube komplett dadurch zu sein, antwortete ich mit "nein, noch nicht ganz", aber es fühlt sich dennoch so an, als sei das Meiste, Dickste/Gröbste geschafft.
Denn die unermesslichen Qualen denen ich während dieser Prozesse in den ersten Zeiten ausgeliefert war, sind tatsächlich vorbei. Aber es tauchen dennoch hier und da immer wieder Momente auf, in denen sich etwas in mir zeigt und löst. Und sie meinte, auch bei ihr hätte es viele Jahre gebraucht bis sie so kreativ wirken konnte wie Heute, und jetzt seid Langem.
Ja, und als sie mir bestätigte, dass, wenn jemand eine psychische Störung, wie z.B. Psychose entwickle, das dann entweder während der dunklen Nacht, -was, wenn überhaupt, am häufigsten vorkäme, weil es die kritischste Phase ist-, oder später bei einer Ego-Inflation, z.B. nach langem Erhalt eines spirituellen Egos (wie bei einigen Lehrern), und das sei ja bei mir eben nicht geschehen....von daher, meinte sie, war ich wohl gut geführt. Und damit war auch meine Sorge vom Tisch. :-)

Und ich dachte mir, wenn schon dann richtig oder gar nicht.
So machte ich bei der anderen Dame für den 02.03.16 einen Termin in ihrer Praxis. Früher ging nicht, weil sie bis dahin komplett ausgebucht ist. Zum einen ist das super spannend, weil ich dann live und am eigenen Körper/Seele erfahre, was transpersonale Arbeit am Klienten genau meint, und zum anderen gleichzeitig mit noch unbewussten, unverarbeiteten Themen ins Reine kommen kann. (was mein Hauptanliegen ist).
Und das auf die Art und Weise, wie es meinem jetzigen Bewusstseinszustand angemessen ist. Nicht Ego-ich stärkend, wie in der klassischen Therapie, sondern transzendierend.
Ja, und mit ihr werde ich vorhandene Reste von Altlasten, (falls vorhanden - wovon ich mal ausgehe, denn wer ist schon komplett frei davon) -von was auch immer- aufarbeiten, koste es was es wolle.
Ich weigerte mich schon immer strikt und massiv dagegen zu akzeptieren, dass ein Mensch nicht in der Lage ist, sich von allem Leidvollen zu befreien. So oder anders.
(das hätte ich auch bei Martina gemacht, aber die wohnt zu weit weg.)

Wenn ich nacher beides kennengelernt habe und kann, dann fühle ich mich für alle Fälle optimal ausgestattet. Wie gesagt, ich lasse das alles auf mich zukommen, und schaue dann, was sich daraus für mich ergibt.....wohin es mich zieht. Das ist dann gleichzeitig das, was ich wirklich will, aber jetzt noch nicht wissen kann. gg

(19.02.2016, 14:39)Marty schrieb: [ -> ]Andererseits: Wenn das Gebiet auch für dich als angehende Therapeutin Neuland ist, wäre es bestimmt kein Fehler erst einmal mit "normaler" Therapie zu beginnen, um grundlegende Erfahrungen zu sammeln und dann sukzessive zu erweitern. Zumal dich das Thema ja brennend interessiert.

Genau so dachte ich es mir auch. Erst mal rein kommen in die Materie, und schauen wie alles so funktioniert. Später kann ich immer noch meine Methoden bzw. die Art der Begleitung verändern und erweitern.

Und ja, da liegst du für mich absolut richtig, was die Überzeugungsarbeit anbelangt. Darum mag ich auch niemanden überzeugen.

In eine Transpersonalen Therapie begeben sich nur Menschen die bereits den Weg der Individuation beschritten haben, gerade weil sie nirgendwo anders auf dem Psychomarkt verstanden und ihnen geholfen werden kann.
Die klassische Therapie will die Persönlichkeit stärken und erhalten (was in vielen Fällen ebenso gut und richtig ist!), und kompensiert notdürftig den Mangel anstatt in ganz zu beheben, in dem der Mensch jenseits all dessen was wichtig erscheint seine Wurzeln schlägt.

(19.02.2016, 14:39)Marty schrieb: [ -> ]Halt die ohren steif und schönes Wochenende!!

