PAЯADOXA

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fredoo

Wie könnte sich DIE Wahrheit verkörpern ? ( eine getrennte Wahrheit mag das tun )
DIE Wahrheit nie ,...
Auch nicht in irgendeinen HG oder wie auch immer die Skolasten der Menschheit dies vergeblich zu benennen versuchten.
Eine Verkörperung ist schlicht unmöglich ... Da es dann ZWEI gäbe ... DIE Wahrheit UND ihre Verkörperung ... Da aber DIE Wahrheit immer nur EINES sein kann ... (muss ich weiter argumentieren ? )

diese ganze VerkörperungsDünnpfiff ist typisches Denkgut der Theologen. Das sind die die glauben zu wissen , ohne jedoch irgendwas zu kapieren ...
Jesus empfand Traurigkeit, hatte Angst. Die Herausfordrung lag grade darin das er als Menschensohn wie ein Mensch gelitten hat und es ging bei diesen Aspekten ja klar um den Körper...
Keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Leiden was auf Ihn wartete.
(16.06.2016, 07:43)fredoo schrieb: [ -> ]Wie könnte sich DIE Wahrheit verkörpern ? ( eine getrennte Wahrheit mag das tun )
DIE Wahrheit nie ,...
Auch nicht in irgendeinen HG oder wie auch immer die Skolasten der Menschheit dies vergeblich zu benennen versuchten.
Eine Verkörperung ist schlicht unmöglich ... Da es dann ZWEI gäbe ... DIE Wahrheit UND ihre Verkörperung ... Da aber DIE Wahrheit immer nur EINES sein kann ... (muss ich weiter argumentieren ? )

diese ganze VerkörperungsDünnpfiff ist typisches Denkgut der Theologen. Das sind die die glauben zu wissen , ohne jedoch irgendwas zu kapieren ...

Eine Verkörperung ist schlicht unmöglich, sagst du. Und doch geht absolut alles auf diese eine Wahrheit zurück - oder etwa nicht? Auch das Unwahre, die Form, der Irrtum. Aus was sonst, als aus der einen Quelle könnte es kommen?

Unterstellt man, die Wahrheit wäre H2O, dann kommt sie in gasförmiger, flüssiger und fester Ausdrucksweise vor, ohne jemals dabei ihr H2O-Sein zu verlieren. Du machst dir Dinge bisweilen sehr einfach, indem du sie als Dünpfiff klassifizierst. Doch den Zusammenhang zwischen der Erscheinungswelt und der Wahrheit siehst du so jedenfalls nicht.

fredoo

jaein

sicherlich ist alles erscheinende , aus dieser WAHRHEIT entsprungen ( = verkörpert = in form ).
jedoch ist dies nicht = WAHRHEIT , sondern nur aus WAHRHEIT ...

ein banal klingender Punkt ... und doch der zentrale Irrtum und Quelle des Leidens aus Besonderung ...
Zitat:jedoch ist dies nicht = WAHRHEIT , sondern nur aus WAHRHEIT ...

ein banal klingender Punkt ... und doch der zentrale Irrtum und Quelle des Leidens aus Besonderung ...

Da stimme ich dir natürlich zu. Alles ist von Gott aber nicht Gott selbst.
(16.06.2016, 08:32)jimmybondy schrieb: [ -> ]Jesus empfand Traurigkeit, hatte Angst. Die Herausfordrung lag grade darin das er als Menschensohn wie ein Mensch gelitten hat und es ging bei diesen Aspekten ja klar um den Körper...
Keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Leiden was auf Ihn wartete.

Eine sicherlich weit verbreitet Ansicht, gerade unter Christen.
Der Fehler dabei ist, dass wir von unserem Standpunkt aus über etwas urteilen, was wir gar nicht beurteilen können.
Wir - identifiziert mit unserem Körper - sehen eben diesen geschundenen Körper des Jesus und sagen: "Das ist Jesus. Dieser Körper dort ist Jesus. Jesus ist am Kreuz gestorben. Jesus hat für uns gelitten."

Aber Jesus war nicht dieser Körper. Jesus hatte die Welt überwunden und das heißt auch, er hatte den Körper überwunden. Dieser Körper tat, was Körper eben tun, wenn es ihnen schlecht geht. Weinen, Klagen, Schmerzenschreie. Dies alles wurde beobachtet, ohne im Mindesten davon berührt zu sein.

Schwer zu verstehen und daher wird eben diese ganze Jesus-Geschichte nicht verstanden und es wird bis auf den heutigen Tag behauptet, Jesus sei für uns am Kreuz gestorben und habe für uns gelitten. Das Gegenteil ist jedoch wahr. Jesus zeigte durch die Auferstehung auf, dass der Körper ohne Bedeutung ist.
Das war eine phänomenale Show. Ein Theaterstück "Der Mensch". Wer es versteht, bekommt Hinweise, um was es geht. Doch es ist unmöglich, sie vom Standpunkt des mit dem Körper identifizierten Menschen zu verstehen. Wer das versucht, bekommt alles in den falschen Hals und die Kirche hat alles in den falschen Hals bekommen.
Ganz besonders "Ich bin der Sohn Gottes". Dass ein Einzelmensch dies für sich beanspruchen kann, ist natürlich unmöglich. Und so ging der Sinn der ganzen Show für die meisten verloren. Die Botschaft, dass jeder der Sohn Gottes ist, ging verloren.
Es ist ja leicht deine Ansicht zu verstehen, aber in dieser Ansicht ist das Opfer Jesu sehr gering, es ist wie ein Hohn. Zudem hat ja alleine Relevanz was in den Schriften steht und dort hat er Angst, Traurigkeit, er schwitzt in schockstarre gar Blut und der Zorn Gottes, der Kelch geht nicht vorüber. Dann die dunkle Stunde. Mein gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?

Du reduzierst das auf eine Show. Solch eine witzfigur hätte aber nur geringen wert. Mir ist der höchste Auserwählte nichts wert, wenn er in seinen schwersten Momenten nicht eingestehen kann, das er auch nur ein Mensch ist. Schwach. Leidgeprüft. Er muss der Versuchung widerstehen. Und er leidet durch seinen Körper auch wenn der nur vorübergehend ist und man sich da deidentifiziert hat.

Die hoffnung welche du integriert haben willst, sie kommt ja, Die Wiederauferstehung. Und der heilige Ungläubige Zwilling darf dann seine körperlichen Wunden fühlen. Und sein Leichnam ist nicht mehr da.

Es scheint als wäre es in dieser Geschichte eben nicht ohne Körper gegangen.

Auch wenn er illusionären Charakter hat.
Hi Thomas,

Zitat:Aber ein Werkzeug, um Ewigkeit zu erfahren? Wie sollte das gehen? Dieser Körper wird aufhören zu funktionieren.

Die Ewigkeit kann sich als solche nur erfahren, wenn sie auch Vergänglichkeit erfährt. D.h. der Geist kann nur von seiner ewigen Natur wissen, wenn er auch Welt und Körper erfährt. Ansonsten gäbe es gar keine Erfahrungen. Auch keinen Jesus, der vom Geist berichten könnte.

Zitat:Der Kelch, der an ihm vorübergehen sollte, bezog sich nicht auf den Körper.

Auf was dann?

Zitat:Jesus wurde brutal gefoltert und er hätte sich dem entziehen können.

Er ahnte nur, dass ihm etwas sehr unangenehmes bevorsteht. Das löste in seinem Körper verständlicherweise Angst aus. Persönlich war es ihm also lieber sich dem zu entziehen. Aber er konnte es nicht, weil er dem unpersönlichen Willen des "Vaters" vertraute und sich hingab.

Gruß, J.
Lieber Koman,

Zitat:Und was ist, wenn ich dir sage, das Jesus Christus Kein Mensch sondern ein Geistiger Leib/Brot ist?

Das glaub ich dir auf’s Wort :-). Manche nennen es "Christusbewusstsein". Die Argumentationsbasis ist: es kommt nur auf die Botschaft an, der Botschafter ist egal.
Mir ist er nicht egal. Mich interessiert auch die menschliche Seite: Hintergründe, biographischer und geschichtlicher/kultureller Kontext, Motive, menschliche Bedürfnisse etc. Auch Jesus hatte einen Alltag bei seinen Wanderpredigten und stinknormale Gefühle wie Wut oder Angst.
Ich sage aber nicht, dass er nur und ausschließlich ein Mensch ist. Das wäre genauso einseitig wie: Jesus Christus ist nur und auschließlich die Wahrheit.
Wenn ich etwas von der Wahrheit wüsste, dann nur so viel, dass sie nichts ausschließt.

Zitat:Wenn Jesus "die Wahrheit" ist, dann ist es ja klar, das er sagt:
Er braucht keinen Menschen als Zeugen.

Dann sagt die Wahrheit selbst, dass sie keinen Menschen als Zeugen braucht. Benutzt aber den Menschen Jesus als Werkzeug, um das sagen zu können?
Kann sie überhaupt von sich selbst "wissen", sich selbst bezeugen, wenn sie nur und auschließlich Geist ist? Ohne irgendeine materielle Verkörperung, in der sie sich spiegelt?

Grüße, J.
Alles ist von Gott aber nicht Gott selbst? Ja warum eigentlich nicht sowohl als auch unter dem Aspekt der allgegenwärtigkeit?
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