Danke, lieber Marty, für deinen Zuspruch Umarmung
Ich wünsche dir und allen anderen ebenfalls ein schönes WE!
Ich muss jetzt meinen Sohn zum Tischtennis bringen. :-)
Ja, und noch etwas.
Ich komme ja deshalb darauf transpersonale Prozesse begleiten zu wollen, weil ich ja aus eigener Erfahrung weiß, wie heftig und grenzwertig die sein können, und vorallem wie aufgeschmissen man dabei ist.
Du bist falsch in der Psychiatrie, falsch beim Psychotherapeuten der Kassen, und den meisten anderen, und auch teils falsch bei spirituellen Lehrern.
Man weiß überhaupt nicht an wen man sich wenden soll!! Und wenn man dann auch nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt, ja, dann ist es noch mehr besch.....
Ja, so ist eigentlich bei mir die Idee und das 'Bedürfnis' entstanden, diese Psycho-Markt-Lücke mit füllen zu wollen. Als ich bemerkte wie essenziell das doch ist.
(19.02.2016, 14:39)Marty schrieb: [ -> ]Andererseits: Wenn das Gebiet auch für dich als angehende Therapeutin Neuland ist, wäre es bestimmt kein Fehler erst einmal mit "normaler" Therapie zu beginnen, um grundlegende Erfahrungen zu sammeln und dann sukzessive zu erweitern. Zumal dich das Thema ja brennend interessiert.
Wenn du das Gefühl hast, der Typ ist gut, in dem was er unterrichtet, würde ich hingehen. Die besten lehrer sind meist die unangenehmsten :)

Ja, aber ich befürchte da geht es nicht um die erfahrbare Transzendenz. Es gibt ja verschiede Arten derselben, bzw. kann man verschiedenes darunter verstehen.

Das eine sind rein rationale, konzeptionelle Gedankengerüste die über messbare Wahrnehmungen, Gegenstände und Ereignisse hinausreichen, aber sehr wohl insich auch logisch-schlüssig sein können, so wie es in der Philosophie anzutreffen ist. ........Oder bei den Verschwörungstheorien rolfl .....nein, Spass beiseite Big Grin ...ach ja, oder der WAHN natürlich. rolfl Wink

Und das andere ist eben die tatsächliche Erfahrung, das tatsächliche Erleben von Transzendenz.
Fleischgewordene Philosophie, könnte man so sagen. :-))
Von hier aus sind alle gedanklichen Konstrukte nicht mehr als alles andere, Phenomene, für den einen interessant, für andere nicht. Aber alles eben nur Konzept, Vorstellungen des Verstandes, und damit auf einer gewissen Weise nicht substanziell. Der Verstand gilt ohnehin als begrenzt, egal wie konstruktiv und genial seine Konstruktionen sind. Die jedoch durchaus ihren Sinn und Wert in der Welt haben, das soll damit keineswegs in Abrede gestellt oder geschmälert werden!!
Nur hat das nichts mit spiritueller Transzendenz, also transzendenter Erfahrung (=Erfahrung der wahren Natur) zutun, die immer jenseits des Verstandes liegt.

Ich würde es so ausdrücken:
Das eine sind erkennende Worte ---> rationales Verstehen und Erkennen,
das andere ist Erkenntnis durch (innere) Erfahrung, die wiederum vieles in Gang setzt, verändert, und alchemisch verwandelt. Allein das Ausmaß der Wirkung verzeichnet einen himmelweiten Unterschied.


Eine Außnahme würde ich nur dann einräumen, wenn das wie auch immer geartete Konzept als praktische Anleitung taugt, Erfahrungen und inneres Erkennen/Erleben von Transzendenz zu machen. Ich glaube aber kaum, dass solche Gespräche dazu dienen (sollen), denn dann wären wir wieder bei der Spiritualität, und die ist nicht jedermanns Sache - und manchmal auch pfui. Big Grin

Marty

Liebe Paradoxa,

verzeih, dass ich mich nur sehr vorsichtig diesen Themen annähern kann, weil ich einfach zu wenig openminded bin.

Ich finde es sehr richtig, dass du deine Wunsch-Therapieform mit Frau Gallmetzer selbst ausprobierst. Eigentlich ist es zwingend nötig, dass du das selbst erlebst, bevor du das als Dienstleistung anbietest.

Es ist meines Erachtens alles sehr dünnes Eis. Kann man einen anderen je durch solche Prozesse führen? Wozu brauchst du den spirituellen Kontext?
Ich meine das so: Du hast jetzt fantasiemäßig einen Kunden, den du rogerst, sein Problem wird kleiner und in dem Moment ist Platz für anderes. Und dann mal schauen. Das kann durchaus ganz andere Prozesse in Gang setzen. Auch spirituelle.

Umgekehrt: Du bist nun in der Vorstellung Therapeutin für Spiri-Prozesse. Puh. Da kommt dann jemand, der dir sagt, er stecke ganz tief im Kundalini und außerdem würde sein Herzchakra senfgelb vibrieren und er braucht jemanden, der es zu violett bringt. Dabei hat der Typ nur einfach nie verkraftet, dass sein Vater ihn für einen Versager hält.
Ich persönlich halte die Arbeit mit Menschen, die weltliche Probleme haben für sehr viel interessanter als die Arbeit mit Esoterikern, die ihre profanen Penis-Probleme als spirituelle Krisen deklarieren. Ich habe oft das gefühl, dass die angebliche spirituelle Krise nichts weiter ist als die Veredlung des Profanen mit bedeutsamerm Hintergrund.

Jedes weltliche Problem ist letztlich ein spirituelles Problem und umgekehrt. Ich verstehe nicht, warum du das überhaupt trennen willst?

Es gibt keinen Markt für Menschen in spirituellen Krisen, sagst du. Verstehe ich. Du möchtest die Lücke füllen. Ich hingegen sage: Es gibt einfach nur Krisen. Hast du ne Krise - dann ist sie weltlich.

Es gibt keine rein rationalen Konzepte, wenn du dich der Psyche eines Individuums annäherst.
Du glaubst das nur, weil du denkst, da wäre ein Unterscheid zwischen Problemstellungen.
Wann immer sich ein Mensch bereit erklärt. sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, ist das eine und keine spirituelle Krise.

Ich würde dir raten: Entspann dich. Spezialisier dich noch nicht. Ganz praktisch gesehen wirst du mehr Kundschaft raushauen, wenn du dich nicht auf so eine Exotenwissenschaft wie die transpersonale Therapie allein fokussierst, sondern deine Türen für alle öffnest, die in seelischer Not sind.

Sorry, ich bin da vermutlich kein geeigneter Ansprechpartner :(

Ich bin mir sicher, dass du den richtigen Weg eh gehst, egal was ich, der blöde Therapielehrer, die Else Kling der Esoforen oder Paul Brause dazu sagrn.

Banzai!

Marty
Lieber Marty,

(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Ich finde es sehr richtig, dass du deine Wunsch-Therapieform mit Frau Gallmetzer selbst ausprobierst. Eigentlich ist es zwingend nötig, dass du das selbst erlebst, bevor du das als Dienstleistung anbietest.

ja, kann man so sehen, ich bin auch sehr gespannt auf die Arbeit.
(Es ist aber nicht Frau Gallmetzer, sondern eine andere-aber egal ;-) )

(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Es ist meines Erachtens alles sehr dünnes Eis. Kann man einen anderen je durch solche Prozesse führen? Wozu brauchst du den spirituellen Kontext?
Ich meine das so: Du hast jetzt fantasiemäßig einen Kunden, den du rogerst, sein Problem wird kleiner und in dem Moment ist Platz für anderes. Und dann mal schauen. Das kann durchaus ganz andere Prozesse in Gang setzen. Auch spirituelle.

Hm, weiß ich jetzt nicht.
Natürlich kann man Menschen in transpersonalen Prozessen begleiten, und das passiert ja bereits.

Jeder Klient kommt ja mit einem bestimmten Anliegen.
Da wäre dann schon zu unterscheiden, ob jemand sich bereits in einem spirituellen Prozess befindet, und eine sog. spirituelle Öffnung stattgefunden hat, oder eben nicht, und stattdessen Unterstützung bei einem -wie du sagst, rein weltlichen- Konflikt oder welchem Problem auch immer wünscht.

( Es gibt auch die Möglichkeit Menschen darin zu unterstützen die transpersonale Ebene zu erfahren.
z.B.: http://seeleundsein.com/programm/seminare )


(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Umgekehrt: Du bist nun in der Vorstellung Therapeutin für Spiri-Prozesse. Puh. Da kommt dann jemand, der dir sagt, er stecke ganz tief im Kundalini und außerdem würde sein Herzchakra senfgelb vibrieren und er braucht jemanden, der es zu violett bringt. Dabei hat der Typ nur einfach nie verkraftet, dass sein Vater ihn für einen Versager hält.
Ich persönlich halte die Arbeit mit Menschen, die weltliche Probleme haben für sehr viel interessanter als die Arbeit mit Esoterikern, die ihre profanen Penis-Probleme als spirituelle Krisen deklarieren. Ich habe oft das gefühl, dass die angebliche spirituelle Krise nichts weiter ist als die Veredlung des Profanen mit bedeutsamerm Hintergrund.

Du gehst also davon aus, dass Menschen in spirituellen Krisen profane Penis-Probleme haben, die sie dann fälschlicherweise als spirituelle Krisen bezeichnen. ?

Ich kann ja irgendwie nachvollziehen, dass jemand dem die Erfahrungen dazu fehlen, auf die abstrusesten Deutungen kommt, aber das ist für Betroffene ein Schlag ins Gesicht, Marty.

Und spirituelle /-transpersonale Prozesse haben nichts mit Esoterik zutun!


(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Jedes weltliche Problem ist letztlich ein spirituelles Problem und umgekehrt. Ich verstehe nicht, warum du das überhaupt trennen willst?

Was ist denn für dich spirituell?

Weil es in der Begleitung sehr wichtig ist dies zu trennen!

http://archiv.connection.de/index.php/ma...len-krisen


(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Es gibt keinen Markt für Menschen in spirituellen Krisen, sagst du. Verstehe ich. Du möchtest die Lücke füllen. Ich hingegen sage: Es gibt einfach nur Krisen. Hast du ne Krise - dann ist sie weltlich.

Doch es gibt den 'Markt', nur ist er immer noch sehr klein.
Neben den spirituellen Lehrern, gibt es in ganz Deutschland verteilt auch viele vereinzelte Begleiter / Begleiterinnen.
Das S.E.N hatte ich ja schon verlinkt,
hier also noch ein paar weitere Organisationen:

http://www.spirituelle-krisen.net/

http://www.caringnet.de/was-berichten-betroffene/

http://www.krisenfreunde.de/st-grof-spirituelle-krise/


(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Es gibt keine rein rationalen Konzepte, wenn du dich der Psyche eines Individuums annäherst.
Du glaubst das nur, weil du denkst, da wäre ein Unterscheid zwischen Problemstellungen.
Wann immer sich ein Mensch bereit erklärt. sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, ist das eine und keine spirituelle Krise.

Das es keinen Unterschied zwischen Krise und spiritueller Krise gäbe ist wie gesagt ein Irrtum. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich kenne beides, und habe auch Erfahrung mit der klassischen Psychotherapie.



(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Ich würde dir raten: Entspann dich. Spezialisier dich noch nicht. Ganz praktisch gesehen wirst du mehr Kundschaft raushauen, wenn du dich nicht auf so eine Exotenwissenschaft wie die transpersonale Therapie allein fokussierst, sondern deine Türen für alle öffnest, die in seelischer Not sind.

Ja, ich bin ganz entspannt, und habe zunächst gar nicht vor mich nur auf transpersonale Therapie/Begleitung zu beschränken.
Vielleicht mache ich auch am Ende etwas völlig anderes :-))) keine Ahnung. Ich folge einfach nur meinen Interessen, und überlege hin und wieder dabei wie ich unter Berücksichtigung dieser mich zukünftig auf Dauer selbst ernähren kann.

(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Sorry, ich bin da vermutlich kein geeigneter Ansprechpartner :(
Macht ja nichts.
Das Problem ist halt, dass ich es niemanden näher erklären kann, wenn ihm die Erfahrung einer transpersonalen Dimension fehlt.

Zur Frage "Was ist spirituelle Transformation?" hätte ich spontan noch diesen Text.
http://www.spirituelle-krisen.net/transf...ation.html


(26.02.2016, 18:16)Marty schrieb: [ -> ]Ich bin mir sicher, dass du den richtigen Weg eh gehst, egal was ich, der blöde Therapielehrer, die Else Kling der Esoforen oder Paul Brause dazu sagrn.

Ja, ich kann immer nur den richtigen Weg für mich gehen. Egal was ich da auch be-gehe. Smiley

fredoo

wenn auch selber nicht involviert im thema ....

gar vortrefflich gewortet marthy ...

so etwas wie "spiritualität" ist schlichter quatsch ... ( quatsch im sinne seiner bedeutung durch "spirirituelle" )

es ist nix anderes wie eine weiterer versuch der be-sonderung ( = ab-trennung , aber , halt besonders irrsinnig , trotzdem in hoffnung auf künftige einheit )

ein selten dummer blödsinn ...

aber halt auch teil des programmes der lebendigkeits-show ...

so wie dies sich auch gelegentlich mit unterstützung , hilfe , therapie dekoriert ...
und damit mit den dafür notwendigen figuren ...

letztlich nur ein unterhaltsames kasperletheater ... ( aber ohne zuschauer , sondern nur mit "unterhaltenen" figuren ... wer da also unterhalten wird , wird zwangsläufig zur (mit)figur ... einverständnis oder widerwillen möglich , aber nutzlos ... Big Grin )
(27.02.2016, 12:40)fredoo schrieb: [ -> ]so etwas wie "spiritualität" ist schlichter quatsch ... ( quatsch im sinne seiner bedeutung durch "spirirituelle" )

Ja, man braucht es nicht spirituell nennen (gefällt mir übrigens selber nicht gg - wie wärs mit Öffnung zur wahren Natur des Menschen - zum Wesenskern oder what ever. ;-))) ) , es dient schlicht der Unterscheidung verschiedener Ausdrucksformen des Lebens, um es mal auf Advaitisch zu formulieren, und soll damit die Transzendenz bzw. den Transpersonalen Bereich aus Sicht der identifizierten Person beschreiben -der natürlich in Wahrheit nicht getrennt ist.
Und diese verschiedenen Audrücke kann man entweder unterstützend als auch kontraindiziert 'behandeln' bzw. begleiten.

(27.02.2016, 12:40)fredoo schrieb: [ -> ]es ist nix anderes wie eine weiterer versuch der be-sonderung ( = ab-trennung , aber , halt besonders irrsinnig , trotzdem in hoffnung auf künftige einheit )

Nein, da vertust du dich, mit Hoffnung auf zukünftige Einheit hat das wovon ich spreche -irgendwann- nichts mehr zutun. Klar hofft der Betroffene irgendwo, dass sein Dilemma (Schmerz) irgendwann wieder endet, daran ist auch nichts falsch. Wenn du Zahnschmerzen hast, wäre dir auch lieber du hättest keine. Er (der Betroffene) weiß aber genauso gut, dass das nicht in seinen Händen liegt. Und von daher liegt hier nicht der Schwerpunkt auf Hoffnung, im umgangssprachlichen Sinne, das den Moment nicht akzeptiert und anders haben will.

Aber hier gingen unsere Meinungen ja schon immer auseinander, Fredo. Im WIR konnte ja auch keiner etwas mit Schatten'arbeit' oder der dunklen Nacht anfangen, als ich damals damit ankam, und von meinen Erlebnissen berichtete. Doch, Souli war so der einzigste, und es gab noch ein paar andere die aber bereits 2-3 Jahre vor der Schließung nichts mehr schrieben, und quasi vor meiner Zeit aktiv waren.....(und Lolo kam ja kurz vor Ende)

Ja, und da wiederhole ich -wie damals, als mich keiner verstand- gerne noch mal den Prozess von Karl Renz , einer der beliebtesten Koryphäen auf dem Gebiet! Big Grin Vonwegen alles Blödsinn.....oder Besonderung... Wink
https://www.youtube.com/watch?v=JrfHwylOow4

The Lolosophian

Ich stimme Paradoxa zu. Die spirituelle Szene braucht dringendst Transpersonale Therapeuten oder Jung'sche Therapeuten, die mit der Archetypik der Seele und insbesondere mit den Fallen auf dem Weg vertraut sind. Spirituelle Krisen sind Identitätskrisen; wenn sich die Identifikation mit dem Ego ablöst und auf das Wahre SELBST verschiebt, dann gibt es gewaltige tiefenprozessuale "tektonische" Beben. Transpersonale Therapeuten können verhindern, dass der Mensch in der Klapsmühle landet, wo der TiefenProzess meist brutal mit Psychopharmaka beendet wird, was oftmals eine kolossale Re-Traumatisierung zur Folge hat.

Bewusstseinsentwicklung geht nicht ohne Kampf ab. Die Aus-ein-ander-setzung Ego vs SELBST/Wahre Natur geht niemals ohne Krisen vonstatten, da hierbei nichts weniger als die Apokalypse des Ego geschieht.
Die Aufgabe des Therapeuten besteht zumeist darin, das psychische Geschehen begreifbar zu machen und den Klienten zu erden und im Hier und Jetzt zu fokussieren.
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